Beispiele:

• 1. Eine pflegebedürftige Person des Pflegegrades 2 hat im Januar Sachleistungen im Wert von 400 EUR in Anspruch genommen. Der ihr zustehende Höchstbetrag beläuft sich auf 796 EUR. Sie hat somit 50,25 v. H. (kaufmännisch gerundet auf 2 Stellen nach dem Komma) ausgeschöpft. Vom Pflegegeld in Höhe von 347 EUR stehen ihr noch 49,75 v. H., also 172,63 EUR zu.
• 2. Eine pflegebedürftige Person des Pflegegrades 3 hat im Juni Sachleistungen im Wert von 1 150 EUR in Anspruch genommen. Der ihr zustehende Höchstbetrag beläuft sich auf 1 497 EUR, sie hat somit die Sachleistungen zu 76,82 v. H. (kaufmännisch gerundet auf 2 Stellen nach dem Komma) ausgeschöpft. Vom Pflegegeld in Höhe von 599 EUR stehen ihr noch 23,18 v. H., also 138,85 EUR zu.
• 3. Eine pflegebedürftige Person des Pflegegrades 4 hat im Februar Sachleistungen in Höhe von 720 EUR in Anspruch genommen, der Höchstbetrag beläuft sich auf 1 859 EUR. Sie hat somit 38,73 v. H. (kaufmännisch gerundet auf 2 Stellen nach dem Komma) der Sachleistung in Anspruch genommen, so dass ihr vom Pflegegeld in Höhe von 800 EUR noch 61,27 v. H., also 490,16 EUR zustehen.
• 4. Eine pflegebedürftige Person des Pflegegrades 5 hat im Januar Sachleistungen in Höhe von 1 990 EUR in Anspruch genommen. Der ihr zustehende Höchstbetrag beläuft sich auf 2 299 EUR. Sie hat somit die Sachleistungen zu 86,56 v. H. (kaufmännisch gerundet auf 2 Stellen nach dem Komma) in Anspruch genommen, so dass ihr vom Pflegegeld in Höhe von 990 EUR noch 13,44 v. H., also 133,06 EUR zustehen.