Rechtsdatenbank
Welche Fragen Arbeitgeber auch zum Thema Sozialversicherungsrecht bewegen: Die Rechtsdatenbank der AOK liefert die Antworten – einfach, fundiert und topaktuell.
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§ 33 AGG
§ 33 AGG, Übergangsbestimmungen
(1) Bei Benachteiligungen nach den §§ 611a, 611b und 612 Absatz 3 BGB oder sexuellen Belästigungen nach dem Beschäftigtenschutzgesetz ist das vor dem 18. 8. 2006 maßgebliche Recht anzuwenden.
(2) 1 Bei Benachteiligungen aus Gründen der Rasse oder wegen der ethnischen Herkunft sind die §§ 19 bis 21 nicht auf Schuldverhältnisse anzuwenden, die vor dem 18. 8. 2006 begründet worden sind. 2 Satz 1 gilt nicht für spätere Änderungen von Dauerschuldverhältnissen.
(3) 1 Bei Benachteiligungen wegen des Geschlechts, der Religion, einer Behinderung, des Alters oder der sexuellen Identität sind die §§ 19 bis 21 nicht auf Schuldverhältnisse anzuwenden, die vor dem 1. 12. 2006 begründet worden sind. 2 Satz 1 gilt nicht für spätere Änderungen von Dauerschuldverhältnissen.
(4) 1 Auf Schuldverhältnisse, die eine privatrechtliche Versicherung zum Gegenstand haben, ist § 19 Absatz 1 nicht anzuwenden, wenn diese vor dem 22. 12. 2007 begründet worden sind. 2 Satz 1 gilt nicht für spätere Änderungen solcher Schuldverhältnisse.
(5) 1 Bei Versicherungsverhältnissen, die vor dem 21. 12. 2012 begründet werden, ist eine unterschiedliche Behandlung wegen des Geschlechts im Falle des § 19 Absatz 1 Nummer 2 bei den Prämien oder Leistungen nur zulässig, wenn dessen Berücksichtigung bei einer auf relevanten und genauen versicherungsmathematischen und statistischen Daten beruhenden Risikobewertung ein bestimmender Faktor ist. 2 Kosten im Zusammenhang mit Schwangerschaft und Mutterschaft dürfen auf keinen Fall zu unterschiedlichen Prämien oder Leistungen führen.
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