Betriebliche Gesundheit im April

Lesen Sie im AOK-Arbeitgeber-Newsletter: AOK Online-Seminar: Pflegende Angehörige im Job * Disease-Management-Programm: Selbsttest der AOK * Über 40 Prozent der Fehltage durch Langzeiterkrankungen * BGF in der Pflege mit QualiPEP: gesunde Ernährung * BGF-Ideenwettbewerb für kleine Unternehmen * Neues Video zum Online-Seminar „Positiv führen“ * Allergien am Arbeitsplatz minimieren * Aktiv in den Feierabend starten

Online-Seminar: Pflegende Angehörige im Job

Viele Beschäftigte stehen vor der Herausforderung, Beruf und die Pflege von Angehörigen unter einen Hut zu bringen. Die AOK Bayern unterstützt Unternehmen und ihre Mitarbeitenden dabei mit kostenlosen Online-Seminaren. Die nächsten Seminare zum Thema „Pflegende Angehörige im Job: Stark durch schwierige Zeiten“ finden am 14. sowie am 22. Mai 2025 statt.

Inhalte des Seminars:

  • Wie Arbeitgeber pflegende Beschäftigte unterstützen können
  • Rechtliche Rahmenbedingungen und Entlastungsmöglichkeiten
  • Tipps für eine gesunde Balance zwischen Arbeit und Pflege

Sichern Sie sich jetzt Ihren Platz. Hier geht’s zur Anmeldung.

Disease-Management-Programm: Selbsttest der AOK

Dunkelziffer Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen am Arbeitsplatz – jetzt informieren und Selbsttest machen.

Gerade bei Volkskrankheiten wie Diabetes und Herzerkrankungen gibt es eine hohe Dunkelziffer. Denn viele chronische Erkrankungen entstehen schleichend und verursachen erst einmal wenig gesundheitliche Einschränkungen.

Ein Selbsttest kann Ihnen Hinweise geben, welche Risikofaktoren für Sie bestehen.

Jetzt Selbsttest machen.

Krankschreibungen: Über 40 Prozent der Fehltage durch Langzeiterkrankungen

Laut dem Fehlzeiten-Report des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) verursachten Langzeiterkrankungen im Jahr 2024 40,6 Prozent aller krankheitsbedingten Fehltage bei Beschäftigten. Insgesamt meldeten AOK-versicherte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Bayern durchschnittlich 21,6 Fehltage pro Kopf.

Psychische Erkrankungen gewinnen weiter an Bedeutung: Sie machten nur 4,5 Prozent der Krankmeldungen aus, verursachten jedoch 11,5 Prozent aller Fehltage. Mit durchschnittlich 27,5 Krankheitstagen pro Fall führten sie die Statistik der längsten Fehlzeiten an.

Im Jahr 2024 unterstützte die AOK Bayern rund 2.300 Unternehmen mit etwa 5.700 Maßnahmen der Betrieblichen Gesundheitsförderung. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der Prävention psychischer Erkrankungen, da diese mit besonders langen Ausfallzeiten verbunden sind. Die AOK bietet dafür gezielte Programme und Beratung, unter anderem zur Gefährdungsbeurteilung und zur Förderung der psychischen Gesundheit.

Die vollständige Pressemitteilung der AOK Bayern finden Sie hier.

BGF in der Pflege mit QualiPEP: gesunde Ernährung

QualiPEP steht für „Qualitätsorientierte Prävention und Gesundheitsförderung in Einrichtungen der Eingliederungshilfe und Pflege“. Es ermöglicht Pflegeeinrichtungen, ihren Stand bei Prävention, Betrieblicher Gesundheitsförderung oder Gesundheitskompetenz zu evaluieren. Dabei helfen Checklisten.

Die Kriterien der QualiPEP-Checklisten zielen darauf ab, Wohlbefinden und Gesundheit von Beschäftigten zu verbessern. Beim Thema gesunde Ernährung etwa sollten die Rahmenbedingungen auf gesundes und ausgewogenes Essen ausgerichtet sein.

Abwechslungsreiche Speisepläne tragen dazu bei, dass Bewohnende gern in der Kantine essen, wo sie auf andere Menschen treffen. Gemeinsame Mahlzeiten können die soziale Teilhabe fördern und gegen Vereinsamung wirken.

Werden Bewohnende sowie Beschäftigte in die Speiseplangestaltung mit einbezogen, stärkt das zudem ihre Selbstbestimmung. Für Beschäftigte sind die Mahlzeiten besonders wichtig: Sie bedeuten eine kurze Auszeit vom stressigen Alltag.

Die Checkliste hilft dabei, Handlungsfelder zu identifizieren und eine bedarfsgerechte praxistaugliche Lösung zu finden.

Die QualiPEP-Checkliste und das Poster zu gesunder Ernährung gibt es als Download im AOK-Fachportal für Arbeitgeber.

Gesundheitskompetenz in der Pflege

Wo steht Ihre Einrichtung bei Prävention und Betrieblicher Gesundheitsförderung? Finden Sie es heraus, mit den QualiPEP-Checklisten Ihrer AOK.

„49 gewinnt“ – Ideenwettbewerb für gesunde Arbeitswelten in kleinen Unternehmen

Kleine Unternehmen mit bis zu 49 Beschäftigten aufgepasst: Der bundesweite Ideenwettbewerb „49 gewinnt“ der BGF-Koordinierungsstelle hat begonnen. Gesucht werden innovative, kreative und praxistaugliche Ideen für die Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF).

Teilnehmen können Unternehmen, die

  • bereits Gesundheitsmaßnahmen erfolgreich umsetzen
  • Ideen für gesunde Arbeitsbedingungen entwickeln möchten oder
  • noch keine Idee haben, aber offen für Unterstützung sind

Einsendeschluss ist der 31. Mai 2025. Unternehmen können ihre Bewerbung unkompliziert online über diese Website einreichen.

