Richtlinien
BRi – Begutachtungs-Richtlinien
Richtlinien zum Verfahren zur Feststellung der Pflegebedürftigkeit sowie zur pflegefachlichen Konkretisierung der Inhalte des Begutachtungsinstruments nach § 17 Absatz 1 SGB XI (Begutachtungs-Richtlinien - BRi)
Sozialversicherungsrecht
BRi – Begutachtungs-Richtlinien
Ziff. 1. BRi, Allgemeines
2., Aufgaben des Medizinischen Dienstes
Ziff. 2.1. BRi, Verantwortung des Medizinischen Dienstes für eine qualifizierte Begutachtung
Ziff. 2.2. BRi, Verantwortung der Pflegekassen für eine qualifizierte Begutachtung durch unabhängige Gutachter nach § 18 Absatz 3 SGB XI
Ziff. 2.3. BRi, Begutachtung zur Feststellung von Pflegebedürftigkeit
3., Verfahren zur Feststellung der Pflegebedürftigkeit
Ziff. 3. BRi, Verfahren zur Feststellung der Pflegebedürftigkeit
Ziff. 3.1. BRi, Pflegekassen
3.2., Medizinischer Dienst
Ziff. 3.2.1. BRi, Vorbereitung der Begutachtung
Ziff. 3.2.2. BRi, Festlegung der die Begutachtung durchführenden Person(en)
Ziff. 3.2.2.1. BRi, Ankündigung der persönlichen Begutachtung
Ziff. 3.2.2.2. BRi, Fehlende Einwilligung der antragstellenden Person
Ziff. 3.2.2.3. BRi, Die Begutachtung im Wohnbereich
Ziff. 3.2.2.4. BRi, Die Begutachtung durch ein strukturiertes Telefoninterview oder eine Videotelefonie
Ziff. 3.2.2.5. BRi, Die Begutachtung nach Aktenlage
Ziff. 3.2.3. BRi, Begutachtung der antragstellenden Person im Krankenhaus, in einer stationären Rehabilitationseinrichtung oder in einem Hospiz
Ziff. 3.2.4. BRi, Fehlende oder unzureichende Sicherstellung der Pflege und Versorgung
Ziff. 3.2.5. BRi, Gutachtenabschluss
Ziff. 3.2.6. BRi, Verfahren bei bereits vorliegenden Gutachten zur Pflegebedürftigkeit
Ziff. 3.2.7. BRi, Anhörungsverfahren
Ziff. 3.2.8. BRi, Verfahren bei Widerspruch
Ziff. 3.3. BRi, Bearbeitungs- und Begutachtungsfristen
Ziff. 3.4. BRi, Begutachtung bei Krisensituationen von nationaler oder regionaler Tragweite
Ziff. 3.4.1. BRi, Krisensituationen von nationaler oder regionaler Tragweite
Ziff. 3.4.2. BRi, Durchführung der Begutachtung zur Feststellung der Pflegebedürftigkeit bei Krisensituationen
4., Erläuterungen zum Gutachten zur Feststellung der Pflegebedürftigkeit von Erwachsenen
Ziff. 4.1. BRi, Anforderungen an das Formulargutachten
Ziff. 4.2. BRi, Gliederung des Formulargutachtens
Ziff. 4.3. BRi, Definitionen: Pflege durchführende Personen/Einrichtungen
Ziff. 4.4. BRi, Angaben im Gutachten zur antragstellenden Person, zur Untersuchung und zur beantragten Leistung
Ziff. 4.5. BRi, [F 1] Pflegerelevante Vorgeschichte und derzeitige Versorgungssituation
Ziff. 4.5.1. BRi, [F 1.1] Pflegerelevante Fremdbefunde
