Rechtsdatenbank
Welche Fragen Arbeitgeber auch zum Thema Sozialversicherungsrecht bewegen: Die Rechtsdatenbank der AOK liefert die Antworten – einfach, fundiert und topaktuell.
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§ 107 SGB XIV
§ 107 SGB XIV, Einkommensgrenze
(1) 1 Einkommen der Berechtigten ist nur einzusetzen, soweit es während der Dauer des Bedarfs im Monat eine Einkommensgrenze übersteigt. 2 Abweichend von den in § 85 Absatz 1 SGB XII genannten Beträgen sind hierbei zu berücksichtigen
- 1. als Grundbetrag ein Betrag in Höhe des 3-fachen der Regelbedarfsstufe 1 nach der Anlage zu <doclink werk="SGB XII" dokid="§ 28" anker href="1347222">§ 28</doclink> SGB XII</doclink>,
- 2. die Aufwendungen für die Unterkunft sowie
- 3. als Familienzuschlag ein Betrag in Höhe von 90 % der Regelbedarfsstufe 1 für nicht getrennt lebende Ehegatten und für jede Person, die von Berechtigten oder deren nicht getrennt lebenden Ehegatten überwiegend unterhalten wird.
(2) 1 Ist bei minderjährigen unverheirateten Berechtigten zur Deckung des Bedarfs auch das Einkommen der Eltern oder eines Elternteils einzusetzen, so werden die Einkommen Berechtigter und ihrer Eltern oder eines Elternteils unabhängig voneinander betrachtet. 2 Dabei gilt für die Berechtigten die sich aus Absatz 1 ergebende Einkommensgrenze. 3 Für die Eltern oder den Elternteil gilt eine eigene Einkommensgrenze, bei deren Ermittlung die in Absatz 1 genannten Beträge zu berücksichtigen sind. 4 Werden beide Einkommensgrenzen überschritten, so ist vorrangig das Einkommen der Berechtigten einzusetzen.
(3) Die Absätze 1 und 2 gelten nicht bei Leistungen zum Lebensunterhalt.
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