Category Image
Grundsätze

SoFa-RLP – Rahmenlehrplan für den Ausbildungsberuf Sozialversicherungsfachangestellter/Sozialversicherungsfachangestellte

Rahmenlehrplan für den Ausbildungsberuf Sozialversicherungsfachangestellter/Sozialversicherungsfachangestellte [SoFa-RLP]
Navigation
Navigation

SoFa-RLP – Rahmenlehrplan für den Ausbildungsberuf Sozialversicherungsfachangestellter/Sozialversicherungsfachangestellte



[5.1.] SoFa-RLP, Wirtschaftslehre

(1) Im Lerngebiet Wirtschaftslehre werden grundlegende volkswirtschaftliche und betriebswirtschaftliche Kenntnisse und Einsichten sowie auf ökonomisches Handeln bezogene Fertigkeiten vermittelt. Dabei werden die Gegebenheiten in der Sozialversicherung und die Stellung der Sozialversicherung im gesamtwirtschaftlichen Gefüge in besonderer Weise berücksichtigt.

(2) Die Schülerinnen und Schüler sollen

  • -Aufgabe und Struktur entwickelter Volkswirtschaften beschreiben sowie den Ort und die Bedeutung der Sozialversicherung in der Gesamtwirtschaft kennzeichnen,
  • -zentrale gesamtwirtschaftliche Probleme analysieren und Möglichkeiten zu ihrer Lösung finden,
  • -Zusammenhänge und Wechselwirkungen zwischen gesamtwirtschaftlichen Fragestellungen und der Sozialversicherung darstellen und einschätzen,
  • -Art und Umfang staatlicher Wirtschaftspolitik in der sozialen Marktwirtschaft erfassen und kritisch würdigen,
  • -elementare betriebliche Strukturen und Abläufe erklären und ihre Bedeutung für die Sozialversicherungsträger darlegen,
  • -betriebliche und gesamtwirtschaftliche Zielkategorien und Effizienzkriterien erläutern und das eigene Handeln daran ausrichten,
  • -Verbindungen des Betriebs zum Beschaffungs- und Absatzmarkt in einer arbeitsteiligen Wirtschaft und daraus resultierende Abhängigkeiten und Handlungsweisen aufzeigen,
  • -aus der Erkenntnis der Abhängigkeit des produzierenden Menschen von den natürlichen Ressourcen Maßnahmen entwickeln und bewerten, mit denen die Mitglieder der einzelnen Wirtschaftssektoren zum Schutz der Umwelt beitragen können,
  • -Folgen eines sich vereinigenden Europas und weltwirtschaftlicher Entwicklungen auf betriebliche Entschädigungsprozesse und volkswirtschaftliche Problemfelder kennzeichnen.

Stundenverteilung: Wirtschaftslehre

Zeitrichtwerte in den Ausbildungsjahren (in Stunden)
Lerngebiete1. Jahr2. Jahr3. Jahrinsgesamt
1.Aufgabe der Wirtschaft2525
2.Produktionsfaktoren3030
3.Wirtschaftskreislauf4040
4.Markt und Preis52025
5.Betrieblicher Leistungsprozess2525
6.Geld und Zahlungsverkehr3030
7.Rechtsformen der Betriebe51520
8.Unternehmenskonzentrationen und Wettbewerb2020
9.Konjunktur2525
10.Beschäftigung2525
11.Ökonomische Dimension der europäischen Einigung1515
Zeitrichtwerte insgesamt10080100280
LerngebieteLernzieleLerninhalteZeitrichtwerte in Stunden
1. Aufgabe der WirtschaftDie wirtschaftlichen Aktivitäten auf die Bedürfnisse des Menschen zurückführen

Das Spannungsverhältnis zwischen dem menschlichen Streben nach bestm öglicher Güterversorgung und der Begrenzung und Bedrohung der natürlichen Ressourcen beschreiben

Das ökonomische Prinzip als Ausdruck des allgemeinen Rationalitätsprinzips begreifen und seine Ausprägungen erläutern

Wirtschaftliche Grundfragen darstellen und ihren Zusammenhang mit der Wirtschaftsordnung aufzeigen

Wirtschaftsordnungen als Steuerungssysteme der Wirtschaft kennzeichnen und am Konzept der Sozialen Marktwirtschaft konkretisieren

Wirtschaftsordnungen in ihrer Abhängigkeit von sich wandelnden gesellschaftlichen Wertvorstellungen darstellen und ihre Eignung zur Lösung gegenwärtiger und künftiger ökonomischer, ökologischer und sozialer Problemstellungen würdigen
Mensch und natürliche Umwelt

