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Welche Fragen Arbeitgeber auch zum Thema Sozialversicherungsrecht bewegen: Die Rechtsdatenbank der AOK liefert die Antworten – einfach, fundiert und topaktuell.
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§ 88 SVG
§ 88 SVG, Beschädigtenversorgung
(1) Die Versorgung nach Teil 3 wird von Behörden der Bundeswehrverwaltung durchgeführt.
Absatz 1 neugefasst durch G vom 15. 7. 2013 (BGBl. I S. 2416), geändert durch G vom 25. 5. 2020 (BGBl. I S. 1063) (1. 1. 2024). Sätze 2 und 3 gestrichen durch G vom 15. 7. 2013 (BGBl. I S. 2416).
(2) 1 Die Beendigung des Wehrdienstverhältnisses beeinflusst nicht den Lauf der in § 62 Absatz 2 und 3 BVG genannten Fristen, wenn bei Beendigung des Wehrdienstverhältnisses ein Anspruch auf Ausgleich nach § 85 und danach ein Anspruch auf Versorgung nach § 80 besteht, es sei denn, die Verhältnisse haben sich zugunsten des Wehrdienstbeschädigten wesentlich geändert. 2 § 89 BVG gilt mit der Maßgabe, dass die Zustimmung des BMVg im Benehmen mit dem BMAS erteilt werden muss.
Absatz 2 neugefasst durch G vom 15. 7. 2013 (BGBl. I S. 2416).
Absatz 3 gestrichen durch G vom 15. 7. 2013 (BGBl. I S. 2416), bisherige Absätze 4 bis 7 wurden Absätze 3 bis 6.
(3) Empfehlungen des BMAS in Angelegenheiten der Kriegsopferfürsorge nach den §§ 25 bis 27j BVG, die eine grundsätzliche, über den Einzelfall hinausgehende Bedeutung haben, sowie Entscheidungen, die für eine Versorgung nach § 81 Absatz 6 Satz 2 oder für einen Härteausgleich von Bedeutung sind, ergehen im Benehmen mit dem BMVg.
Absatz 3 neugefasst durch G vom 15. 7. 2013 (BGBl. I S. 2416).
(4) 1 In Angelegenheiten nach den §§ 85 bis 86 und 41 Absatz 2 sind entsprechend anzuwenden
- 1. das Gesetz über das Verwaltungsverfahren der Kriegsopferversorgung i. d. F. der Bekanntmachung vom 6. 5. 1976 (BGBl. I S. 1169), das zuletzt durch Artikel 156 des Gesetzes vom 29. 3. 2017 (BGBl. I S. 626) geändert worden ist, in der am 31. 12. 2023 geltenden Fassung,
- 2. § 36a Absatz 1 bis 3, die §§ 45, 60 bis 62 und 65 bis 67 SGB I sowie
- 3. das SGB X.
Nummer 1 neugefasst durch G vom 25. 5. 2020 (BGBl. I S. 1063) (1. 1. 2024).
- 1. das SGB I,
- 2. das SGB X und
- 3. das KOVVfG, soweit die Versorgung nicht in der Erbringung von Leistungen der Kriegsopferfürsorge nach den §§ 25 bis 27j BVG besteht.
Absatz 4 neugefasst durch G vom 15. 7. 2013 (BGBl. I S. 2416).
Absatz 5 eingefügt durch G vom 25. 5. 2020 (BGBl. I S. 1063) (1. 1. 2024), bisherige Absätze 5 und 6 wurden Absätze 6 und 7.
