Einfach sicher – ePA für alle
Alle persönlichen Gesundheitsdaten auf einen Klick
Die elektronische Patientenakte (ePA) ist Ihr sicherer und digitaler Speicher für medizinische Unterlagen. Sie können jederzeit und von überall auf Ihre elektronische Patientenakte zugreifen, Daten einsehen und verwalten. Ab 2025 richtet die AOK allen Versicherten automatisch eine persönliche ePA ein.
- Wichtige medizinische Informationen wie Notfalldaten, elektronischer Mutterpass, Diagnosen oder eigene Daten (z. B. Schmerztagebuch) digital sichern und verwalten
- Entscheiden Sie selbst, welche Daten Sie speichern und wer darauf zugreifen darf
- Versicherte bekommen automatisch Zugang zu ihrer persönlichen ePA
Alles Wichtige zu Ihrer ePA
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ePA: Gesundheitsdaten einfach und sicher verwalten
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Die ePA im Patientenalltag
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ePA: Opt-out-Verfahren erklärt
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Die ePA aus Sicht eines Arztes
Versichertenservices
Die ePA aus Sicht eines Datenschützers
ePA-Infos nach § 343 SGB V zum Download
Für Versicherte, die ab 2025 eine ePA erhalten
Dieses ab 2025 geltende Infomaterial gilt für die „ePA für alle" – also die ePA, die Versicherte 2025 automatisch erhalten.
Für Versicherte, die bereits eine ePA haben
Dieses Infomaterial gilt nur für Versicherte, die bereits eine ePA haben oder die ePA noch vor 2025 nutzen werden.
Die ePA – Informationen in Leichter Sprache
Dieser Text informiert Sie über die
elektronische Patienten-Akte.
Die Abkürzung ist ePA.
Wir wollen, dass dieser Text besonders verständlich ist.
Deshalb ist er in Leichter Sprache.
So funktioniert die elektronische Patientenakte
Drei Vorteile der ePA
Die ePA vereinfacht den Versorgungsalltag der Menschen und sorgt dafür, dass sie einen besseren Überblick über die eigenen Gesundheitsdaten erhalten. Es gibt aber noch weitere Vorteile für Versicherte.
Mehr Zeit für die Behandlung
Mit einem Blick in die ePA erkennt das medizinische Personal schnell den Gesundheitszustand einer Patientin oder eines Patienten. Auch Diagnosen anderer Fachärztinnen und -ärzte liegen umgehend vor. So bleibt mehr Zeit für die Behandlung und unnötige Doppeluntersuchungen können vermieden werden.
Schluss mit der Zettelwirtschaft
Gesundheitsdaten liegen häufig verstreut an verschiedenen Orten wie Arztpraxen oder Krankenhäusern. Andere Unterlagen wie Impfpässe oder gefaxte Befunde gibt es nur in Papierform. Die ePA beendet diese persönliche Zettelwirtschaft und stellt alle wichtigen Dokumente digital zur Verfügung.
Höchste Sicherheitsstandards
Wer Dokumente in die ePA lädt, kann sich darauf verlassen, dass sie dort sicher sind. Die Verschlüsselung der Daten sorgt dafür, dass nur die Versicherten selbst und von ihnen berechtigte Personen sie lesen können. Der Zugriff auf die Gesundheitsdaten erfolgt über die hochsichere Telematikinfrastruktur.
Fragen & Antworten zur elektronischen Patientenakte (ePA)
Hier finden Sie die wichtigsten Fragen und Antworten rund um die elektronische Patientenakte (ePA).
Was ist die ePA?
Die elektronische Patientenakte (ePA) ist ein digitaler Ordner, in der Versicherte medizinische Dokumente ablegen und verwalten können. Auch Ärzte, Ärztinnen und anderes medizinische Personal können Informationen in der ePA hinterlegen, wenn sie dazu die Berechtigung erhalten haben. Alle Versicherten erhalten ab 2025 automatisch eine ePA, in der sie ihre Gesundheitsdaten dauerhaft speichern können, außer sie haben zuvor gegenüber ihrer Krankenkasse widersprochen.
Wer kann meine Dokumente lesen?
Die Kontrolle über die eigenen Gesundheitsdaten liegt immer bei den Patientinnen und Patienten. Sie entscheiden, welche Informationen eine medizinische Einrichtung lesen darf. Die Berechtigungen erteilen die Versicherten direkt über das Berechtigungsmanagement der ePA. Sie können auch verschiedene Vertraulichkeitsstufen vergeben und sensible Dokumente kennzeichnen, um den Zugang zu beschränken. Weder die Krankenkasse als Anbieter noch der IT-Dienstleister können auf die Inhalte zugreifen.