Ziff. 4.5.2. BRi, [F 1.2] Pflegerelevante Vorgeschichte (Anamnese), medizinische und pflegerische Angaben unter Berücksichtigung der Auswirkungen auf die Selbständigkeit oder die Fähigkeiten
Ziff. 4.5.3. BRi, [F 1.3] Vorhandene Hilfsmittel, Pflegehilfsmittel, Nutzung
Ziff. 4.5.4. BRi, [F 1.4] Pflegerelevante Aspekte der Versorgungs- und Wohnsituation
Ziff. 4.6. BRi, [F 2] Gutachterlicher Befund
Ziff. 4.7. BRi, [F 3] Pflegebegründende Diagnose(n)
4.8., Pflegebedürftigkeit
Ziff. 4.8.1. BRi, Grundsätze bei der Feststellung der Pflegebedürftigkeit
Ziff. 4.8.2. BRi, Feststellung der gesundheitlich bedingten Beeinträchtigungen der Selbständigkeit oder der Fähigkeiten
Ziff. 4.8.3. BRi, Beurteilung von Selbständigkeit
Ziff. 4.9. BRi, Pflegefachliche Konkretisierung der Module und der Abstufungen der Selbständigkeit
Ziff. 4.9.1. BRi, [F 4.1] Modul 1: Mobilität
Ziff. 4.9.2. BRi, [F 4.2] Modul 2: Kognitive und kommunikative Fähigkeiten
Ziff. 4.9.3. BRi, [F 4.3] Modul 3: Verhaltensweisen und psychische Problemlagen
Ziff. 4.9.4. BRi, [F 4.4] Modul 4: Selbstversorgung
Ziff. 4.9.5. BRi, [F 4.5] Modul 5: Bewältigung von und selbständiger Umgang mit krankheits- oder therapiebedingten Anforderungen und Belastungen
Ziff. 4.9.6. BRi, [F 4.6] Modul 6: Gestaltung des Alltagslebens und sozialer Kontakte
4.10., [F 5] Ergebnis der Begutachtung
Ziff. 4.10.1. BRi, [F 5.1] Pflegegrad
Ziff. 4.10.2. BRi, [F 5.2] Pflegeaufwand der Pflegeperson
Ziff. 4.10.3. BRi, [F 5.3] Ist die Pflege in geeigneter Weise sichergestellt?
Ziff. 4.10.4. BRi, [F 5.4] Liegen Hinweise auf folgende Ursachen der Pflegebedürftigkeit vor?
Ziff. 4.11. BRi, [F 6] Erhebung weiterer versorgungsrelevanter Informationen
Ziff. 4.11.1. BRi, [F 6.1] Außerhäusliche Aktivitäten
Ziff. 4.11.2. BRi, [F 6.2] Haushaltsführung (ohne Berücksichtigung von Wegstrecken)
Ziff. 4.12. BRi, [F 7] Empfehlungen zur Förderung oder zum Erhalt der Selbständigkeit oder der Fähigkeiten, Prävention und Rehabilitation (über die bisherige Versorgung hinaus)
Ziff. 4.12.1. BRi, Leistungen zur medizinischen Rehabilitation
Ziff. 4.12.1.1. BRi, Indikationsstellung zur medizinischen Rehabilitation
Ziff. 4.12.1.2. BRi, Rehabilitationsbedürftigkeit
Ziff. 4.12.1.3. BRi, Rehabilitationsfähigkeit
Ziff. 4.12.1.4. BRi, Rehabilitationsziele
Ziff. 4.12.1.5. BRi, Rehabilitationsprognose
Ziff. 4.12.2. BRi, Hilfsmittel und Pflegehilfsmittel
Ziff. 4.12.2.1. BRi, Hilfsmittel
Ziff. 4.12.2.2. BRi, Pflegehilfsmittel
Ziff. 4.12.2.3. BRi, Hilfsmittel und Pflegehilfsmittel in stationären Pflegeeinrichtungen
Ziff. 4.12.2.4. BRi, Empfehlungen zur Hilfsmittel bzw. Pflegehilfsmittelversorgung
Ziff. 4.12.3. BRi, Heilmittel
