§ 12 FELEG, Zusammentreffen mit Einkommen
1 Der Anspruch auf ein Ausgleichsgeld ruht während der Zeit, in der der Leistungsberechtigte
- 1.eine Beschäftigung oder selbständige Tätigkeit ausübt, die die Geringfügigkeitsgrenze des § 8 SGB IV 1 überschreitet,
- 2.Krankengeld, Krankengeld der Sozialen Entschädigung, Krankengeld der Soldatenentschädigung, Übergangsgeld oder Verletztengeld von einem Sozialleistungsträger, eine Entgeltersatzleistung oder Eingliederungshilfe nach dem SGB III, Altersübergangsgeld nach dem AFG in der bis zum 31. 12. 1997 geltenden Fassung, Eingliederungsgeld nach dem AFG in der bis zum 31. 12. 1992 geltenden Fassung oder eine Vorruhestandsleistung von der Bundesagentur für Arbeit nach Anlage II Kapitel VIII Sachgebiet E Abschnitt III Nummer 5 des Einigungsvertrages vom 31. 8. 1990 (BGBl. 1990 II S. 885, 1210) erhält.
Nummer 2 geändert durch G vom 29. 7. 1994 (BGBl. I S. 1890), G vom 15. 12. 1995 (BGBl. I S. 1814), G vom 24. 3. 1997 (BGBl. I S. 594), G vom 23. 12. 2003 (BGBl. I S. 2848), G vom 12. 12. 2019 (BGBl. I S. 2652) und G vom 20. 8. 2021 (BGBl. I S. 3932) (1. 1. 2025).
2 Der Anspruch fällt weg, wenn die Beschäftigung oder selbständige Tätigkeit nach Satz 1 Nummer 1 länger als 3 Jahre dauert.
3 Ohne Freibetrag werden angerechnet
- 1.eine Leistung nach den Grundsätzen für die Förderung durch eine Anpassungshilfe nach dem Rahmenplan der Gemeinschaftsaufgabe "Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes",
- 2.eine Rente wegen verminderter Erwerbsfähigkeit, eine Altersrente vor Erreichen der Regelaltersgrenze, eine kleine Witwenrente oder kleine Witwerrente oder eine große Witwenrente oder große Witwerrente wegen der Erziehung eines Kindes oder wegen Erwerbsminderung aus der gesetzlichen Rentenversicherung,
Nummer 2 geändert durch G vom 29. 7. 1994 (BGBl. I S. 1890), G vom 16. 12. 1997 (BGBl. I S. 2998) in Verb. mit G vom 19. 12. 1998 (BGBl. I S. 3843) und G vom 20. 12. 2000 (BGBl. I S. 1827) und durch G vom 20. 4. 2007 (BGBl. I S. 554).
- 3.eine Rente wegen Erwerbsminderung oder eine vorzeitige Altersrente nach dem ALG,
Nummer 3 neugefasst durch G vom 29. 7. 1994 (BGBl. I S. 1890), geändert durch G vom 16. 12. 1997 (BGBl. I S. 2998) in Verb. mit G vom 19. 12. 1998 (BGBl. I S. 3843) und G vom 20. 12. 2000 (BGBl. I S. 1827).
- 4.eine Witwenrente oder Witwerrente wegen der Erziehung eines Kindes oder wegen Erwerbsminderung nach dem ALG.
Nummer 4 angefügt durch G vom 29. 7. 1994 (BGBl. I S. 1890), geändert durch G vom 16. 12. 1997 (BGBl. I S. 2998) in Verb. mit G vom 19. 12. 1998 (BGBl. I S. 3843) und G vom 20. 12. 2000 (BGBl. I S. 1827).
4 § 8 Absatz 4 gilt entsprechend.
5 Die Vorschrift über das Ruhen des Anspruchs auf Arbeitslosengeld bei Arbeitsentgelt und Urlaubsabgeltung und die Vorschrift über die Anrechnung von Entlassungsentschädigungen auf das Arbeitslosengeld nach dem SGB III gelten entsprechend.
Satz 4 eingefügt durch G vom 29. 7. 1994 (BGBl. I S. 1890), bisheriger Satz 4 wurde Satz 5. Satz 5 geändert durch G vom 24. 3. 1997 (BGBl. I S. 594).
1 Geringfügigkeitsgrenze des § 8 SGB IV ab 1. 1. 2025: 556 EUR monatlich.