Wie sicher sind meine Daten in der ePA?
Die Daten werden in der ePA verschlüsselt abgelegt. Nur die Versicherten selbst und diejenigen, die von ihnen eine Berechtigung bekommen haben, dürfen darauf zugreifen. Auch die AOK oder der IT-Dienstleister kann die Inhalte nicht lesen. Der Zugriff auf die Daten in der ePA erfolgt über die hochsichere Telematikinfrastruktur. Dort werden die Akteure des Gesundheitswesens miteinander vernetzt. Arztpraxen, Krankenhäuser und Apotheken, die die Telematikinfrastruktur nutzen, sind für den Schutz der von ihnen verarbeiteten Patientendaten verantwortlich. Für höchste Sicherheitsstandards stehen auch die Server, auf denen die Daten der ePA gespeichert werden. Sie befinden sich in der Europäischen Union und unterliegen der EU-DSGVO. Unabhängige Gutachter überprüfen die Server im Zuge des Zulassungsverfahrens auf ihre sicherheitstechnische Eignung.
Wer hat Zugriff auf die „AOK Mein Leben“-App?
AOK-Versicherte können über die „AOK Mein Leben“-App auf ihre ePA zugreifen. Dabei kann die App ausschließlich von den Versicherten selbst bedient werden. Für einen sicheren Zugang sorgt die Zwei-Faktor-Authentifizierung. Der erste Faktor ist die GesundheitsID bzw. der Code, den Versicherte individuell für ihr Endgerät festgelegt haben. Der zweite Faktor ist das Smartphone. Versicherte können die „AOK Mein Leben“-App nur auf dem Smartphone nutzen, das sie persönlich registriert haben.
Wer kann Dokumente in der ePA ablegen?
Versicherte können ihre Dokumente selbst in der ePA ablegen. Unterlagen, die nicht in digitaler Form vorliegen, können sie mit dem Smartphone oder Tablet einscannen. Darüber hinaus gibt es auch die Möglichkeit, die ePA von Ärztinnen und Ärzten befüllen zu lassen. Arztpraxen können zum Beispiel einen Befund direkt in der ePA ablegen, sofern die Versicherten sie dazu berechtigt haben.
In der „AOK Mein Leben“-App, in der Versicherte den Zugang zu ihrer persönlichen ePA erhalten, gibt es drei Arten von Dokumentenordnern:
- „Von mir“ – von den Versicherten selbst hochgeladene Dokumente
- „Von Ärzten“ – von berechtigten Ärztinnen und Ärzten eingestellte Dokumente
- „Von Ihrer AOK“ – von der AOK abgelegte Dokumente, z. B. Abrechnungsdaten
Welche Dokumente kann ich in der ePA ablegen?
Versicherte können in ihrer ePA alle Dokumente speichern, die für sie medizinisch relevant sind. Die Grundlage bilden Daten aus bereits vorhandenen Anwendungen und Dokumentationen.
Dazu gehören unter anderem:
- Ärztliche Befunde
- Notfalldaten
- OP-Berichte
- Medikationspläne
- Arztbriefe
- Röntgenbilder
- Gesundheitspässe wie der Impfausweis, das Zahnbonusheft oder der Mutterpass
Darüber hinaus können Versicherte auch eigene Dokumentationen in der ePA ablegen, zum Beispiel Schmerz- oder Migränetagebücher.
Kostet die Nutzung der ePA etwas?
Für Versicherte ist die ePA kostenfrei.
Kann ich die ePA auch ohne Smartphone nutzen?
Es gibt vier Wege, wie Versicherte ihre ePA nutzen können: über das Smartphone oder Tablet, auf dem PC sowie offline in der Arztpraxis.
- Smartphone: die „AOK Mein Leben“-App im Google Play Store oder im App Store von Apple downloaden und installieren
- PC: beim Desktop Client anmelden, um die ePA am PC oder Laptop zu nutzen
- als Offline-Version
Was bedeutet Opt-out für die ePA?
