Betriebliche Gesundheit im November

Lesen Sie im AOK-Arbeitgeber-Newsletter: AOK Online-Seminar: nachhaltig und gesund * Neue forsa-Umfrage: Deutschland hat Rücken * Sinnhaftes Arbeiten beugt Erschöpfung vor * Darum empfehlen Beschäftigte Arbeitgeber weiter * #mdrza: Ergebnisse und Erfolge 2024

AOK Online-Seminar: nachhaltig und gesund

Im Online-Seminar „Nachhaltig und gesund“ am 19. November 2024 beleuchtet die AOK, wie sich der Klimawandel nicht nur auf Mensch und Umwelt auswirkt, sondern wie er auch im Arbeitsleben spürbare Folgen hinterlässt. Die Teilnehmenden erfahren, wie Ökologie, Ökonomie und Soziales zusammenhängen und welchen Einfluss ein gutes Nachhaltigkeitsmanagement auf den langfristigen Erfolg, die Gesundheit der Beschäftigten und die Widerstandsfähigkeit eines Unternehmens haben kann.

Mehr Informationen zu den Seminarinhalten und eine Anmeldemöglichkeit finden Sie im AOK-Fachportal für Arbeitgeber. Die Teilnahme ist für Sie kostenlos.

Neue forsa-Umfrage: „Deutschland hat Rücken“

2023 hatten 81 Prozent der Befragten während des letzten Jahres zumindest ab und zu Rückenschmerzen, wie eine aktuelle forsa-Umfrage im Auftrag der AOK ermittelte.

Das betrifft sowohl Männer als auch Frauen in ähnlichem Maße, ebenso auch alle Altersgruppen von Jung bis Alt, Nicht-Erwerbstätige und Erwerbstätige, auch weitgehend unabhängig von der Art der beruflichen Tätigkeit (körperlich oder sitzend). Es handelt sich damit ganz offensichtlich um ein weit verbreitetes Problem.

Stress halten 64 Prozent der Befragten für einen Faktor, der die Rückenbeschwerden verschlimmert. Dass es ein probates Gegenmittel sei, den Rücken zu schonen, glauben immer weniger Menschen (10 Prozent). Dennoch halten viele junge Menschen (21 Prozent der 18- bis 29-Jährigen) Inaktivität für „die beste Medizin“.

Die Studie richtet den Blick auch auf die Arbeitswelt: Fast drei Viertel der Erwerbstätigen (74 Prozent) geben an, einer zumindest teilweise sitzenden Tätigkeit nachzugehen. 70 Prozent von ihnen sitzen dabei sechs oder mehr Stunden am Tag.

Den meisten Menschen (96 Prozent) ist laut Studie sehr wohl bewusst, dass zu langes Sitzen, zu wenig Bewegung und eine schwache Bauchmuskulatur häufig die Ursache für Rückenbeschwerden sind.

Denn für den Rücken ist es gut, auch bei Beschwerden möglichst aktiv zu bleiben. Eine Schonhaltung wirkt nicht bessernd.

Wie Sie Ihre Beschäftigten dabei unterstützen können, etwas für einen gesunden Rücken zu tun, erfahren Sie im Fachportal für Arbeitgeber.

AOK Rückentrainer

Die AOK hat Tipps für den Arbeitsalltag zusammengestellt und bietet mit dem neuen Programm „Rückentrainer“ Möglichkeiten, Rückenschmerzen vorzubeugen.

Sinnhaftes Arbeiten beugt Erschöpfung vor

Dass sinnstiftende Arbeit eine entscheidende Rolle für die Zufriedenheit und Produktivität im Team spielt, ist eine Erkenntnis der Positiven Psychologie. Dazu können Führungskräfte beitragen. Die AOK unterstützt sie dabei mit Praxistipps und Informationen. Die wichtigsten Punkte im Überblick:

  • Aufgaben vielfältig gestalten
  • Freiräume und Autonomie ermöglichen
  • Führungsqualität sicherstellen
  • Unternehmenskultur etablieren
  • Kollegialen Zusammenhalt fördern

Die sogenannte Erschöpfungsstudie 2024 der Beratungsagentur Auctority unterstreicht die Bedeutung sinnstiftender Arbeit jetzt mit neuen Zahlen. Gut 2.500 Erwerbstätige hatte das Unternehmen in Zusammenarbeit mit dem Meinungsforschungsinstitut Civey im Juni 2024 befragt. Dabei stellte sich heraus: Mehr als die Hälfte (55,7 Prozent) der Deutschen fühlen sich im Berufsalltag erschöpft, und es werden von Jahr zu Jahr kontinuierlich mehr. 46 Prozent von ihnen sind der Meinung, weniger sinnlose Arbeiten könnten dazu beitragen, ihren Zustand zu verbessern. Neben der allgemeinen politischen Lage sehen die Studienmacher also Arbeitsorganisation und mangelnde Selbstbestimmung am Arbeitsplatz als Gründe für die weit verbreitete Erschöpfung.

