Betriebliche Gesundheit im Dezember
Lesen Sie im AOK-Arbeitgeber-Newsletter: Online-Workshops: Pflegende Angehörige im Job * Neues Video zum Online-Seminar: Nachhaltig und gesund * Alkoholkonsum bei jungen Beschäftigten * Rückenübungen am Arbeitsplatz * Erreichbarkeit an Feiertagen
Pflegende Angehörige im Job: Online-Workshops für mehr Kraft in Pflege und Beruf
Die Vereinbarkeit von Pflege und Beruf stellt für pflegende Angehörige eine große Herausforderung dar. Die anspruchsvolle Aufgabe nahestehende Menschen zu pflegen, und die damit einhergehende Verantwortung kann sowohl körperlich als auch emotional sehr belastend sein. Oft kommen dabei die eigenen Bedürfnisse zu kurz.
Daher ist es besonders wichtig, dass pflegende Angehörige ihre Gesundheit im Blick behalten und die eigenen Ressourcen stärken. Die AOK Bayern unterstützt dabei mit sechs interaktiven Online-Workshops, die helfen die eigene Gesundheitskompetenz auszubauen. Wichtige Themen, die unter anderem in den Seminaren behandelt werden, sind Resilienz, Selbstfürsorge, Kommunikation und Konfliktmanagement.
Das nächste Online-Seminar zum Thema „Pflegende Angehörige im Job: Sich selbst nicht vergessen“ findet am 16. Januar, um 13 Uhr statt. Sichern Sie sich jetzt Ihren Platz. Weitere Seminare und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie im Fachportal für Arbeitgeber.
Neues Video: Nachhaltig und gesund – Unternehmen werden zukunftsfähig
Ab sofort steht das Video zum Online-Seminar „Nachhaltig und gesund: Unternehmen werden zukunftsfähig“ im Fachportal für Arbeitgeber zur Verfügung.
In der rund 75-minütigen Aufzeichnung des Seminars klären die Referierenden auf, wie ein gutes Nachhaltigkeitsmanagement auf den langfristigen Erfolg und die Gesundheit und Resilienz der Beschäftigten im Unternehmen einzahlen kann.
Jetzt in der Webithek anschauen und den Fragen-/Antworten-Katalog aus dem Chat kostenfrei herunterladen. Die Webithek ist Bestandteil unseres exklusiven Mehrwert-Angebotes AOK-eDialog. Noch nicht für AOK-eDialog registriert? Ihre AOK schaltet Sie gerne frei.
Ausführliche Informationen zum Thema, wie Gesundheitsförderung und Nachhaltigkeit zusammenhängen, erhalten Sie auch in diesem Newsletter.
Alkoholkonsum bei jungen Beschäftigten entgegenwirken
Der Alkoholkonsum junger Erwachsener stagniert im Durchschnitt seit mehreren Jahren, allerdings auf hohem Niveau. Das zeigt eine aktuelle Veröffentlichung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), die auf Zahlen von 2023 beruht.
Danach trinken 18,2 Prozent der 18- bis 25-jährigen Frauen regelmäßig Alkohol, also mindestens einmal wöchentlich, bei den gleichaltrigen Männern sind es 38,2 Prozent. Rauschtrinken hat wieder das Vor-Corona-Niveau erreicht (junge Frauen: 32 Prozent, junge Männer: 46,2 Prozent).
Dr. Johannes Nießen, Errichtungsbeauftragter des Bundesinstituts für Prävention und Aufklärung in der Medizin (BIPAM) und Kommissarischer Leiter der BZgA, äußert sich besorgt: „Alkoholkonsum schädigt das Gehirn, besonders bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen, denn ihr Gehirn befindet sich noch in der Entwicklung und reagiert deshalb empfindlicher auf das Zellgift Alkohol. Insbesondere Rauschtrinken kann zu dauerhaften Schäden führen.“
Arbeitgeber, die ihre Beschäftigten über die Auswirkungen regelmäßigen Alkoholkonsums und besonders Rauschtrinken informieren möchten, finden im AOK-Fachportal Informationen und Tipps zur Suchtprävention im Betrieb. Mehr erfahren.
Hier gibt es auch die Praxishilfe für Personalverantwortliche „Suchtprobleme am Arbeitsplatz“ der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen (DHS) zum Herunterladen.
Rückenübungen für Beschäftigte im Büro, in Produktion und Handwerk
Ob Beschäftigte eine Tätigkeit am Schreibtisch ausführen oder körperliche Arbeit verrichten: Einseitige Belastungen und immer wiederkehrende Bewegungen sind schlecht für die Rückenmuskulatur und können zu Fehlhaltungen und Rückenschmerzen führen.
Um Belastungen für den Rücken entgegenzuwirken, hat die AOK Rückenübungen für die unterschiedlichen Herausforderungen im Berufsalltag zusammengestellt.
Die Rückentrainer richten sich zum einen an Beschäftigte, die viel sitzen, und zum anderen an körperlich Arbeitende, die beispielsweise im Supermarkt, in der Industrie oder im Handwerk tätig sind.
Die Programme sehen einen sechswöchigen Trainingsplan vor mit einfachen gezielten Übungen, die sich leicht in den Arbeitsalltag integrieren lassen. Arbeitgeber können ihre Beschäftigten dabei unterstützen, indem sie zum Beispiel die Übungen während gemeinsamer Pausen oder zum Einläuten des Feierabends im Team durchführen. Finden diese Angebote während der Arbeitszeit statt, signalisieren Arbeitgeber, wie wichtig ihnen die Gesundheit ihrer Mitarbeitenden ist.
Was Sie als Arbeitgeber noch für die Rückengesundheit Ihres Teams und auch für Ihre eigene tun können, erfahren Sie im AOK-Themenspezial „Rückendeckung für Ihr Team“.
Passend zum Thema
Erreichbarkeit an Feiertagen
Weihnachten und der Jahreswechsel stehen vor der Tür. Für mehr als die Hälfte der Berufstätigen ist dies laut einer Statista-Umfrage von 2023 Anlass, ein paar Tage freizunehmen. Doch wie gut können sie in dieser Zeit vom Arbeitsalltag abschalten?
Eine repräsentative Befragung des Digitalverbands Bitkom aus dem Jahr 2023 unter mehr als 1.000 Berufstätigen ergab: Knapp die Hälfte von ihnen ist selbst im Urlaub rund um die Feiertage erreichbar. Sie lesen Kurznachrichten, wie zum Beispiel SMS und WhatsApp, nehmen dienstliche Telefonate entgegen oder lesen E-Mails. Als Grund nannte die Mehrheit eine vermutete Erwartungshaltung ihrer Vorgesetzten.
Vor allem bei den 30- bis 40-Jährigen (54 Prozent) ist die Bereitschaft zur Erreichbarkeit demnach hoch, bei den Jüngeren sowie den Älteren lag sie unter 50 Prozent. Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder bezeichnet ungestörte Auszeiten als wichtig – sowohl fürs persönliche Wohlbefinden als auch für die Arbeitsleistung. Er rät: „Es sollten alle gemeinsam ein Interesse haben, den Urlaub auch wirklich Urlaub sein zu lassen.“
Voraussetzung dafür ist die frühzeitige Organisation von Vertretungslösungen. Dabei unterstützt der AOK-Urlaubsplaner, mit dem Arbeitgeber die An- und Abwesenheiten ihrer Beschäftigten immer im Blick haben. Einfach PDF herunterladen, abspeichern, und die Abwesenheitszeiten aller Teammitglieder eintragen. Mehr erfahren.
Stand
Erstellt am: 12.12.2024
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