Hagenburger Feuerfeste Produkte GmbH
Das Betriebliche Gesundheitsmanagement bei der Hagenburger Feuerfeste Produkte GmbH in Grünstadt setzt auf „Aktiv-Pausen“: Rückentraining, Lockerung der Schulter- und Nackenmuskulatur und Faszientraining stehen hier in den Pausen an.
- Branche: Herstellung von feuerfesten keramischen Werkstoffen und Waren
- Region: Rheinland-Pfalz/Saarland
- Unternehmensgröße: 126 Beschäftigte
Wie beschreiben Sie Ihr Projekt?
Nach einem Kennenlernen bei einer Veranstaltung der IHK wurde seitens der Unternehmensleitung, bei einem Gespräch mit der AOK, beschlossen ein BGM einzuführen.
Nach Vorstellung der Agenda seitens der AOK wurde diese am 4.3.2016 unterzeichnet.
Anschließend wurde die Vorgehensweise festgelegt:
- Arbeitsplatzanalyse
- Mitarbeiterbefragung
Durch zwei Arbeitssituationsanalysen in der Produktion und einer Arbeitssituationsanalyse für die Meister wurde die Arbeitsbelastung analysiert. Die Ergebnisse wurden im Steuerkreis Gesundheit präsentiert und ein Maßnahmenplan erstellt. Aus Sicht der Mitarbeiter waren die ergonomischen Anforderungen ein Belastungsschwerpunkt. Im Rahmen einer ergonomischen Arbeitsplatzanalyse wurden die Belastungsschwerpunkte differenziert nach Arbeitsbereich beleuchtet. Nach der Vorstellung der Ergebnisse bei einer Mitarbeiterversammlung wurden Wünsche und Anregungen der Mitarbeiter gesammelt.
Direkt wurde ein Schnupperkurs „Aktiv-Pause“ umgesetzt.
Wo haben Sie Präventionsbedarf?
An Arbeitsplätzen mit vermehrt auftretenden Muskel-Skelett-Erkrankungen wurde direkt mit Präventionstraining begonnen.
Die Sportfachkraft Anette Becker unterstützt bei der Aktiv-Pause. Schwerpunkte waren Übungen zur Lockerung des Schulter- und Nackenbereiches und zur Kräftigung des Rückens. Hierbei wurde das AOK Faszientraining für die Mitarbeiter umgesetzt.
Projektergebnisse
Durch die „Aktiv-Pausen“ konnten die Mitarbeiter zu mehr Bewegung motiviert werden. Nach der Projektphase konnte die „Aktive Pause“ mit 30 Minuten pro Woche fest etabliert werden. Davon die Hälfte als Arbeitszeit und die andere Hälfte investiert der Mitarbeiter in seine Gesundheit. Ca. 30 Prozent der Belegschaft beteiligt sich an der „Aktiven-Pause“. Für einen Produktionsbetrieb starke Resonanz.
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