Bedürfnisse

Wirtschaftsgüter

Produktion, Verteilung, Konsumtion

Ökonomisches Prinzip unter Einbeziehung der Ökologie

Wirtschaftliche Grundfragen

z. B.
  • -Welche Güter sollen produziert werden?
  • -Wie sollen diese Güter produziert werden?
  • -Wo sollen Produktionsstätten errichtet werden?
  • -Nach welchen Kriterien sollen die produzierten Güter verteilt werden?
Merkmale von Wirtschaftsordnungen

z. B.
  • -Art der Planung
  • -Instrument zur Koordinierung wirtschaftlicher Prozesse
  • -Rolle des Staats
  • -Formen des Eigentums an den Produktionsmitteln
  • -Arten und Umfang wirtschaftlicher Freiheit
Elemente des Konzepts der Sozialen Marktwirtschaft

z. B.
  • -grundsätzlich dezentrale Planung von Produktion und Verteilung
  • -grundsätzlich Steuerung der wirtschaftlichen Prozesse durch den Markt
  • -in den Prinzipien funktionsfähiger Markt und sozialer Ausgleich begr ündetes breites Aufgabenfeld des Staats
  • -überwiegend Privateigentum an den Produktionsmitteln
Soziale Marktwirtschaft - ein für gesellschaftliche und ökonomische Veränderungen offenes und gestaltungsbedürftiges Konzept
25
2. ProduktionsfaktorenEinflussfaktoren auf den Produktionsfaktor Arbeit darstellen

Wechselseitige Zusammenhänge zwischen der Sozialversicherung und dem Arbeitsmarkt aufzeigen und einschätzen

Arbeitsteilige Prozesse und neue Formen der Arbeitsorganisation im Sozialversicherungsbetrieb mit ihren Folgen für Betrieb, Beschäftigte und Versicherte erläutern

Vorteile und Probleme der internationalen Arbeitsteilung für den Standort Deutschland aufzeigen

Unter der Zielsetzung, auch langfristig die Güterproduktion sicherzustellen, Vorschläge zum Schutz des Produktionsfaktors Natur analysieren, entwikkeln und beurteilen

Kapital als abgeleiteten Produktionsfaktor von den ursprünglichen Produktionsfaktoren Arbeit und Natur abgrenzen

Die Abhängigkeit der volkswirtschaftlichen Leistungsfähigkeit von der Art der Ausstattung mit den Produktionsfaktoren Arbeit, Natur und Kapital kennzeichnen

Das Zusammenwirken der Produktionsfaktoren beschreiben sowie Ursachen und Folgen von Faktorsubstitution - unter Einbeziehung der Sozialversicherung - untersuchen
Produktionsfaktor Arbeit
  • -Arbeitsmarkt
  • -Einflussfaktoren auf Menge und Qualität der angebotenen Arbeitsleistungen (einschl. Altersaufbau der Bevölkerung)
  • -Einflussfaktoren auf Menge und Qualität der nachgefragten Arbeitsleistungen
  • -Arbeitsteilung
  • -neue Formen der Arbeitsorganisation


Produktionsfaktor Natur
  • -Funktionen der Natur im Zusammenhang mit der Güterproduktion
  • -Gefährdung der Natur durch Güterproduktion
  • -gesamtwirtschaftliche Maßnahmen zum Schutz der Natur
Produktionsfaktor Kapital
  • -Voraussetzungen und Prozess der Kapitalbildung
  • -Kapitalerhaltung und -erneuerung


Faktorkombination und Faktorsubstitution
30
3. WirtschaftskreislaufDie Wirtschaftssektoren private Haushalte, Unternehmungen und Staat voneinander abgrenzen

Die Wirtschaftssektoren miteinander durch reale und monetäre Ströme verbinden

Den Ort der Sozialversicherung im Wirtschaftskreislauf bestimmen und den Beitrag der Sozialversicherung zur Bewältigung der volkswirtschaftlichen Aufgaben des Staats darstellen und bewerten

Entstehung und Verwendung des Bruttoinlandsprodukts unter Berücksichtigung der Sozialversicherung beschreiben

