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Welche Fragen Arbeitgeber auch zum Thema Sozialversicherungsrecht bewegen: Die Rechtsdatenbank der AOK liefert die Antworten – einfach, fundiert und topaktuell.
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§ 123 SGB VII
§ 123 SGB VII, Zuständigkeit der landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaft
Überschrift geändert durch G vom 12. 4. 2012 (BGBl. I S. 579).
(1) Die landwirtschaftliche Berufsgenossenschaft ist für folgende Unternehmen (landwirtschaftliche Unternehmen) zuständig, soweit sich nicht aus dem 3. Unterabschnitt eine Zuständigkeit der Unfallversicherungsträger der öffentlichen Hand ergibt:
- 1. Unternehmen der Land- und Forstwirtschaft einschließlich des Garten- und Weinbaues, der Fischzucht, Teichwirtschaft, Seen-, Bach- und Flussfischerei (Binnenfischerei), der Imkerei sowie der den Zielen des Natur- und Umweltschutzes dienenden Landschaftspflege,
- 2. Unternehmen, in denen ohne Bodenbewirtschaftung Nutz- oder Zuchttiere zum Zwecke der Aufzucht, der Mast oder der Gewinnung tierischer Produkte gehalten werden,
- 3. land- und forstwirtschaftliche Lohnunternehmen,
- 4. Park- und Gartenpflege sowie Friedhöfe,
- 5. Jagden,
- 6. die Landwirtschaftskammern und die Berufsverbände der Landwirtschaft,
- 7. Unternehmen, die unmittelbar der Sicherung, Überwachung oder Förderung der Landwirtschaft überwiegend dienen,
- 8. die Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau und deren weitere Einrichtungen sowie die Zusatzversorgungskasse und das Zusatzversorgungswerk für Arbeitnehmer in der Land- und Forstwirtschaft.
Nummer 8 geändert durch G vom 12. 4. 2012 (BGBl. I S. 579).
Absatz 1 geändert durch G vom 12. 4. 2012 (BGBl. I S. 579).
(2) Landwirtschaftliche Unternehmen im Sinne des Absatzes 1 sind nicht
- 1. Haus- und Ziergärten,
- 2. andere Kleingärten im Sinne des BKleingG vom 28. 2. 1983 (BGBl. I S. 210), zuletzt geändert durch Artikel 5 des Gesetzes vom 21. 9. 1994 (BGBl. I S. 2538),
(3) Das BMAS kann im Einvernehmen mit dem BMEL durch Rechtsverordnung mit Zustimmung des Bundesrates bestimmen, dass auch andere als die in Absatz 1 genannten Unternehmen als landwirtschaftliche Unternehmen gelten, wenn diese überwiegend der Land- und Forstwirtschaft dienen.
Absatz 3 geändert durch G vom 17. 7. 2001 (BGBl. I S. 1600), V vom 29. 10. 2001 (BGBl. I S. 2785), V vom 25. 11. 2003 (BGBl. I S. 2304), V vom 31. 10. 2006 (BGBl. I S. 2407) und V vom 31. 8. 2015 (BGBl. I S. 1474).
Absatz 4 gestrichen durch G vom 12. 4. 2012 (BGBl. I S. 579), bisheriger Absatz 5 wurde Absatz 4.
(4) 1 Unternehmen, die aufgrund von Allgemeinen Entscheidungen des Reichsversicherungsamtes beim Inkrafttreten dieses Buches einer landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaft angehören, gelten als landwirtschaftliche Unternehmen. 2 Das BMAS kann im Einvernehmen mit dem BMEL diese Unternehmen in einer Rechtsverordnung mit Zustimmung des Bundesrates zusammenfassen. 3 Dabei können die Zuständigkeiten auch abweichend von den Entscheidungen des Reichsversicherungsamtes bestimmt werden, soweit dies erforderlich ist, um zusammengehörige Unternehmensarten einheitlich der landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaft oder den gewerblichen Berufsgenossenschaften zuzuweisen.
Satz 2 geändert durch G vom 17. 7. 2001 (BGBl. I S. 1600), V vom 29. 10. 2001 (BGBl. I S. 2785), V vom 25. 11. 2003 (BGBl. I S. 2304), V vom 31. 10. 2006 (BGBl. I S. 2407) und V vom 31. 8. 2015 (BGBl. I S. 1474). Satz 3 geändert durch G vom 12. 4. 2012 (BGBl. I S. 579).
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