§ 22 SGB XII, Sonderregelungen für Auszubildende

(1) 1 Auszubildende, deren Ausbildung im Rahmen des BAföG oder der §§ 51, 57 und 58 SGB III dem Grunde nach förderungsfähig ist, haben keinen Anspruch auf Leistungen nach dem 3. und 4. Kapitel. 2 In besonderen Härtefällen können Leistungen nach dem 3. oder 4. Kapitel als Beihilfe oder Darlehen gewährt werden.

Satz 1 geändert durch G vom 2. 12. 2006 (BGBl. I S. 2670) und G vom 20. 12. 2011 (BGBl. I S. 2854). Satz 2 neugefasst durch G vom 2. 12. 2006 (BGBl. I S. 2670).

(2) Absatz 1 findet keine Anwendung auf Auszubildende,

• 1. die aufgrund von § 2 Absatz 1a BAföG keinen Anspruch auf Ausbildungsförderung oder aufgrund von § 60 Absatz 1 und 2 SGB III keinen Anspruch auf Berufsausbildungsbeihilfe haben,

Nummer 1 geändert durch G vom 23. 12. 2007 (BGBl. I S. 3254), G vom 20. 12. 2011 (BGBl. I S. 2854) und G vom 8. 7. 2019 (BGBl. I S. 1029).

• 2. deren Bedarf sich nach § 12 Absatz 1 Nummer 1 BAföG oder nach § 62 Absatz 1 SGB III bemisst oder

Nummer 2 geändert durch G vom 23. 12. 2007 (BGBl. I S. 3254) und G vom 20. 12. 2011 (BGBl. I S. 2854).

• 3. die eine Abendhauptschule, eine Abendrealschule oder ein Abendgymnasium besuchen, sofern sie aufgrund von § 10 Absatz 3 BAföG keinen Anspruch auf Ausbildungsförderung haben.

Nummer 3 angefügt durch G vom 23. 12. 2007 (BGBl. I S. 3254).