Fit im Alter
21 Minuten Bewegung für mehr Wohlbefinden bei einer chronischen Krankheit
Veröffentlicht am:14.09.2023
11 Minuten Lesedauer
Aktualisiert am: 12.10.2023
Die Liste chronischer Krankheiten ist lang. Eines haben sie alle gemein: Bewegung, die regelmäßig ausgeführt wird, sorgt in der Regel für eine Linderung vieler Symptome und steigert das Wohlbefinden erkrankter Personen.
In Bewegung bleiben – trotz Vorerkrankung
Bei einer chronischen Erkrankung schonen? Das ist in der Regel keine gute Idee, denn wer rastet, der rostet – besagt schon ein altes Sprichwort. Das gilt auch für Menschen, die unter einer chronischen Krankheit wie Diabetes mellitus, Arthrose, rheumatoide Arthritis oder einer koronaren Herzerkrankung leiden. Bewegung setzt Stoffe im Körper frei, die auf natürliche Weise schmerzlindernd wirken. Zudem regt Bewegung den Stoffwechsel an und fördert die Durchblutung. Nicht zuletzt erleben chronisch erkrankte Menschen in der Regel, dass sich ihre Schmerzen bessern, wenn sie sich regelmäßig bewegen – sie erfahren dadurch Selbstwirksamkeit, was zusätzlich motiviert.
Wichtig: Starten Sie nach einer längeren Pause mit einem Sportprogramm, oder wird die Bewegungsintensität bzw. Art der Bewegung angepasst, sprechen Sie zunächst mit Ihrer behandelnden Ärztin oder Ihrem behandelnden Arzt. Gemeinsam können Sie besprechen, welche Sportart zu Ihnen passt und welche Intensität infrage kommt.
Die WHO empfiehlt allen Menschen sich täglich mindestens 21 Minuten am Tag zu bewegen, also wöchentlich circa 150 Minuten. Das gilt ausdrücklich auch für Menschen, die an einer chronischen Krankheit leiden. Mit den richtigen Übungen und Bewegungstipps bringen auch Sie mehr Bewegung in Ihren Alltag – trotz Vorerkrankung.
Welche Leistungen bietet die AOK zu Bewegung und Fitness an?
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