Betriebliche Gesundheit im Dezember

Lesen Sie im AOK-Arbeitgeber-Newsletter: Neues Video zum Online-Seminar: Nachhaltig und gesund * Alkoholkonsum bei jungen Beschäftigten * Rückenübungen am Arbeitsplatz * Erreichbarkeit an Feiertagen

Neues Video: Nachhaltig und gesund – Unternehmen werden zukunftsfähig

Ab sofort steht das Video zum Online-Seminar „Nachhaltig und gesund: Unternehmen werden zukunftsfähig“ im Fachportal für Arbeitgeber zur Verfügung.

In der rund 75-minütigen Aufzeichnung des Seminars klären die Referierenden auf, wie ein gutes Nachhaltigkeitsmanagement auf den langfristigen Erfolg und die Gesundheit und Resilienz der Beschäftigten im Unternehmen einzahlen kann.

Das Video können Sie jederzeit hier abrufen. Den Fragen-/Antworten-Katalog aus dem Chat können Sie kostenfrei herunterladen.

Ausführliche Informationen zum Thema, wie Gesundheitsförderung und Nachhaltigkeit zusammenhängen, erhalten Sie auch in diesem Newsletter.

Alkoholkonsum bei jungen Beschäftigten entgegenwirken

Der Alkoholkonsum junger Erwachsener stagniert im Durchschnitt seit mehreren Jahren, allerdings auf hohem Niveau. Das zeigt eine aktuelle Veröffentlichung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), die auf Zahlen von 2023 beruht.

Danach trinken 18,2 Prozent der 18- bis 25-jährigen Frauen regelmäßig Alkohol, also mindestens einmal wöchentlich, bei den gleichaltrigen Männern sind es 38,2 Prozent. Rauschtrinken hat wieder das Vor-Corona-Niveau erreicht (junge Frauen: 32 Prozent, junge Männer: 46,2 Prozent).

Dr. Johannes Nießen, Errichtungsbeauftragter des Bundesinstituts für Prävention und Aufklärung in der Medizin (BIPAM) und Kommissarischer Leiter der BZgA, äußert sich besorgt: „Alkoholkonsum schädigt das Gehirn, besonders bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen, denn ihr Gehirn befindet sich noch in der Entwicklung und reagiert deshalb empfindlicher auf das Zellgift Alkohol. Insbesondere Rauschtrinken kann zu dauerhaften Schäden führen.“

Arbeitgeber, die ihre Beschäftigten über die Auswirkungen regelmäßigen Alkoholkonsums und besonders Rauschtrinken informieren möchten, finden im AOK-Fachportal Informationen und Tipps zur Suchtprävention im Betrieb. Mehr erfahren.

Hier gibt es auch die Praxishilfe für Personalverantwortliche „Suchtprobleme am Arbeitsplatz“ der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen (DHS) zum Herunterladen.

Rückenübungen für Beschäftigte im Büro, in Produktion und Handwerk

Ob Beschäftigte eine Tätigkeit am Schreibtisch ausführen oder körperliche Arbeit verrichten: Einseitige Belastungen und immer wiederkehrende Bewegungen sind schlecht für die Rückenmuskulatur und können zu Fehlhaltungen und Rückenschmerzen führen.

Um Belastungen für den Rücken entgegenzuwirken, hat die AOK Rückenübungen für die unterschiedlichen Herausforderungen im Berufsalltag zusammengestellt.

Die Rückentrainer richten sich zum einen an Beschäftigte, die viel sitzen, und zum anderen an körperlich Arbeitende, die beispielsweise im Supermarkt, in der Industrie oder im Handwerk tätig sind.

Die Programme sehen einen sechswöchigen Trainingsplan vor mit einfachen gezielten Übungen, die sich leicht in den Arbeitsalltag integrieren lassen. Arbeitgeber können ihre Beschäftigten dabei unterstützen, indem sie zum Beispiel die Übungen während gemeinsamer Pausen oder zum Einläuten des Feierabends im Team durchführen. Finden diese Angebote während der Arbeitszeit statt, signalisieren Arbeitgeber, wie wichtig ihnen die Gesundheit ihrer Mitarbeitenden ist.

Was Sie als Arbeitgeber noch für die Rückengesundheit Ihres Teams und auch für Ihre eigene tun können, erfahren Sie im AOK-Themenspezial „Rückendeckung für Ihr Team“.

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Bewegung in Pausen ist wichtig. Wie aktive Pausen von Arbeitgebern gut gefördert werden können.

Erreichbarkeit an Feiertagen

Weihnachten und der Jahreswechsel stehen vor der Tür. Für mehr als die Hälfte der Berufstätigen ist dies laut einer Statista-Umfrage von 2023 Anlass, ein paar Tage freizunehmen. Doch wie gut können sie in dieser Zeit vom Arbeitsalltag abschalten?

Eine repräsentative Befragung des Digitalverbands Bitkom aus dem Jahr 2023 unter mehr als 1.000 Berufstätigen ergab: Knapp die Hälfte von ihnen ist selbst im Urlaub rund um die Feiertage erreichbar. Sie lesen Kurznachrichten, wie zum Beispiel SMS und WhatsApp, nehmen dienstliche Telefonate entgegen oder lesen E-Mails. Als Grund nannte die Mehrheit eine vermutete Erwartungshaltung ihrer Vorgesetzten.

Vor allem bei den 30- bis 40-Jährigen (54 Prozent) ist die Bereitschaft zur Erreichbarkeit demnach hoch, bei den Jüngeren sowie den Älteren lag sie unter 50 Prozent. Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder bezeichnet ungestörte Auszeiten als wichtig – sowohl fürs persönliche Wohlbefinden als auch für die Arbeitsleistung. Er rät: „Es sollten alle gemeinsam ein Interesse haben, den Urlaub auch wirklich Urlaub sein zu lassen.“

Voraussetzung dafür ist die frühzeitige Organisation von Vertretungslösungen. Dabei unterstützt der AOK-Urlaubsplaner, mit dem Arbeitgeber die An- und Abwesenheiten ihrer Beschäftigten immer im Blick haben. Einfach PDF herunterladen, abspeichern, und die Abwesenheitszeiten aller Teammitglieder eintragen. Mehr erfahren.

Stand

Erstellt am: 12.12.2024

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