Grundlagenelemente des Steuersystems erläutern und Folgen staatlicher steuerpolitischer Maßnahmen auf Konsum und Ersparnis ableiten
Wirtschaftssektor private Haushalte
  • -Haushaltstypen
  • -volkswirtschaftliche Funktionen privater Haushalte
  • -Faktoreinkommen und Transfereinkommen
  • -Beziehungen zwischen Einkommen und Vermögen
  • -Brutto-Nettoeinkommen, verfügbares Einkommen
  • -Einflussfaktoren aus Konsum und Ersparnis
  • -Konsumquote und Sparquote
  • -Reale und monetäre Ströme zu und von anderen Wirtschaftssektoren
Wirtschaftssektor Unternehmungen
  • -Volkswirtschaftliche Funktionen von Unternehmungen
  • -reale und monetäre Ströme zu und von anderen Wirtschaftssektoren
Wirtschaftssektor Staat
  • -Gebietskörperschaften und Sozialversicherungsträger
  • -volkswirtschaftliche Funktionen
  • -reale und monetäre Ströme zu und von anderen Wirtschaftssektoren
Gesamtwirtschaftliche Wertschöpfung (Bruttoinlandsprodukt)

Wertschöpfungsbeiträge der Wirtschaftssektoren einschließlich der Sozialversicherung

Verwenden des Bruttoinlandsprodukts
  • -Abgrenzung der Steuern von anderen staatlichen Einnahmen
  • -Einteilung der Steuern nach Empfänger, Steuergegenstand und Erhebungstechnik
  • -Funktionen von Steuern (einschließlich Beeinflussung ökologischen Verhaltens)
  • -Steuer- und Abgabenquote
40
4. Markt und PreisDie Aufgaben des Markts in einer auf Wettbewerb angelegten Wirtschaftsordnung erläutern

Aus dem Zusammenspiel von Güterangebot und Güternachfrage und den sie bestimmenden Größen in einfachen Fällen Marktpreise und die ihnen entsprechenden abgesetzten Gütermengen ermitteln

Unterschiedliche preispolitische Handlungsmöglichkeiten von Polypolisten, Oligopolisten und Monopolisten beschreiben und deren Auswirkungen auf andere Marktteilnehmer, u. a. auf die Sozialversicherungsbetriebe, darstellen
Merkmale des Markts

Marktarten (nach dem Marktobjekt)

Marktfunktionen

Bestimmungsgründe von Nachfrage und Angebot

Nachfrage und Angebot in Abhängigkeit vom Güterpreis

Verschiebung von Nachfrage und Angebot

Grundzüge der Preispolitik polypolistischer, oligopolistischer und monopolistischer Güteranbieter, insbesondere auf für die Sozialversicherung relevanten Märkten
25
5. Betrieblicher LeistungsprozessDen Sozialversicherungsbetrieb sowie andere Betriebe im Hinblick auf ihre Ziele und die von ihnen erstellte Leistung klassifizieren

Das System der betrieblichen Produktionsfaktoren erläutern und auf den Sozialversicherungsbetrieb übertragen

Das Dienstleistungsangebot von Sozialversicherungsbetrieben beschreiben und unterschiedliche Formen der Leistungserbringung vergleichen

Betriebliche Effizienzkriterien auf den Sozialversicherungsbetrieb übertragen

Marketingmaßnahmen von Sozialversicherungsbetrieben zu den einzelnen Instrumenten der betrieblichen Absatzpolitik darstellen und ihre Wirkung beurteilen

Ziele und Möglichkeiten umweltpolitischen Handelns von Sozialversicherungsbetrieben und anderen Betrieben erläutern und Normen betrieblicher Umweltpolitik in der beruflichen Praxis beachten
Gewinnorientiert und kostendeckungsorientiert arbeitende Betriebe sowie auf Zuschüsse angewiesene Betriebe, Sachgüterbetriebe und Dienstleistungsbetriebe

Betriebliche Produktionsfaktoren
  • -Arbeitskräfte
  • -Betriebsmittel
  • -Werkstoffe
  • -Dienstleistungen
Leistungserstellung
  • -Leistungsprogramm
  • -Formen der Leistungserbringung
Betriebliche Kennzahlen
  • -Produktivität
  • -Wirtschaftlichkeit
  • -Rentabilität
  • -Liquidität
Absatz (Marketing)
  • -kundenorientierte Marktuntersuchungen
  • -Produktpolitik
  • -Preispolitik (Beitragspolitik)
  • -Vertriebspolitik
  • -Kommunikationspolitik
  • -Marketing-Mix
Betriebliche Umweltpolitik
  • -Rahmenbedingungen
  • -Instrument
25
6. Geld und ZahlungsverkehrEin funktionsfähiges Geldsystem als eine wesentliche Voraussetzung für einen störungsfreien Ablauf wirtschaftlicher Prozesse charakterisieren