In jedem Bundesland werden die besten Ideen mit Preisen ausgezeichnet. Bis zu 25.000 Euro Unterstützung winken den Gewinnenden für die Umsetzung oder Weiterentwicklung ihrer Gesundheitsprojekte. Darüber hinaus sind Sonderpreise, zum Beispiel in den Kategorien „Fachkräftesicherung“ oder „Klima & Gesundheit“, vorgesehen.

Jetzt als Video: Positiv führen – Anregungen aus der Positiven Psychologie

Jetzt neu im AOK-Fachportal für Arbeitgeber: das Video zum Online-Seminar „Positiv führen – Anregungen aus der Positiven Psychologie“. Das Video vermittelt Führungskräften in rund 60 Minuten, wie sie mit Erkenntnissen aus der Positiven Psychologie Zufriedenheit, Leistungsfähigkeit und Wohlbefinden im Team steigern können.

Wie das konkret gelingt, zeigen unter anderem Praxisbeispiele aus unterschiedlichen Branchen. Darüber hinaus gehen die Referierenden der Frage nach, wie ein wertschätzender und ressourcenorientierter Umgang die Selbstfürsorge von Führungskräften und individuelle Stärken im Team fördern kann.

Das Video bietet Impulse, um Ihre Führungskompetenzen weiterzuentwickeln sowie die Motivation und Produktivität in Ihrem Team zu steigern. Jetzt in der Webithek anschauen und Präsentation kostenfrei herunterladen. Die Webithek ist Bestandteil unseres exklusiven Mehrwert-Angebotes AOK-eDialog. Noch nicht für AOK-eDialog registriert? Dann schnell und einfach im persönlichen Bereich auf dem AOK-Fachportal für Arbeitgeber anmelden.

Passend zum Thema

Positiv führen

Im Fachportal Ihrer AOK steht jetzt die neue Themenseite „Positiv führen“ zur Verfügung. Hier finden Sie Infos und Tipps zu einem stärkenorientierten und wertschätzenden Führungsstil.

Allergien am Arbeitsplatz minimieren

Viele Beschäftigte leiden im Frühjahr unter allergischen Beschwerden. Manchmal sind diese so schwerwiegend, dass die Arbeit darunter leidet oder sogar unmöglich ist. Durch präventive Maßnahmen können Unternehmen die Gesundheit ihrer Beschäftigten fördern und gleichzeitig wirtschaftliche Einbußen durch allergiebedingte Fehlzeiten reduzieren:

  • Gefährdungsbeurteilung aktualisieren: Allergierisiken identifizieren und entsprechende Schutzmaßnahmen implementieren
  • Arbeitsumgebung optimieren: Einsatz und sachgerechte Wartung von Luftfiltern (auch in Dienstfahrzeugen), regelmäßige Reinigung und Schaffung pollenarmer Zonen
  • Führungskräfte und Beschäftigte sensibilisieren: Schulungen und Informationsveranstaltungen zu Allergien anbieten
  • Flexible Arbeitsmodelle ermöglichen: Bei Bedarf Homeoffice oder flexible Arbeitszeiten während der Allergiesaison anbieten

Die Europäische Stiftung für Allergieforschung (ECARF) hat herausgefunden, dass allein durch die Folgen von Heuschnupfen jährlich Fehlzeiten von einer Million Arbeitstagen entstehen. Jede zehnte Krankschreibung in Deutschland lässt sich auf eine Allergie zurückführen.

Eine Übersicht über verschiedene Allergieformen und deren Behandlungsmöglichkeiten finden Sie im Themenbereich „Allergie behandeln“ Ihrer AOK.

Die individuell passende Ernährung kann helfen, Allergiesymptome zu lindern. Die AOK unterstützt Unternehmen mit Tipps und Beratung zum Thema gesundes Essen am Arbeitsplatz. Mehr erfahren.

Aktiv in den Feierabend starten

Betriebliche Gesundheitsförderung kann bis in den Feierabend hineinreichen, indem sie hilft, den Übergang in die freie Zeit zu gestalten. Was Arbeitgeber für sich selbst und ihr Team tun können, damit dies gelingt:

  • Erreichbarkeit nach Feierabend klar regeln
  • Unterstützung organisieren und frühzeitig kommunizieren, falls eine Aufgabe nicht während der Arbeitszeit zu bewältigen ist
  • Entspannungsübungen wie Achtsamkeitstraining lernen, um das Grübeln über die Arbeit nach Feierabend auszuschalten

Zwar wünschen sich nur zwei Drittel der Berufstätigen eine klare Trennung zwischen Arbeit und Freizeit, wie Prof. Dr. Marcel Kern von der Ruhr-Universität Bochum in einer Befragung herausfand.

Im Interview mit dem AOK-Arbeitgebermagazin „gesundes unternehmen“ empfiehlt der Psychologe dennoch eine längere psychische Distanzierung von der Arbeit. Sie sei für den Abbau des Stresshormons Cortisol entscheidend. Sein Anteil ist im Körper von Menschen besonders hoch, die nach Dienstschluss nicht abschalten können. Das könne zu Schlafstörungen und Antriebslosigkeit führen und die Erholungsfähigkeit senken. Dies wiederum beeinträchtigt auf Dauer die Arbeitsleistung und Produktivität.

Die AOK hat im Fachportal für Arbeitgeber Anregungen zum Abschalten zusammengestellt, die beim Start in den Feierabend helfen können. Außerdem erhalten Sie dort Tipps für eine gesunde Pausengestaltung.

Stand

Erstellt am: 16.04.2025

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