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Welche Fragen Arbeitgeber auch zum Thema Sozialversicherungsrecht bewegen: Die Rechtsdatenbank der AOK liefert die Antworten – einfach, fundiert und topaktuell.
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§ 86a SVG
§ 86a SVG, Arbeitslosenbeihilfe
(1) 1 Frühere Soldaten auf Zeit, die nach Beendigung einer Wehrdienstzeit von mindestens 2 Jahren arbeitslos sind, erhalten eine Arbeitslosenbeihilfe. 2 Auf die Arbeitslosenbeihilfe sind die Vorschriften des Sozialgesetzbuchs und sonstiger Gesetze mit Ausnahme des EStG über das Arbeitslosengeld und für die Empfänger dieser Leistung mit folgenden Maßgaben entsprechend anzuwenden:
- 1. Für den Anspruch auf Arbeitslosenbeihilfe steht die Wehrdienstzeit als Soldat auf Zeit einschließlich der nach § 40 Absatz 5 SG eingerechneten Wehrdienstzeiten der Zeit eines Versicherungspflichtverhältnisses gleich.
- 2. 1 Die Dauer des Anspruchs auf Arbeitslosenbeihilfe mindert sich um die Zahl von Tagen, die auf den Zeitraum entfallen, für den Übergangsgebührnisse laufend oder in einer Summe gewährt werden. 2 Für Soldaten auf Zeit mit einer Wehrdienstzeit von 2 Jahren wird der Anspruch auf Arbeitslosenbeihilfe auf 180 Tage begrenzt.
- 3. Bei der Feststellung des Bemessungsentgelts sind für die Wehrdienstzeit im Sinne der Nummer 1 die Dienstbezüge zugrunde zu legen.
- 4. 1 Bei der Anwendung des § 156 SGB III steht der Anspruch auf Übergangsgebührnisse dem dort genannten Anspruch auf Berufsausbildungsbeihilfe für Arbeitslose gleich. 2 Dies gilt auch für einen Zeitraum, für den Übergangsgebührnisse in einer Summe gewährt werden.
- 5. Der Anspruch auf Arbeitslosenbeihilfe ruht während des Zeitraums, für den der Arbeitslose die Voraussetzungen für einen Anspruch auf Arbeitslosengeld erfüllt oder nur deshalb nicht erfüllt, weil er Arbeitslosengeld nicht beantragt hat.
- 6. Der Bezug von Arbeitslosenbeihilfe begründet keinen Anspruch auf Förderung der beruflichen Aus- und Weiterbildung nach dem SGB III.
Nummer 4 geändert durch G vom 20. 12. 2011 (BGBl. I S. 2854).
Satz 1 geändert durch G vom 20. 8. 2021 (BGBl. I S. 3932). Satz 3 angefügt durch G vom 5. 12. 2011 (BGBl. I S. 2458).
Absatz 2 gestrichen durch G vom 9. 12. 2010 (BGBl. I S. 1885), bisheriger Absatz 3 wurde Absatz 2.
(2) Absatz 1 gilt nicht, wenn ein Soldat auf Zeit ohne Anspruch auf Versorgung mit Ausnahme der Beschädigtenversorgung aus dem Dienstverhältnis ausgeschieden oder wenn dieser Anspruch später aus einem anderen Grunde als dem des Ablaufs des Anspruchszeitraums weggefallen ist.
Absatz 2 geändert durch G vom 9. 12. 2010 (BGBl. I S. 1885).
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