Projekt Prävention in der Pflege für ambulante Pflegedienste (PiP-a)
Gesund arbeiten in Pflegeeinrichtungen
Die Gesundheit von Mitarbeitenden stärken – das ist das Ziel des Projekts „Prävention in der ambulanten Pflege (PiP-a)“ der AOK Baden-Württemberg. Das Programm wurde in Kooperation mit Prof. Dr. Wolfgang Schlicht wissenschaftlich konzipiert und verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz. Es wird individuell und bedarfsorientiert vorgegangen und auf Prozesse, Strukturen, Zusammenarbeit und Kultur geschaut – PiP ist ein ganzheitlicher Prozess und damit mehr als ein Rückenkurs und Obstkorb.
In dem auf zwei Jahre angelegten Projekt werden die teilnehmende Pflegedienste von der AOK intensiv von einer persönlichen Ansprechperson begleitet, die dabei unterstützt, die entscheidenden Stellschrauben zu erkennen und Veränderungen anzustoßen. In der Zeit sollen Prävention und Gesundheitsförderung systematisch und nachhaltig etabliert werden. Um das zu erreichen, analysieren die Projektbeteiligten mit verschiedenen Methoden und Vorlagen
- welche Bedarfe und Bedürfnisse bestehen,
- welche Maßnahmen für die Beschäftigten geeignet sind.
Voraussetzung dafür ist die aktive Beteiligung von Beschäftigten. Nur so lässt sich das Gesundheitsmanagement und der Präventionsgedanke fest im Lebens- und Arbeitsalltag verankern.
Hier sehen Sie die Übersicht über einen möglichen Projektablauf. Während der zwei Jahre werden verschiedene Projektschritte umgesetzt. Zunächst liegt der Schwerpunkt auf dem Strukturaufbau und anschließend auf der Analyse, Planung, Umsetzung und Evaluation gesundheitsförderlicher Maßnahmen.
Engagement der Pflegeeinrichtung
Die Pflegeeinrichtungen setzen eine interne Gesundheitsmanagerin oder einen internen Gesundheitsmanager ein. Diese Person koordiniert und initiiert die internen Abläufe und wird eng von einer AOK-Fachkraft begleitet. Ziel ist es, dass der Gesundheitsmanager oder die Gesundheitsmanagerin das Projekt in der Pflegeeinrichtung selbstständig koordinieren kann, auch nach der Projektlaufzeit.
Des Weiteren ist das Einrichten eines Steuerkreises Gesundheit notwendig. Dieser tagt mindestens einmal im Quartal und trifft wichtige Entscheidungen für den Prozess. Der Steuerkreis setzt sich aus Beschäftigten aller Arbeitsbereiche und Leitungskräften der Einrichtung zusammen.
Finanzielle Unterstützung
Pflegeeinrichtungen erhalten für den Zeitraum des Projektes ein Budget für die Umsetzung des Gesundheitsförderungsprozesses - gemäß § 20b SGB V für Beschäftigte. Dieses Budget kann sowohl für adäquate Analysen als auch zur Umsetzung von Maßnahmen genutzt werden. Hierbei sind die Anforderungen des Leitfadens Prävention nach § 20b SGB V zu berücksichtigen. Zusätzlich umfasst die finanzielle Unterstützung ein Budget für die Qualifizierung von Gesundheitsmanagerinnen und Gesundheitsmanagern.
Interesse an PiP-a?
Haben Sie Interesse an weiteren Informationen oder einer Teilnahme an „PiP-a – Prävention in der ambulanten Pflege“? Dann schreiben Sie uns eine E-Mail mit Ihren Kontaktdaten und wir melden uns schnellstmöglich bei Ihnen.
Ihr Ansprechpartner bei der AOK Baden-Württemberg
PiP-Fachteam AOK Baden-Württemberg Hauptverwaltung Kunde & Gesundheit Vorsorge & Prävention
Presselstraße 19
70191 Stuttgart
Sind Sie bereit für PiP-a?
- Haben Sie mit Ihrer Einrichtung einen geriatrischen Schwerpunkt?
- Möchten Sie Ihre Prozesse, Strukturen, Zusammenarbeit und Kommunikation unter die Lupe nehmen?
- Haben Sie interessierte Personen im Kopf, die gerne in einem Steuerkreis Gesundheit mitgestalten wollen?
- Kann eine dieser Personen als Gesundheitsmanager oder Gesundheitsmanagerin den Prozess koordinieren?
- Möchten Sie durch Analysen herausfinden, wo der Schuh drückt und den verschiedenen Berufsgruppen eine Stimme geben?
- Haben Sie auf der Führungsebene Rückenwind und möchten Gesundheit im täglichen Handeln thematisieren?
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