Rechtsdatenbank
Welche Fragen Arbeitgeber auch zum Thema Sozialversicherungsrecht bewegen: Die Rechtsdatenbank der AOK liefert die Antworten – einfach, fundiert und topaktuell.
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§ 232a SGB V
§ 232a SGB V, Beitragspflichtige Einnahmen der Bezieher von Arbeitslosengeld, Unterhaltsgeld, Kurzarbeitergeld oder Qualifizierungsgeld
§ 232a eingefügt durch G vom 24. 3. 1997 (BGBl. I S. 594). Überschrift neugefasst durch G vom 17. 7. 2023 (BGBl. 2023 I Nr. 191) (1. 4. 2024).
(1) 1 Als beitragspflichtige Einnahmen gelten
- 1. bei Personen, die Arbeitslosengeld oder Unterhaltsgeld nach dem SGB III beziehen, 80 v. H. des der Leistung zugrunde liegenden, durch 7 geteilten wöchentlichen Arbeitsentgelts nach § 226 Absatz 1 Satz 1 Nummer 1, soweit es 1/360 der Jahresarbeitsentgeltgrenze nach § 6 Absatz 7 1 nicht übersteigt; 80 v. H. des beitragspflichtigen Arbeitsentgelts aus einem nicht geringfügigen Beschäftigungsverhältnis sind abzuziehen,
- 2. bei Personen, die Bürgergeld nach § 19 Absatz 1 Satz 1 SGB II beziehen, das 0,2155fache der monatlichen Bezugsgröße 2 ; abweichend von § 223 Absatz 1 sind die Beiträge für jeden Kalendermonat, in dem mindestens für einen Tag eine Mitgliedschaft besteht, zu zahlen.
Nummer 1 geändert durch G vom 23. 12. 2002 (BGBl. I S. 4637).
Nummer 2 neugefasst durch G vom 21. 7. 2014 (BGBl. I S. 1133), geändert durch G vom 18. 7. 2016 (BGBl. I S. 1710) und G vom 16. 12. 2022 (BGBl. I S. 2328).
Satz 1 neugefasst durch G vom 21. 12. 2000 (BGBl. I S. 1971). Satz 2 eingefügt durch G vom 16. 12. 1997 (BGBl. I S. 2970), bisheriger Satz 2 wurde Satz 3. Satz 3 geändert durch G vom 10. 12. 2001 (BGBl. I S. 3443).
Absatz 1a gestrichen durch G vom 7. 11. 2022 (BGBl. I S. 1990).
(2) Soweit Kurzarbeitergeld oder Qualifizierungsgeld nach dem SGB III gewährt wird, gelten als beitragspflichtige Einnahmen nach § 226 Absatz 1 Satz 1 Nummer 1 80 v. H. des Unterschiedsbetrages zwischen dem Sollentgelt und dem Istentgelt nach § 106 SGB III beim Kurzarbeitergeld oder nach § 82b SGB III beim Qualifizierungsgeld.
Absatz 2 geändert durch G vom 24. 4. 2006 (BGBl. I S. 926), G vom 20. 12. 2011 (BGBl. I S. 2854) und G vom 17. 7. 2023 (BGBl. 2023 I Nr. 191) (1. 4. 2024).
Absatz 3 gestrichen durch G vom 24. 4. 2006 (BGBl. I S. 926), bisheriger Absatz 4 wurde Absatz 3.
1 1/360 der Jahresarbeitsentgeltgrenze nach § 6 Absatz 7 im Jahr 2024: 172,50 EUR.
2 0,2155faches der monatlichen Bezugsgröße im Jahr 2024: 761,79 EUR.
Zu § 232a siehe RS 1997/01 Ziff. B, RS 2007/06, RS 2015/07 Ziff. IV, RS 2019/12 Ziff. A.VIII, RS 2022/13 Ziff. C.I.
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