Auswirkungen von Geldwertverschlechterungen auf Einkommen und Vermögen von privaten Haushalten, Unternehmungen und Sozialversicherungsbetrieben ableiten und mögliche Reaktionen der betroffenen Wirtschaftssubjekte entwickeln

Wirkungsweise und Probleme währungspolitischen Handelns der Zentralbank zur Sicherung des Geldwerts analysieren

Die Bedeutung von Zahlungsformen und Zahlungsverkehrsinstrumenten in der Wirtschaft und in der Sozialversicherung aufzeigen

Sich in beruflichen und privaten Situationen für geeignete Zahlungsverkehrsinstrumente begründet entscheiden und diese problemfrei handhaben

Chancen und Risiken des sich wandelnden Zahlungsverkehrs einschätzen
Geldarten
  • -Bargeld
  • -Buchgeld (Sichteinlagen, Termineinlagen, Spareinlagen
Geldwert und Geldwertverschlechterungen
  • -Kaufkraft und Preisniveau
  • -Preisindex für die Lebenshaltung aller privaten Haushalte als Maßstab für Geldwertverschlechterungen (ohne Berechnung)
  • -Inflationsursache
  • -Inflationsfolgen
Aufgaben der Zentralbank

Stellung der Zentralbank gegenüber der Bundesregierung

Überblick über die währungspolitischen Befugnisse

Exemplarische Behandlung eines währungspolitischen Instruments

Bare und bargeldlose Zahlungen im Überblick

Überweisung
  • -Funktion
  • -Rechtsbeziehungen zwischen Zahlungspflichtigem, Zahlungsempfänger und beteiligten Kreditinstituten
  • -Abwicklungen
Lastschrift (Einzugsermächtigungsverfahren)
  • -Funktion
  • -Rechtsbeziehungen zwischen Zahlungspflichtigem, Zahlungsempfänger und beteiligten Kreditinstituten
  • -Abwicklung
Scheck
  • -Funktion
  • -Rechtsbeziehungen zwischen Zahlungspflichtigem, Zahlungsempfänger und beteiligten Kreditinstituten
  • -Abwicklung
  • -Scheckkarte (Funktion ec-Service, Rechtsbeziehungen zwischen Zahlungspflichtigem, Zahlungsempfänger und beteiligten Kreditinstituten
  • -Scheck und Scheckkartenmissbrauch
Kreditkarte
  • -Funktionen
  • -Rechtsbeziehungen zwischen Zahlungspflichtigem, Zahlungsempfänger und beteiligten Kreditkartenherausgeber
  • -Abwicklung
  • -Kosten
  • -Missbrauch
30
7. Rechtsformen der BetriebeBetriebliche Rechtsformen erklären und die Sozialversicherungsbetriebe in das System der betrieblichen Rechtsformen einordnen

Veränderte Rechtsgrundlagen zu den betrieblichen Rechtsformen auf Entwicklungen in der Wirtschaft- und Arbeitswelt zurückführen

In der beruflichen Praxis die betrieblichen Rechtsformen beachten

Für vorgegebene betriebliche Ziele und Problemlagen in Einzelfällen geeignete Rechtsformen auswählen
Grundzüge des Systems betrieblicher Rechtsformen im privaten und im öffentlichen Recht

Merkmale von Rechtsformen
  • -Firma
  • -Rechtspersönlichkeit des Betriebs
  • -Organe
  • -Leitung
  • -Haftung
  • -Kontrollrecht
Besonderheiten und Bedeutung folgender Rechtsformen
  • -Einzelunternehmung
  • -Offenen Handelsgesellschaft
  • -Aktiengesellschaft
  • -Gesellschaft mit beschränkter Haftung
20
8. Unternehmenskonzentration und WettbewerbDie permanente Gefährdung der Funktionsfähigkeit einer auf Wettbewerb angelegten Wirtschaft durch Unternehmensverbindungen und andere Arten wirtschaftlicher Macht aufzeigen

Formen, Ziele und Folgen von Unternehmensverbindungen erläutern

Möglichkeiten und Grenzen staatlicher Wettbewerbspolitik untersuchen
Konzentration wirtschaftlicher Macht durch internes Wachstum eines Unternehmens und durch externes Wachstum (Unternehmensverbindungen)

Grundzüge von Formen von Unternehmensverbindungen
  • -Kartelle
  • -Unternehmenszusammenschlüsse (nach dem GWB)
Ziele von Unternehmensverbindungen