Ziff. 4.12.4. BRi, Wohnumfeldverbessernde Maßnahmen (Optimierung der räumlichen Umgebung)
Ziff. 4.12.5. BRi, Edukative Maßnahmen (Information, Beratung, Schulung, Anleitung)
Ziff. 4.12.6. BRi, Präventive Maßnahmen
Ziff. 4.12.7. BRi, Sonstige Empfehlungen
Ziff. 4.12.8. BRi, [F 7.1] Möglichkeiten zur Förderung oder zum Erhalt der festgestellten Selbständigkeit oder der Fähigkeiten
Ziff. 4.12.9. BRi, [F 7.2] Empfehlungen zu therapeutischen oder weiteren Einzelmaßnahmen
Ziff. 4.12.10. BRi, [F 7.3] Empfehlungen zur medizinischen Rehabilitation
Ziff. 4.13. BRi, [F 8] Weitere Empfehlungen und Hinweise für die Pflegekasse
Ziff. 4.14. BRi, [F 9] Prognose/Wiederholungsbegutachtung
5., Feststellung der Pflegebedürftigkeit bei Kindern und Jugendlichen bis 18 Jahre
Ziff. 5. BRi, Feststellung der Pflegebedürftigkeit bei Kindern und Jugendlichen bis 18 Jahre
Ziff. 5.1. BRi, [KF 1] Pflegerelevante Vorgeschichte, Befunde und derzeitige Versorgungssituation
Ziff. 5.1.1. BRi, [KF 1.1] Pflegerelevante Fremdbefunde
Ziff. 5.1.2. BRi, [KF 1.2] Pflegerelevante Vorgeschichte (Anamnese) medizinisch, pflegerische Angaben unter Berücksichtigung der Auswirkungen auf die Selbständigkeit oder die Fähigkeiten
Ziff. 5.1.3. BRi, [KF 1.3] Vorhandene Hilfsmittel, Pflegehilfsmittel, Nutzung
Ziff. 5.1.4. BRi, [KF 1.4] Pflegerelevante Aspekte der Versorgungs- und Wohnsituation
Ziff. 5.2. BRi, [KF 2] Gutachterlicher Befund
Ziff. 5.3. BRi, [KF 3] Pflegebegründende Diagnose(n)
5.4., Pflegebedürftigkeit
Ziff. 5.4.1. BRi, Grundsätze bei der Feststellung der Pflegebedürftigkeit
Ziff. 5.4.1.1. BRi, Feststellung der gesundheitlichen Beeinträchtigungen der Selbständigkeit oder Fähigkeiten
Ziff. 5.4.1.2. BRi, Beurteilung von Selbständigkeit
Ziff. 5.5. BRi, Pflegefachliche Konkretisierung der Module und der Abstufungen der Selbständigkeit
Ziff. 5.5.1. BRi, [KF 4.1] Modul 1: Mobilität
Ziff. 5.5.2. BRi, [KF 4.2] Modul 2: Kognitive und kommunikative Fähigkeiten
Ziff. 5.5.3. BRi, [KF 4.3] Modul 3: Verhaltensweisen und psychische Problemlagen
Ziff. 5.5.4. BRi, [KF 4.4] Modul 4: Selbstversorgung
Ziff. 5.5.5. BRi, [KF 4.4] Modul 4: Selbstversorgung - Bewertung der Selbständigkeit
Ziff. 5.5.6. BRi, [KF 4.5] Modul 5: Bewältigung von und selbständiger Umgang mit krankheits- oder therapiebedingten Anforderungen und Belastungen
Ziff. 5.5.7. BRi, [KF 4.6] Modul 6: Gestaltung des Alltagslebens und sozialer Kontakte
Ziff. 5.6. BRi, [KF 5] Ergebnis der Begutachtung
Ziff. 5.6.1. BRi, [KF 5.1] Pflegegrad
Ziff. 5.6.2. BRi, [KF 5.2] Pflegeaufwand der Pflegeperson
Ziff. 5.6.3. BRi, [KF 5.3] Ist die Pflege in geeigneter Weise sichergestellt?
