§ 204 SGB V, Meldepflichten bei Einberufung zum Wehrdienst oder Zivildienst

(1) 1 Bei Einberufung zu einem Wehrdienst hat bei versicherungspflichtig Beschäftigten der Arbeitgeber und bei Arbeitslosen die Agentur für Arbeit den Beginn des Wehrdienstes sowie das Ende des Grundwehrdienstes und einer Wehrübung oder einer Dienstleistung oder Übung nach dem 4. Abschnitt des SG der zuständigen Krankenkasse unverzüglich zu melden. 2 Das Ende eines Wehrdienstes nach § 4 Absatz 1 Nummer 6 WPflG hat das BMVg oder die von ihm bestimmte Stelle zu melden. 3 Sonstige Versicherte haben die Meldungen nach Satz 1 selbst zu erstatten.

Satz 1 geändert durch G vom 24. 7. 1995 (BGBl. I S. 962), G vom 19. 12. 2000 (BGBl. I S. 1815), G vom 23. 12. 2003 (BGBl. I S. 2848) und G vom 22. 4. 2005 (BGBl. I S. 1106). Satz 2 geändert durch V vom 29. 10. 2001 (BGBl. I S. 2785) und G vom 22. 4. 2005 (BGBl. I S. 1106).

(2) 1 Absatz 1 gilt für den Zivildienst entsprechend. 2 An die Stelle des BMVg tritt das Bundesamt für den Zivildienst.

Satz 2 geändert durch V vom 29. 10. 2001 (BGBl. I S. 2785).

Zu § 204 siehe RS 2015/07 Ziff. VI, RS 2022/13 Ziff. D.I.