Das Gemüseabo GmbH
Das Gemüseabo ist ein Familienbetrieb, der sich auf den Versand von Bio-Obst- und Gemüsekisten spezialisiert hat. Die rund 40 Mitarbeiter arbeiten in vier Bereichen: Büro, Lager, Packen und Fahrern. Im BGM-Projekt mit der AOK Niedersachsen stand unter anderem die Kommunikation und Ergonomie am Arbeitsplatz im Fokus, um das Betriebsklima und die Zufriedenheit der Mitarbeiter zu verbessern.
- Branche: Einzelhandel mit Obst und Gemüse
- Region: Dörverden
- Unternehmensgröße: 40 Mitarbeiter
Die Ausgangslage im Familienbetrieb
"Das Gemüseabo" gibt es seit 1998. 2017 ist dann der hohe Krankenstand Anlass, Kontakt mit der AOK Niedersachsen aufzunehmen. Der Familienbetrieb will durch interne Umstrukturierungen seine Attraktivität als Arbeitgeber steigern. Mithilfe der AOK-Experten für das Betriebliche Gesundheitsmanagement soll zudem das kollegiale Miteinander für eine reibungslosere Zusammenarbeit verbessert werden. Daher entscheidet sich die Geschäftsführung für ein systematisches BGM und das Bonus-Projekt.
Die Ausgangslage im Familienbetrieb
Zum Projektstart 2017 formiert sich im Frühjahr der Steuerkreis für das BGM-Projekt. Ganz wichtig: Prokuristin und Geschäftsführung sind stets beteiligt und bringen sich aktiv ein. So können direkt erste Schritte und Termine festgelegt werden.
Im Steuerkreis herrscht durchweg Konsens, wie wichtig es für den Erfolg ist, zu allen Projektschritten alle Beschäftigten zu informieren.
Im ersten Planungsworkshop werden dann die Bedarfe, Wünsche und Ängste aller Beschäftigten ermittelt und gemeinsam sinnvolle Analyseinstrumente und das weitere Vorgehen geplant.
Folgende Ziele legt der Steuerkreis anschließend fest:
- Gesündere und leistungsfähigere Mitarbeiter
- Mehr Wertschätzung
- Mehr Motivation
- Corporate Identity schaffen
- Mehr Zuverlässigkeit und Verständnis
Um diese Ziele zur erreichen, steht als erster und dringlichster Schritt eine Ergonomieberatung mit der AOK an. Mit einer Arbeitssituationserfassung (ASE) werden die Probleme und Wünsche der Mitarbeiter in den einzelnen Abteilungen analysiert. Die Ergebnisse von ASE und Ergonomieberatung führten zur Planung der Maßnahmen: Schritt für Schritt wurden und werden sie im Betrieb umgesetzt und in regelmäßigen Steuerkreissitzungen überprüft und angepasst.
Zahlreiche Verbesserungen für alle Beschäftigten schon im ersten Jahr
Bereits ein Jahr nach dem Projektstart sind schon viele Meilensteine erreicht:
- Höhenverstellbare Bildschirme und Tastatur (für die Packer)
- Neue Bildschirme (Büro)
- Rollos (Lager und Büro)
- Regelmäßige Besprechungen (in allen Abteilungen)
- Verantwortlichkeiten sind geklärt und ein Organigramm ist erstellt
Außerdem erscheinen nun monatliche News für alle Mitarbeiter und mit der Position der Hallenleitung ist eine neue Hierarchieebene installiert, die die Abläufe optimiert.
Review-Workshop und Situationsanalyse auf halber Strecke
Nach der Hälfte der Projektlaufzeit evaluieren sowohl der Steuerkreis, als auch die Beschäftigten die bisherigen Aktivitäten in einem von der AOK durchgeführten Review-Workshop. Hier bewerten die Abteilungen gemeinsam erreichte Meilensteine und schauen kritisch auf Punkte, die noch verbessert werden sollen. Auf der Agenda für die kommende Zeit stehen zu diesem Zeitpunkt unter anderem Workshops zu den Themen Zeit- und Selbstmanagement sowie zur Ernährung. In den Workshops sollen die Mitarbeiter für die Themen sensibilisiert werden. Ein Fitness-Check zeigt den Beschäftigten, wie es um ihre Beweglichkeit bestellt ist.
Viel bewegt und verbessert
Das Fazit zum Projektabschluss nach knapp drei Jahren ist überaus positiv: Eine engagierte Geschäftsleitung und das Mitnehmen aller Beschäftigten machte allen deutlich: Die Mitarbeiter sind das wertvollste Gut des Betriebs. Die Mitarbeiter sind deutlich zufriedener und die Stimmung im Team hat sich so verbessert, dass alle das Projekt als Erfolg verbuchen.
Auch nach der Projektbegleitung durch die AOK machen sie weiter und werden auf den implementierten BGM-Strukturen aufbauen. Dazu gibt es bereits einen Projektplan für das erste Jahr.
Alle haben erkannt, wie wichtig ein respektvoller Umgang mit einander ist und das Schätzen der eigenen Gesundheit als wertvolles Gut.
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Persönlicher Ansprechpartner
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