Ziff. 5.6.4. BRi, [KF 5.4] Liegen Hinweise auf folgende Ursachen der Pflegebedürftigkeit vor?
Ziff. 5.7. BRi, [KF 6] Erhebung weiterer versorgungsrelevanter Informationen
Ziff. 5.7.1. BRi, [KF 6.1] Außerhäusliche Aktivitäten
Ziff. 5.7.2. BRi, [KF 6.2] Haushaltsführung
Ziff. 5.8. BRi, [KF 7] Empfehlungen zur Förderung oder zum Erhalt der Selbständigkeit oder der Fähigkeiten, Prävention und Rehabilitation (über die bisherige Versorgung hinaus)
Ziff. 5.8.1. BRi, Hilfsmittel
Ziff. 5.8.2. BRi, Präventive Maßnahmen
Ziff. 5.8.3. BRi, [KF 7.1] Möglichkeiten zur Förderung oder zum Erhalt der festgestellten Selbständigkeit oder der Fähigkeiten
Ziff. 5.8.4. BRi, [KF 7.2] Empfehlungen zu therapeutischen oder weiteren Einzelmaßnahmen
Ziff. 5.8.5. BRi, [KF 7.3] Empfehlungen zur medizinischen Rehabilitation
Ziff. 5.9. BRi, [KF 8] Weitere Empfehlungen und Hinweise für die Pflegekasse
Ziff. 5.10. BRi, [KF 9] Prognose, Wiederholungsbegutachtung
6., Formulargutachten 6.1., Art des Gutachtens
Ziff. 6.1.1. BRi, Gutachten nach Hausbesuch
Ziff. 6.1.2. BRi, Gutachten nach strukturiertem Telefoninterview oder Videotelefonie
Ziff. 6.1.3. BRi, Gutachten nach Aktenlage
Ziff. 6.1.4. BRi, Begutachtung in Fällen mit verkürzter Begutachtungsfrist
Ziff. 6.2. bis 6.4. BRi, (nicht abgebildet)
Ziff. 7. BRi, (nicht abgebildet)
Anlagen 1 bis 7 BRi, (nicht abgebildet)
Ziff. 5.8.2. BRi , Präventive Maßnahmen Präventive Maßnahmen im Rahmen der Eigenverantwortung der Eltern sind in jedem Alter sinnvoll und zu empfehlen.
Bzgl. primärpräventiver Maßnahmen ergeben sich bei Kindern folgende Besonderheiten:
Gemäß den Ausführungen im "Leitfaden Prävention — Handlungsfelder und Kriterien des GKV-Spitzenverbandes zur Umsetzung der §§ 20 , § 20a und § 20b SGB V" ist grundsätzlich der Settingansatz zum Erreichen der Zielgruppe Kinder und Jugendliche (z. B. Gesundheitsförderung in Kindergarten und Schulen) einer Förderung von individuellen Maßnahmen vorzuziehen. Kursangebote zur Primärprävention für die Zielgruppe Kinder werden danach erst ab dem Alter von 6 Jahren gefördert. Ausnahmen bilden Maßnahmen zum multimodalen Stress- und Ressourcenmanagement und zur Vermeidung/Reduktion von Übergewicht — diese sind für Kinder im Alter von 8 bis 18 Jahren förderfähig. Bei Kursen, die sich an Kinder von 6 bis in der Regel 12 Jahre richten, müssen Eltern/ein Elternteil/eine Bezugsperson über die Ziele und Inhalte der Maßnahme informiert und geschult werden.
Wird eine Beratung zu Leistungen zur verhaltensbezogenen Primärprävention nach § 20 Absatz 4 Nummer 1 SGB V empfohlen, kann sich diese ausschließlich auf Maßnahmen/Kurse zu folgenden Handlungsfeldern beziehen:
- Bewegungsgewohnheiten, - Ernährung, - Stress- und Ressourcenmanagement, - Suchtmittelkonsum.
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