Folgen von Unternehmensverbindungen für Abnehmer und Lieferanten

Grundzüge wettberwerbsrechtlicher Einschränkungen von Unternehmensverbindungen
  • -Grundsatz des Kartellverbots
  • -Fusionskontrolle
  • -Sanktionen der Kartellbehörden
20
9. KonjunkturKonjunkturlagen und Konjunkturverläufe interpretieren

Schwankungen im Wirtschaftsablauf als ein für eine Marktwirtschaft mit dezentralen Entscheidungen und internationalen Verflechtungen unvermeidliches Phänomen erklären

Maßnahmen und Probleme der praktizierten staatlichen Konjunkturpolitik in ihren Grundzügen analysieren Auswirkungen der Konjunktur auf die Sozialversicherung beschreiben
Konjunkturphasen, Konjunkturzyklus

Konjunkturindikation

Konjunkturursachen
  • -dem Marktprozess immanente Störungen (insbesondere Schwankungen der Nachfrage und der Investitionen)
  • -von außen auf den Marktprozess wirkende Faktoren (z. B. technischer Fortschritt, staatliches Handeln)
Staatliche Konjunkturpolitik
  • -Ziele nach dem Gesetz zur Förderung der Stabilität und des Wachstums der Wirtschaft sowie weitere Ziele
  • -Zielkonflikte
  • -nachfrageorientierte Maßnahmen einschließlich antizyklischer Fiskalpolitik nach dem Gesetz zur Förderung der Stabilität und des Wachstums der Wirtschaft
Probleme staatlicher Konjunkturpolitik
25
10. BeschäftigungArbeitsmarktdaten auswerten und Arbeitslosenquoten kritisch würdigen

Unterschiede und Zusammenspiel der Formen der Arbeitslosigkeit darstellen

Folgen der Arbeitslosigkeit für private Haushalte, Unternehmungen, Gebietskörperschaften und Sozialversicherung ableiten

Staatliche und nichtstaatliche Maßnahmen zum Abbau von (struktureller) Arbeitslosigkeit untersuchen und - auch hinsichtlich ihrer Wirkungen auf die Sozialversicherung - bewerten
Arbeitsmarkt
  • -Arbeitslose, Kurzarbeiter, offene Stellen
  • -Stille Reserve
  • -Arbeitslosenquote
Formen der Arbeitslosigkeit
  • -friktionelle Arbeitslosigkeit
  • -saisonale Arbeitslosigkeit
  • -konjunkturelle Arbeitslosigkeit
  • -strukturelle Arbeitslosigkeit (Ursachen: technischer Fortschritt, Arbeitsplatzexport, Nachfragewandel)
Folgen der Arbeitslosigkeit

z. B.
  • -Einkommenseinbußen
  • -erhöhte Transferzahlungen
  • -ungenutztes und veraltendes Arbeitspotential
Maßnahmen zur Bekämpfung der (strukturellen) Arbeitslosigkeit
  • -Ausweitung der Beschäftigungsmöglichkeiten (u. a. im Umwelt- und Sozialbereich)
  • -Neuverteilung der vorhandenen Beschäftigungsmöglichkeiten
25
11. Ökonomische Dimension der europäischen EinigungDie Grundidee und die wesentlichen Entwicklungsstufen des Zusammenschlusses europäischer Staaten zu einer Europäischen Union erläutern

Die Chancen und Risiken eines gemeinsamen Markts und einer Wirtschafts- und Währungsunion beurteilen
Die wirtschaftliche Integration als Mittel zur politischen Integration der Mitgliedsstaaten

Stationen der europäischen Einigung

z. B.
  • -Gründung der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft
  • -Beschluss zur Errichtung einer Wirtschafts- und Währungsunion
  • -Maastrichter Vertrag über die Europäische Union
Europäischer Binnenmarkt
  • -Freiheiten
  • -Vor- und Nachteile
Wirtschafts- und Währungsunion
  • -Etappen zur Wirtschafts- und Währungsunion
  • -Vor- und Nachteile einer gemeinsamen Währung
15

Vorherige Seite

Nächste Seite
Kontakt zur AOK
Grafik Ansprechpartner

Persönlicher Ansprechpartner

Ihr Ansprechpartner steht Ihnen gerne für Ihre Fragen zur Verfügung.
Grafik e-mail

E-Mail-Service

Melden Sie uns Ihr Anliegen, wir antworten umgehend oder rufen Sie zurück.