(5) In Angelegenheiten nach Teil 3 sind entsprechend anzuwenden:
- 1. die AusglV i. d. F. der Bekanntmachung vom 1. 7. 1975 (BGBl. I S. 1769), die zuletzt durch Artikel 38 des Gesetzes vom 20. 12. 2011 (BGBl. I S. 2854) geändert worden ist, in der am 31. 12. 2023 geltenden Fassung,
- 2. die Verordnung über die soziale Kriegsbeschädigten- und Kriegshinterbliebenenfürsorge in der im Bundesgesetzblatt Teil III, Gliederungsnummer 830-2-4, veröffentlichten bereinigten Fassung, die durch Artikel 9 des Gesetzes vom 13. 12. 2007 (BGBl. I S. 2904) geändert worden ist, in der am 31. 12. 2023 geltenden Fassung,
- 3. die KFürsV vom 16. 1. 1979 (BGBl. I S. 80), die zuletzt durch Artikel 9 des Gesetzes vom 30. 11. 2019 (BGBl. I S. 1948) geändert worden ist, in der am 31. 12. 2023 geltenden Fassung,
- 4. die VÜbV vom 29. 7. 1981 (BGBl. I S. 779), die zuletzt durch Artikel 1 der Verordnung vom 15. 11. 2000 (BGBl. I S. 1572) geändert worden ist, in der am 31. 12. 2023 geltenden Fassung,
- 5. die OrthV vom 4. 10. 1989 (BGBl. I S. 1834), die zuletzt durch Artikel 19 des Gesetzes vom 13. 12. 2007 (BGBl. I S. 2904) geändert worden ist, in der am 31. 12. 2023 geltenden Fassung,
- 6. die BSchAV vom 28. 6. 2011 (BGBl. I S. 1273), die durch Artikel 2 der Verordnung vom 23. 9. 2014 (BGBl. I S. 1533) geändert worden ist, in der am 31. 12. 2023 geltenden Fassung,
- 7. das Gesetz zur Einführung des BVG im Saarland in der im Bundesgesetzblatt Teil III, Gliederungsnummer 830-3, veröffentlichten bereinigten Fassung in der am 31. 12. 2023 geltenden Fassung,
- 8. das Rentenkapitalisierungsgesetz-KOV vom 27. 4. 1970 (BGBl. I S. 413), das zuletzt durch Artikel 252 der Verordnung vom 31. 10. 2006 (BGBl. I S. 2407) geändert worden ist, in der am 31. 12. 2023 geltenden Fassung,
- 9. die Verordnung über die sachliche Zuständigkeit in der Kriegsopferversorgung in der im Bundesgesetzblatt Teil III, Gliederungsnummer 833-4, veröffentlichten bereinigten Fassung, die zuletzt durch Artikel 1 der Verordnung vom 23. 6. 1988 (BGBl. I S. 911) geändert worden ist, in der am 31. 12. 2023 geltenden Fassung,
- 10. die Verordnung zur Durchführung des § 15 BVG vom 31. 1. 1972 (BGBl. I S. 105) in der am 31. 12. 2023 geltenden Fassung.
(6) In Angelegenheiten nach Absatz 1, soweit die Versorgung nicht in der Erbringung von Leistungen der Kriegsopferfürsorge nach den §§ 25 bis 27j BVG besteht, und in Angelegenheiten nach § 41 Absatz 2 sind die Vorschriften des SGG über das Vorverfahren mit der Maßgabe entsprechend anzuwenden, dass
- 1. es eines Vorverfahrens auch dann bedarf, wenn das BMVg den Verwaltungsakt erlassen hat;
- 2. das BMVg den Widerspruchsbescheid erlässt; für Fälle, in denen es den Verwaltungsakt nicht selbst erlassen hat, kann es die Entscheidung durch allgemeine Anordnung auf andere Behörden übertragen; die Anordnung ist zu veröffentlichen;
- 3. bis zur Beendigung des Wehrdienstverhältnisses die Vorschriften der Wehrbeschwerdeordnung mit der Maßgabe entsprechend gelten, dass die Beschwerde keine aufschiebende Wirkung hat.
Absatz 6 neugefasst durch G vom 15. 7. 2013 (BGBl. I S. 2416).
(7) 1 Bei Streitigkeiten in Angelegenheiten nach Absatz 1 und bei Streitigkeiten in Angelegenheiten nach § 41 Absatz 2 ist der Rechtsweg zu den Gerichten der Sozialgerichtsbarkeit gegeben. 2 Über Klagen von Personen, die als Soldaten dem Bundesnachrichtendienst angehören oder angehört haben, und von ihren Hinterbliebenen entscheidet das Bundessozialgericht im ersten und letzten Rechtszug. 3 In Angelegenheiten nach Absatz 1 und nach § 41 Absatz 2 wird die Bundesrepublik Deutschland durch die Bundesministerin oder den Bundesminister der Verteidigung vertreten. 4 Die Vertretung kann durch eine allgemeine Anordnung anderen Behörden übertragen werden; die Anordnung ist im Bundesgesetzblatt zu veröffentlichen.
Absatz 7 neugefasst durch G vom 15. 7. 2013 (BGBl. I S. 2416). Satz 1 geändert durch G vom 25. 5. 2020 (BGBl. I S. 1063) (1. 1. 2024). Satz 3 geändert durch G vom 15. 7. 2013 (BGBl. I S. 2416) und G vom 4. 8. 2019 (BGBl. I S. 1147). Satz 4 neugefasst durch G vom 4. 8. 2019 (BGBl. I S. 1147).
(8) Die Bundesregierung wird ermächtigt, durch Rechtsverordnung die in den §§ 14, 15, 31 Absatz 1 und 4, den §§ 32, 33 Absatz 1, den §§ 33a, 35, 36, 40, 41, 46, 47, 51 und 53 BVG in der am 31. 12. 2023 geltenden Fassung bestimmten Beträge entsprechend § 56 BVG jeweils zum gleichen Zeitpunkt, zu dem die Renten der gesetzlichen Rentenversicherung angepasst werden, zu ändern.
Absatz 8 angefügt durch G vom 25. 5. 2020 (BGBl. I S. 1063) (1. 1. 2024).
Absatz 9 gestrichen durch G vom 15. 7. 2013 (BGBl. I S. 2416).
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