Anregungen für sinnstiftendes Arbeiten erhalten Sie im Fachportal für Arbeitgeber und in der Aufzeichnung des 60-minütigen Online-Seminars „Arbeiten mit Sinn – macht glücklich und hält gesund“. Mehr erfahren.

Darum empfehlen Beschäftigte ihre Arbeitgeber weiter

Wann empfehlen Beschäftigte ihren Arbeitgeber weiter? Dieser Frage ging eine Studie der Universität Marburg nach. Sie hat vier Faktoren ausgemacht, die Beschäftigte dazu bringen, positiv über ihr Unternehmen zu sprechen:

  1. Mitarbeitendenorientiertes Personalmanagement
  2. Starkes Wirgefühl und Spaß am Arbeitsplatz
  3. Arbeitsumgebung und Arbeitskonditionen
  4. Vergütung

Der Hauptgrund, seinen Arbeitgeber weiterzuempfehlen, ist für Beschäftigte demnach ein mitarbeitendenorientiertes Personalmanagement. Das sind Maßnahmen des Arbeitgebers, die das Wohlbefinden der Mitarbeitenden fördern. Dazu zählen neben Angeboten zur Betrieblichen Gesundheitsförderung auch die persönliche und berufliche Weiterentwicklung sowie die Förderung von Diversität, Fairness und einer Life-Balance. Auch das Wirgefühl im Team und eine ansprechende Arbeitsumgebung bringen Beschäftigte der Studie nach dazu, sich positiv über ihr Unternehmen zu äußern.

Wenn sich Beschäftigte fair behandelt und wertgeschätzt fühlen, entwickelt sich ein positives Arbeitsumfeld. Zudem sind sie oft motivierter, sich aktiv am Unternehmen zu beteiligen. Das zeigt sich dann auch in ihrer Bereitschaft, ihren Arbeitgeber weiterzuempfehlen. 

Wie Sie als Arbeitgeber zu einem positiven Betriebsklima beitragen können, erfahren Sie im Fachportal für Arbeitgeber. Darüber hinaus hat die AOK Informationen und Tipps zur Förderung von Diversität im Unternehmen und gesunden Arbeitsbedingungen zusammengestellt.

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Sie möchten Maßnahmen zur Betrieblichen Gesundheitsförderung im eigenen Betrieb umsetzen? In diesen Broschüren erfahren Sie, was Betriebliches Gesund­heits­manage­ment umfasst und wie die AOK Sie im Prozess unterstützen kann.

Mit dem Rad zur Arbeit: auch 2024 sehr gut angekommen

In diesem Jahr feierte die AOK-Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ (#mdrza) ihren 20. Geburtstag. Jetzt wurde dieses Jubiläum besonders belohnt: Die 20. Auflage der Aktion war erneut sehr erfolgreich. Knapp 370.000 Beschäftigte nahmen zwischen dem 1. Mai und dem 31. August das Fahrrad und beteiligten sich an der Aktion. Sie legten rund 42,22 Millionen Kilometer zurück und sparten dabei 8.300 Tonnen CO2 ein.

Seit 2004 zeigt die Mitmachaktion, wie leicht sich Bewegung auch in den Arbeitsalltag einbauen lässt; zum Beispiel auf dem Radweg ins Büro, an die Werkbank oder die Ladentheke. Für Beschäftige bringt der tägliche Arbeitsweg mit dem Rad Spaß, hält fit und gesund. Arbeitgeber profitieren von motivierten Mitarbeitenden, die seltener krank sind. Die CO2-Ersparnisse kommen dabei dem Klima zugute: Wer täglich zwölf Kilometer radelt, statt mit dem Auto zu fahren, produziert täglich rund ein Kilogramm CO2 weniger.

Weitere Informationen zur Aktion und wie Sie die Fahrradfreundlichkeit Ihres Unternehmens und allgemein die Bewegung am Arbeitsplatz fördern können, erhalten Sie im Fachportal für Arbeitgeber.

Stand

Erstellt am: 14.11.2024

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