Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) zielt darauf ab, Gesundheitsressourcen im Unternehmen auf- und Belastungen abzubauen. Besonders effektiv ist die Kombination verhaltenspräventiver und verhältnispräventiver Maßnahmen. Erfolgversprechend ist BGF also immer dann, wenn Maßnahmen sowohl auf das Verhalten der Beschäftigten abzielen, als auch auf die Gestaltung der Arbeitstätigkeit, der Arbeitsbedingungen und betrieblicher Rahmenbedingungen.
Konsequente Mitarbeitendenbeteiligung fördert die Passgenauigkeit und Akzeptanz von BGF-Maßnahmen und Veränderungsprozessen. Hier unterstützt die AOK mit ihrem Know-how zum Aufbau betrieblicher Prozesse, dem Einsatz von Analyseinstrumenten wie Mitarbeitendenbefragungen und Arbeitsunfähigkeitsanalysen oder Maßnahmen.
Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) ist die Aufgabe des Unternehmens und steht für einen nachhaltigen Aufbau von Strukturen und Prozessen. Voraussetzung für die Etablierung eines gesunden Unternehmens ist der Aufbau betrieblicher Strukturen, um im Unternehmen gemeinsam Maßnahmen und Prozesse zu planen, durchzuführen und zu bewerten.
Im BGM werden weitere betriebliche Aufgaben wie Arbeitsschutz, Betriebliches Eingliederungsmanagement oder medizinische Leistungen zur Prävention miteinander verknüpft. Die Integration aller Maßnahmen in die betrieblichen Managementprozesse wie auch der Wirtschaftlichkeitsgrundsatz werden im BGM hervorgehoben. Ziel ist der Aufbau einer nachhaltigen Gesundheitskultur im Unternehmen.