1. Die Begründung, die das Bundesverfassungsgericht entlasten soll (vgl. BVerfGE 37, 328 333 f.>; 65, 265 277>; 141, 1 10 Rn. 22>; 153, 310 333 Rn. 55>), muss mit hinreichender Deutlichkeit erkennen lassen, dass und weshalb das vorlegende Gericht im Falle der Gültigkeit der für verfassungswidrig gehaltenen Rechtsvorschrift zu einem anderen Ergebnis käme als im Falle ihrer Ungültigkeit (vgl. BVerfGE 7, 171 173 f.>; 79, 240 243>; 105, 61 67>; 121, 108 117>; 133, 1 11 Rn. 35>; 135, 1 10 f. Rn. 28>; 136, 127 142 Rn. 44>; 141, 1 10 Rn. 22>). Das vorlegende Gericht muss dabei den Sachverhalt darstellen (vgl. BVerfGE 22, 175 177>), sich mit der einfachrechtlichen Rechtslage auseinandersetzen, seine insoweit einschlägige Rechtsprechung darlegen und die in der Literatur und Rechtsprechung entwickelten Rechtsauffassungen berücksichtigen, die für die Auslegung der vorgelegten Rechtsvorschrift von Bedeutung sind (vgl. BVerfGE 65, 308 316>; 94, 315 323>; 97, 49 60>; 105, 61 67>; 121, 233 237 f.>; 136, 127 142 Rn. 44>; 141, 1 11 Rn. 22>). Richten sich die Bedenken gegen eine Vorschrift, von deren Anwendung die Entscheidung nicht allein abhängt, müssen die weiteren mit ihr im Zusammenhang stehenden Bestimmungen in die rechtlichen Erwägungen einbezogen werden, soweit dies zum Verständnis der zur Prüfung gestellten Norm erforderlich ist (vgl. BVerfGE 89, 329 337>; 105, 48 56>; 124, 251 260>; 131, 1 15>). § 80 Abs. 2 Satz 1 BVerfGG verpflichtet das vorlegende Gericht jedoch nicht, auf jede denkbare Rechtsauffassung einzugehen (BVerfGE 141, 1 11 Rn. 22>; 145, 106 141 Rn. 96>; 152, 274 310 Rn. 90>). Für die Beurteilung der Entscheidungserheblichkeit der Vorlagefrage ist grundsätzlich die Rechtsauffassung des vorlegenden Gerichts maßgebend, sofern diese nicht offensichtlich unhaltbar ist (vgl. BVerfGE 2, 181 190 f., 193>; 88, 187 194>; 105, 61 67>; 129, 186 203>; 133, 1 11 Rn. 35>; 138, 1 15 Rn. 41>; 141, 1 11 Rn. 22>; 149, 1 11 Rn. 21>).