Best Practice BGF bei der Sparkasse LeerWittmund

Die AOK Niedersachsen unterstützt Betriebe gezielt mit individuellen Präventionsangeboten, angepasst an die unterschiedlichsten Herausforderungen – kostenfrei und aus einer Hand. Bei der Sparkasse LeerWittmund haben sich neben Präsenz-Maßnahmen, wie zum Beispiel dem AOK mobee-Check, auch digitale Angebote zur Betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF) bewährt. Denn die circa 500 Mitarbeitenden sind an dezentralen Standorten im Einsatz.

BGF dezentral erfolgreich umsetzen

Die gesundheitlichen Herausforderungen für die Mitarbeitenden der Sparkasse LeerWittmund sind so vielseitig wie ihre Aufgaben. Dazu gehören vorwiegend im Sitzen ausgeübte Tätigkeiten wie Beratung, Service und interne Sachbearbeitung, aber auch handwerkliche Arbeiten im Bereich Facility Management, oftmals verbunden mit längeren Autofahrten.

Um Wohlbefinden und Zufriedenheit möglichst aller circa 500 Beschäftigten zu fördern, setzt die Unternehmensleitung auf ein strukturiertes Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM). „Für die Einführung und nachhaltige Umsetzung war und ist uns professionelle Unterstützung wichtig“, betont Frank Fastenau, Bereichsleiter Vorstandsstab. „Mit der AOK Niedersachsen haben wir den passenden Partner gefunden.“ Den Auftakt machte 2019 ein Gesundheitstag in Leer. Es folgte eine Mitarbeitendenbefragung, die Aufschluss über die konkreten Bedarfe gab. Hieraus entstand ein Maßnahmenbündel zur gezielten Betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF) für die Sparkasse. Es reicht von der Ernährungsberatung über Tipps zur bewegten Pause und Rückengesundheit bis zur Sensibilisierung für Ergonomie am Arbeitsplatz und Stressprävention.

Eine besondere Herausforderung ist die dezentrale Aufstellung der Sparkasse auf 21 Standorte – von den Städten Leer und Wittmund über deren Landkreise bis zu den ostfriesischen Inseln Borkum, Langeoog und Spiekeroog. Dabei sind an den Standorten je nachdem zwei bis 200 Personen im Einsatz, andere wiederum wählen tageweise das Homeoffice oder sind länger im Auto unterwegs. Um möglichst viele mit gezielten Präventionsmaßnahmen zu erreichen, haben sich neben Präsenz-Workshops auch flexible Online-Angebote wie das digitale AOK-Programm „Stress im Griff“ bewährt.

Schwerpunkt Nackengesundheit

Da der Stress bekanntlich im Nacken sitzt, kommt vor allem der AOK mobee-Check aus der Reihe „Fit im Betrieb“ gut an. AOK-Fachberatende für Bewegung und Ergonomie wie Kerstin Rabben führen ihn mithilfe eines kleinen, transportablen Geräts in den Unternehmen durch. „Die Auswertung des AOK mobee-Checks ist die Grundlage für mehr Bewegung am Arbeitsplatz“, so die AOK-Mitarbeiterin. Das Angebot umfasst folgende Leistungen:

Kostenfreier AOK mobee-Check

  • Vorgespräch mit einzelnen Teilnehmenden inklusive Analyse des Arbeitsplatzes
  • Eingangs- und nach wenigen Monaten Ausgangsmessung der Beweglichkeit bestimmter Muskelgruppen und Gelenke
  • Vertrauliche Auswertung, Beratung und Erstellen eines individuellen Trainingsplans
  • Anonymisierte Gesamtauswertung für das Unternehmen.

Mehr Informationen zum AOK mobee-Check finden Sie hier im AOK-Fachportal für Arbeitgeber.

Bei der Sparkasse LeerWittmund erzielte der AOK mobee-Check große Resonanz, auch Führungskräfte machten mit. Lilith Mazurek vom Bereich Event im Vorstandsstab: „Nach der Erstmessung übersandten wir den Teilnehmenden einen Feedbackbogen mit einem Thera-Band zur Motivation. Sie bestätigten, dass sich die Übungen gut in den Alltag integrieren lassen.“ Außerdem hätten sie das Angebot im Team weiterempfohlen.

Verhaltens- und Verhältnisprävention

Neben der Verhaltensprävention spielt in einem nachhaltigen BGM die Verhältnisprävention eine wichtige Rolle. „Wir haben schon in der Vergangenheit viel in die Arbeitsplatzausstattung investiert“, berichtet Kerstin Akkermann vom Projektmanagement im Vorstandsstab. Dazu gehören unter anderem höhenverstellbare Schreibtische, aber auch Tipps zur richtigen Sitz- und Stehposition. „Außerdem wollen wir mit der AOK Mitarbeitende als Ergonomie-Multiplikatoren für verschiedene Standorte ausbilden lassen“, kündigt sie an.

BGF als Wettbewerbsvorteil

„Mit dem strukturierten BGM schaffen wir für unsere Mitarbeitenden eine gesunde Arbeitsumgebung“, sagt Andreas Fahle, Bereichsleiter Personal. Die Präventionsangebote tragen neben Wohlbefinden und Zufriedenheit auch zur Steigerung von Arbeitsfähigkeit, -produktivität und -qualität bei, davon ist er überzeugt und nennt als Nebeneffekte: „Den Erhalt der Beschäftigungsfähigkeit, eine Stärkung des Wir-Gefühls sowie eine höhere Bindung und Loyalität zur Sparkasse.“ Nicht zuletzt steigerten BGF-Maßnahmen auch die Attraktivität des Unternehmens als Arbeitgeber, nach außen ebenso wie nach innen. Ein Punkt, der gezielt beim Recruiting eingesetzt werde, zum Beispiel im persönlichen Gespräch, auf Messen, bei Vorträgen in Schulen und im Internet. Denn der Personalleiter weiß: „Ein aktives Gesundheitsmanagement hat für viele Bewerbende einen wichtigen Stellenwert.“

Betriebliche Gesundheitsförderung mit der AOK Niedersachsen

Alle Leistungen der AOK Niedersachsen in der Betrieblichen Gesundheitsförderung sind für Ihr Unternehmen und alle Beschäftigten kostenfrei. Unsere Fachkräfte für Betriebliches Gesundheitsmanagement beraten Sie gern persönlich zum Aufbau nachhaltiger gesundheitsförderlicher Strukturen und begleiten Sie bei der Umsetzung eines BGM-Projektes. Wie die individuelle Beratung Ihres Unternehmens für ein auf Sie zugeschnittenes Betriebliches Gesundheitsmanagement abläuft, erfahren Sie hier.

Viele weitere interessante Praxisbeispiele finden Sie hier im Fachportal für Arbeitgeber.

Stand

Erstellt am: 16.07.2024

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