| „Abschnitt 2 |
| Soll-Dienstplanung |
| ... |
| § 2a |
| Grundlage der Soll-Dienstplanung |
| (1) 1Grundlage der Soll-Dienstplanung ist die gutachterliche Rettungsmittelbedarfsplanung (RBP) des Folgejahres. 2Mit Zustellung der RBP durch die Geschäftsführung an den Betriebsrat im Planungsjahr beginnt die Jahresplanung des Folgejahres. |
| ... |
| § 2d |
| Rahmendienstplanung |
| (1) 1Die konkreten ... auf den Rettungswachen zu leistenden Schichten ... und die sich daraus ergebende Festlegung von Beginn und Ende der täglichen Arbeitszeit ergibt sich aus den vom BR mitbestimmten Rahmendienstplänen, die wie folgt definiert sind: |
| (2) 1Die verbindliche Vorplanung für Tag-, Früh-, Spät- oder Nachtschichten, ... die Springerdienste ... ergibt sich aus den Rahmendienstplänen. ... 6Dieser Plan ist das Grundgerüst für die Soll-Dienstplanung. ... |
| ... |
| (5) 1Aus dem Rahmendienstplan wird ... ein individueller Jahresplan für das Folgejahr entwickelt. |
| ... |
| § 2f |
| Jahresplan/Soll-Dienstplan |
| (1) 1Der Jahresplan entspricht dem Rahmendienstplan und wird um die Änderungen aus gesetzlichen Feiertagen sowie ... Anpassungen auf die individuell arbeitsvertragliche Stundenschuld jedes Mitarbeiters aktualisiert. 2Diese individuellen Jahrespläne werden jedem Mitarbeiter ... für das Folgejahr zur Erstellung der Urlaubsplanung ... zur Verfügung gestellt. |
| ... |
| (3) 1Der Soll-Dienstplan entspricht dem um die Urlaubsplanung aktualisierten Jahresplan. ... |
| ... |
| § 2g |
| Ist-Dienstplan |
| (1) 1Der Soll-Dienstplan wird durch die Geschäftsführung dem Betriebsrat zur Mitbestimmung vorgelegt. 2Nach der erfolgten Mitbestimmung wird dieser Soll-Dienstplan durch Festlegung ohne Änderungen zum Ist-Dienstplan. |
| (2) 1Nach der Festlegung des Soll-Dienstplans wird ausschließlich im Ist-Dienstplan gearbeitet. ... 3Neben Krankheitsausfällen ... werden hier auch sämtliche kurzfristigen Änderungen bei den noch nicht besetzten Springerdiensten vorgenommen ... 4Am Monatsende wird der Ist-Dienstplan geschlossen, sodass aus diesem Plan die Lohnbuchhaltung das jeweilige Gehalt ... errechnet. |
| ... |
| Abschnitt 3 |
| Arbeitszeitkonto/Unterkonten |
| ... |
| § 3a |
| Arbeitszeitkonto |
| (1) 1Für jeden Mitarbeiter wird ein Arbeitszeitkonto mit zwei Unterkonten angelegt. |
| (2) 1Auf dem Arbeitszeitkonto (einschließlich Unterkonten) werden die geleisteten bzw. gewerteten Arbeitszeiten der Mitarbeiter erfasst und mit der zu leistenden wöchentlichen Soll-Arbeitszeit abgeglichen. 2Dadurch entstehen unter Umständen Plus- oder Minusstunden. |
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| § 3c |
| Unterkonto 1 (Jahressoll-Konto) |
| 1Das Unterkonto 1 stellt die jährlich arbeitsvertraglich geschuldete ... Sollarbeitszeit des Mitarbeiters dar. 2Hierbei sind Minusstunden im Unterkonto 1 ... zu vermeiden oder werden ggf. durch den Arbeitgeber auf null ausgeglichen. 3Plusstunden ... werden auf das Unterkonto 2 übertragen oder auf Antrag ausbezahlt. |
| § 3d |
| Unterkonto 2 (Sparbuch) |
| (1) 1Das Unterkonto 2 soll die Zeitsouveränität der Mitarbeiter fördern und insbesondere erbrachte Mehrarbeit differenziert ausweisen. ... |
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| Abschnitt 4 |
| Ist-Dienstplanung (Konkretisierungen/Änderungen im DP) |
| ... |
| § 4a |
| Aktualisierungen des Dienstplans |
| (1) 1Aus dringenden betrieblichen Gründen können schichtgleiche Änderungen im Dienstplan vorgenommen werden. |
| ... |
| (3) 1Diese Aktualisierungen müssen dem Betriebsrat spätestens bis zum 15ten des Vormonats ... vorgelegt werden. ... |
| (4) 1Spätere Änderungen sind für den Mitarbeiter immer freiwillig ... |
| ... |
| § 4f |
| Springerdienste |
| (1) 1Springerdienste dienen der Kompensation aller an diesem Tag möglichen Dienstformen und werden in der Jahresplanung einem Wochentag der Vertreterwoche verbindlich zugewiesen. ... |
| ... |
| (6) 1Einzelne Springerdienste werden (bezogen auf Dienstbeginn 7 Uhr) spätestens 4 Tage ... vorher durch konkrete Schichtzuteilung verbindlich. 2Sollte zu diesem Zeitpunkt keine konkrete Schichtzuteilung möglich sein, erfolgt die Zuteilung von unkonkreten Tag-, Spät- und Nachtdiensten. 3Die maximal vorgehaltene Anzahl der einzelnen Springerdienste im Dienstplanbereich wird in den jährlich aktualisierten Dienstplangrundsätzen ... ausgewiesen. |
| (7) 1In unkonkret zugeteilten Springerdiensten als Tag-, Spät- und Nachtdienst können nach der Zuteilung weitere Konkretisierungen vorgenommen werden. 2Hierfür sind folgende Zeitkorridore verbindlich: |
| • Tagdienst spätester Beginn 06-09 Uhr spätestes Ende 21 Uhr |
| • ... |
| (8) 1Unkonkret zugeteilte Springerdienste können für Tag- und Spätdienste bis 20 Uhr des Vortags vor Dienstbeginn im Dienstplan weiter konkretisiert werden. ... 3Geschieht dies nicht, findet sich der Mitarbeiter zu Dienstbeginn am vom Arbeitgeber zugewiesenen Dienstort ein. ... 6Bei Nichtinanspruchnahme erfolgt eine Zeitgutschrift in der Höhe des Springerdienstes. |
| ... |
| § 4g |
| Rufbereitschaften |
| ... |
| (3) 1Rufbereitschaften umfassen eine telefonische Erreichbarkeit von 06:00 bis 06:00 Uhr des Folgetages. ... |
| (4) 1Der Mitarbeiter im Rufbereitschaftsdienst ... muss im Bedarfsfall die Arbeit unverzüglich aufnehmen. ... |
| ...“ |