Mit dem Rad zur Arbeit

Wer regelmäßig mit dem Rad zur Arbeit fährt, stärkt die eigene Gesundheit und spart CO2 ein – ein Gewinn auch für die Umwelt. Arbeitgeber können Beschäftigte motivieren, indem sie beispielsweise Fahrradständer aufstellen und Umkleidemöglichkeiten anbieten.

Radeln fördert die Gesundheit

Radfahren – auch rund ums Homeoffice – beugt Bewegungsmangel vor, sorgt für frische Luft und ist insgesamt enorm wertvoll für das Wohlbefinden. Gleichzeitig entgehen Beschäftigte, die nicht von zu Hause tätig sein können, auf dem Weg zur Arbeit durchs Radfahren der Enge öffentlicher Verkehrsmittel.

CO2-Ersparnis ist gut fürs Klima

Kohlendioxid (CO2) einzusparen ist ein globales Thema, zu dem jeder auf dem Weg zur Arbeit einen großen Beitrag leisten kann: Wer täglich zwölf Kilometer radelt, statt mit dem Auto zu fahren, produziert rund ein Kilogramm CO2 weniger. In einem Jahr mit 254 Arbeitstagen können Radfahrende also mehr als 200 Kilogramm CO2 einsparen.

Gute Gründe, mit dem Rad zu fahren

Fahrrad zu fahren statt aufs Gaspedal treten – es gibt viele gute Gründe, mit dem Rad zur Arbeit zu fahren und für Betriebe, ihre Beschäftigten dafür zu begeistern.

1. Radfahren beugt Krankheiten vor

Wer in die Pedale tritt, tut seinem Körper etwas Gutes. Denn körperlich aktiv zu sein, beugt Krankheiten und somit Fehlzeiten vor und kann sogar das Leben verlängern. Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) reichen dazu 21 Minuten moderate Bewegung pro Tag.

2. Regelmäßiges Radeln schont Gelenke und Rücken

Radfahren schont Knie und Rücken, weil sich das Körpergewicht auf Sattel und Lenker verteilt. Wichtig dabei: Sattel und Lenker müssen je nach Körpergröße im richtigen Verhältnis eingestellt werden, am besten gleich beim Kauf. Mit regelmäßigem „Körpergewicht auf Sattel und Lenker verteilen“ kräftigt man die Muskulatur und produziert vermehrt Gelenkschmiere. Ein Bonus, der Mitarbeitenden auch bei der Arbeit zugutekommt.

3. Radfahren ist gut für die Psyche

Radeln tut nicht nur dem Körper, sondern auch der Seele gut. Wie bei anderen Sportarten schüttet das Gehirn beim Strampeln Endorphine und Serotonin aus. Diese Glückshormone heben die Stimmung und helfen gegen Depressionen, besonders in Kombination mit Sonne und frischer Luft. Das ist auch gut fürs Betriebsklima. Dazu gibt es noch eine Portion Vitamin D: Das stärkt die Knochen und die Muskeln.

4. Radfahren schont die Umwelt

Kohlenstoffdioxid, kurz CO2, wird als „Klimagift“ bezeichnet, weil es die Wärmeabstrahlung der Erde absorbiert und so die Atmosphäre aufheizt. Wer auf das Auto verzichtet, schont die Umwelt vor diesen Abgasen. Der AOK-CO2-Rechner zeigt: Wer zum Beispiel täglich zwölf Kilometer radelt, statt mit dem Auto zu fahren, produziert täglich rund ein Kilogramm CO2 weniger.

5. Radfahren ist kostengünstig

Wer Rad fährt, kann viel Geld sparen, schließlich fallen keine Kosten für Benzin oder Fahrkarten für öffentliche Verkehrsmittel an. Arbeitgeber können bei den Beschäftigten mit Fahrradständern punkten und benötigen weniger Parkraum für Pkws.

6. Kein Stau, keine Parkplatzsuche

Die deutschen Straßen sind voll. Im Berufsverkehr stecken viele Menschen oft lange im Auto fest, Tendenz steigend. Wer das Rad nimmt, steht nicht im Stau. Zudem suchen Radfahrende nie lange nach einem Parkplatz: Mit dem Rad parkt man fast immer direkt vor der Tür und ist pünktlich bei der Arbeit.

Stand

Zuletzt aktualisiert: 20.02.2025

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