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„Lfd.Nr. des GVPl. |
Anlage zu Ziff. 5 BAK |
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Lfd. Nr. |
a) |
Arbeitsvorgang |
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gem. Protokollerklärungen zu § 12 Abs. 1 TV-L mit Angabe des Arbeitsergebnisses (gleiche Arbeitsvorgänge, die gleiche Anforderungen stellen, sind zusammenzufassen) |
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b) |
hierfür benötigte Fachkenntnisse u. Fähigkeiten |
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c) |
wesentliche dienstliche Beziehungen, Zielsetzungen, |
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erläuterungsbedürftige bzw. strittige Themen, |
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Gesprächspartner/innen |
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d) |
Beschreibung des Handlungsspielraums |
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a) |
Fallmanagement: Beseitigung multipler Vermittlungshemmnisse |
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Fallbesprechung mit der abgebenden Integrationsfachkraft |
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Feststellung der Zuständigkeit (Vorhandensein von drei abgrenzbaren Vermittlungshemmnissen oder einer komplexen Fallgestaltung unter Vorhandensein von Vermittlungshemmnissen. Vorliegen der Bereitschaft des/der Leistungsberechtigten diese abzubauen). |
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Erstgespräch mit dem/der Leistungsberechtigten mit dem Ziel der Erfassung der vorhandenen individuellen Ressourcen und multiplen Problemlagen (gründliche Analyse der tatsächlichen Bedarfssituation, Tiefenprofiling) |
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Planung der kurz-, mittel- und langfristigen Schritte der Arbeitsmarktintegration |
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Erarbeitung konkreter Einzelschritte zur Zielerreichung (in der Regel Abschluss einer Eingliederungsvereinbarung) |
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Koordinierung aller am Hilfeprozess Beteiligter |
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Abschluss, Fortschreibung und Anpassung der Eingliederungsvereinbarung |
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Förderung des Kunden durch systemische Fallarbeit, individuelle Betreuung (sozialpädagogische Betreuung, Problembesprechung, gemeinsame Entwicklung von Lösungswegen und Begleitung bei der Umsetzung). |
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● |
Bei Nichteinhaltung der ausgehandelten Vereinbarungen (Verstoß gegen die Eingliederungsvereinbarung), Hinweis auf Konsequenzen und ggf. Veranlassung entsprechender Sanktionen. |
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● |
Aufbau, Pflege und auf den Einzelfall konkret abgestimmte Nutzung von regionalen und arbeitsmarktbezogenen Netzwerken (Arbeitgebern, Trägern der sozialintegrativen Leistungen gem. § 16a- Schuldnerberatung, Suchberatung usw., Fachdienste der Agentur für Arbeit- u.a. ärztlicher Dienst und berufspsychologischer Service, Berufsberatung). |
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● |
einzelfallbezogene und einzelfallübergreifende Einbeziehung von Trägern von Qualifizierungs- und Aktivierungsmaßnahmen in die Leistungssteuerung und weiteren am Prozess beteiligten Partnern |
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IT-gestützte Dokumentation der Entwicklung der/des Hilfeberechtigten während des Betreuungsprozesses |
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Entscheidung über die Beendigung der Betreuung in den Fällen, in denen zu der Einschätzung gekommen werden muss, dass die/der Hilfeberechtigte auch mit den Mitteln des Fallmanagements aktuell nicht in den Arbeitsmarkt integrierbar bzw. dass sie/er nicht erwerbsfähig ist (z.B. dauerhafte Erwerbsminderung). |
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b) |
Fachkenntnisse und Fähigkeiten: |
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Rechtliche Normen: |
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SGB II (insbesondere §§ 15, 16 SGB II) i.V.m. SGB III; aktuelle Sozialrechtsprechung zum SGB II |
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Fundierte Kenntnisse im SGB I, VIII, IX, X, XII und weitere Rechtskenntnisse, die die Lebenssituation des/der Hilfeberechtigten tangiert |
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Zudem |
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Kenntnisse arbeitsmarktrechtlicher Förderinstrumente, Berufskunde |
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Fundierte Kenntnisse der IT-Fachverfahren Verbis, STEP, CoSach, ATV, BA-Lernwelt |
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Fundierte Planungs- und Steuerungskompetenz unter Anwendung und Weiterentwicklung ziel- und wirkungsorientierter Elemente |
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Fähigkeit zur Beurteilung komplexer Vorgänge sowie Konzipierung und Steuerung der Leistungsgewährung |
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Evaluierungskompetenz in Bezug auf Mittel- und Ressourceneinsatz |
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Kenntnisse zu Methoden des Qualitätsmanagements, Berichtswesens und statische Erhebungen sowie Auswertungsmethoden |
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Ausgeprägtes Verhandlungsgeschick, Durchsetzungs- und Einfühlungsvermögen sowie wirtschaftliches Verständnis unter Berücksichtigung sozialer Bedarfslagen |
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Grundkenntnisse der sozialen Diagnostik und der Methoden der Sozialarbeit |
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Fähigkeit, Entscheidungen, die mit einem besonderen Maß an Verantwortung verbunden sind, eigenständig zu treffen |
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Kenntnisse systemischer Fallarbeit |
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Organisationsfähigkeit |
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Kenntnisse und Anwendung von Moderationstechniken |
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Kenntnisse auf den Bereichen Konflikt-/Zeitmanagement, Kommunikation und Gesprächsführung |
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b) Dienstliche Beziehungen bestehen mit: |
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Kundinnen und Kunden, Betreuungen, gleichgestellten Kolleginnen und Kollegen und Führungskräften. |
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b) Handlungsspielraum: |
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Handlungsspielraum besteht im gesetzlichen Rahmen bei der selbständigen Auswahlentscheidung zu individuellen und fallspezifischen Maßnahmen für Kundinnen und Kunden.“ |