Elektronische Patientenakte (ePA): Opt-out erklärtBisher mussten sich die Versicherten selbst darum kümmern, wenn sie die ePA nutzen wollten (Opt in). Ab 2025 legen die Krankenkassen die ePA automatisch für ihre Versicherten an. Der Zugang zur ePA wird so deutlich vereinfacht. Mit der Umstellung auf das Opt-out-Verfahren wird die Einwilligung der Versicherten zur ePA vorausgesetzt. Wer nicht möchte, dass eine ePA angelegt wird, kann der Einwilligung aktiv widersprechen.
Muss ich die ePA nutzen
Ab 2025 erhalten alle Versicherten automatisch eine ePA. Ob man sie nutzt und in welchem Umfang, bleibt aber jeder und jedem Einzelnen überlassen. Die ePA ist ein freiwilliges Angebot der gesetzlichen Krankenkassen. Wer nicht wünscht, dass eine ePA angelegt wird, kann aktiv widersprechen (Opt-out).
Wie kann ich die ePA nutzen?
Den Zugang zur ePA erhalten Versicherte über eine mobile Anwendung, die ihnen ihre Krankenkasse zur Verfügung stellt. Mit einem mobilen Endgerät wie Smartphone oder Tablet können sie dann auf die in der ePA digital hinterlegten Gesundheitsinformationen zugreifen.
Bei der AOK gelangen Versicherte über die „AOK Mein Leben“-App zu ihrer persönlichen ePA. Dort können sie ihre persönlichen Gesundheitsdaten einsehen und mit Akteuren aus dem Gesundheitswesen teilen. Die „AOK Mein Leben“-App steht im Google Play Store und im App Store von Apple kostenlos zum Download bereit.
Seit Januar 2022 steht auch der „AOK Mein Leben“-Desktop-Client für PCs und Laptops mit Windows oder MacOS-Betriebssystem zur Verfügung. Damit können Versicherte auch per Laptop bzw. PC auf ihre Akte zugreifen.
Seit wann gibt es die ePA?
Die ePA startete in Deutschland am 1. Januar 2021. Seitdem können alle gesetzlich Versicherten bei ihrer Krankenkasse eine ePA beantragen. Ab 2025 wird der Zugang zur ePA deutlich vereinfacht: Gesetzlich Versicherte erhalten ihre ePA dann automatisch von der Krankenkasse, es sei denn, sie haben zuvor widersprochen.
Welche Vorteile hat die ePA?
Die ePA speichert alle wichtigen Gesundheitsdaten digital an einem Ort. Damit sind wichtige Unterlagen, die Patientinnen und Patienten selbst aufbewahren müssen, jederzeit zugänglich. Das umständliche Besorgen alter Befunde oder Arztbriefe entfällt. Zudem bekommen die Versicherten einen besseren Überblick über die eigene Gesundheit, wenn sie stets auf die wichtigsten medizinischen Informationen zugreifen können. Auch die Behandlungsqualität dürfte sich durch die ePA verbessern. Ärztinnen und Ärzte können sich schnell einen Überblick über den Gesundheitszustand der Patientin oder des Patienten verschaffen, da auch die Diagnosen anderer Fachärztinnen und Fachärzte dort digital vorliegen. So bleibt mehr Zeit für die eigentliche Behandlung und unnötige Doppeluntersuchungen können vermieden werden.
Wie funktioniert der eImpfpass?
Arztpraxen sind zur Dokumentation von Impfungen verpflichtet. Mit der Einführung des eImpfpasses haben Versicherte mit einer elektronischen Patientenakte (ePA) nun bei jeder Impfung die Wahl zwischen einem Eintrag im Papier-Impfpass oder in einem digitalen, dem eImpfpass. Beides gleichzeitig ist nicht vorgesehen. Eine einheitliche Dokumentation über alle Impfungen hinweg ist sinnvoll.
Die Ärztin oder der Arzt führen nach einem entsprechenden Vorgespräch die Impfung durch und dokumentiert sie im eImpfpass. Dazu gehören Angaben zur Impfung, zur Charge, ICD-10-Codes, Abrechnungsziffer und Dokumentationsziffer nach Schutzimpfungs-Richtlinie. Die Ärztin oder der Arzt signieren den Eintrag elektronisch. Anschließend speichern sie ihn in der ePA des Versicherten.
Digitale Angebote der AOK
Gesundheitsprogramme, Anträge und viele weitere Krankenkassenangelegenheiten erledigen Sie bei der AOK ganz einfach online. Die digitalen Services und Angebote machen Ihnen das Leben leichter und ermöglichen es Ihnen, jederzeit und von überall auf wichtige Informationen und Leistungen zuzugreifen.
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