§ 104 SGB XI, Pflichten der Leistungserbringer
(1)
Die Leistungserbringer sind berechtigt und verpflichtet:
- 1.im Falle der Überprüfung der Notwendigkeit von Pflegehilfsmitteln (§ 40 Absatz 1),
- 2.im Falle eines Prüfverfahrens, soweit die Wirtschaftlichkeit oder die Qualität der Leistungen im Einzelfall zu beurteilen sind (§§ 79, § 112, § 113, § 114, § 114a, § 115 und § 117),
Nummer 2 geändert durch G vom 9. 9. 2001 (BGBl. I S. 2320) und G vom 28. 5. 2008 (BGBl. I S. 874).
- 2a.im Falle des Abschlusses und der Durchführung von Versorgungsverträgen (§§ 72 bis § 74), Pflegesatzvereinbarungen (§§ 85, § 86), Vergütungsvereinbarungen (§ 89) sowie Verträgen zur integrierten Versorgung (§ 92b),
Nummer 2a eingefügt durch G vom 9. 9. 2001 (BGBl. I S. 2320), geändert durch G vom 26. 3. 2007 (BGBl. I S. 378) und G vom 28. 5. 2008 (BGBl. I S. 874).
- 3.im Falle der Abrechnung pflegerischer Leistungen (§ 105)
die für die Erfüllung der Aufgaben der Pflegekassen und ihrer Verbände erforderlichen Angaben zu speichern und den Pflegekassen sowie den Verbänden oder den mit der Datenverarbeitung beauftragten Stellen zu übermitteln.
Absatz 1 geändert durch G vom 9. 9. 2001 (BGBl. I S. 2320) und G vom 20. 11. 2019 (BGBl. I S. 1626).
(2) Soweit dies für die in Absatz 1 Nummer 2 und 2a genannten Zwecke erforderlich ist, sind die Leistungserbringer berechtigt, die personenbezogenen Daten auch an die Medizinischen Dienste und die in den §§ 112, § 113, § 114, § 114a, § 115 und § 117 genannten Stellen zu übermitteln.
Absatz 2 angefügt durch G vom 9. 9. 2001 (BGBl. I S. 2320), geändert durch G vom 28. 5. 2008 (BGBl. I S. 874).
(3) Trägervereinigungen dürfen die ihnen nach Absatz 2 oder § 115 Absatz 1 Satz 2 übermittelten personenbezogenen Daten verarbeiten, soweit dies für ihre Beteiligung an Qualitätsprüfungen oder Maßnahmen der Qualitätssicherung nach diesem Buch erforderlich ist.
Absatz 3 angefügt durch G vom 9. 9. 2001 (BGBl. I S. 2320), neugefasst durch G vom 20. 11. 2019 (BGBl. I S. 1626).