Rechtsdatenbank
Welche Fragen Arbeitgeber auch zum Thema Sozialversicherungsrecht bewegen: Die Rechtsdatenbank der AOK liefert die Antworten – einfach, fundiert und topaktuell.
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§ 11 CoronaImpfV
§ 11 CoronaImpfV, Verfahren für die Zahlung aus der Liquiditätsreserve des Gesundheitsfonds
(1) 1 Jedes Land übermittelt monatlich oder quartalsweise, letztmalig bis zum 31. 10. 2024, die folgenden Angaben an das Bundesamt für Soziale Sicherung:
- 1. den sich für jedes Impfzentrum einschließlich der angegliederten mobilen Impfteams und für jedes nicht an ein Impfzentrum angegliederte mobile Impfteam ergebenden Gesamtbetrag der erstattungsfähigen Kosten nach § 7 Absatz 1 Satz 1 einschließlich der Kennnummer des Impfzentrums oder des mobilen Impfteams und des Landkreises, in dem sich das Impfzentrum befindet oder das mobile Impfteam tätig ist, differenziert nach Sach- und Personalkosten,
- 2. den sich für das Land ergebenden Gesamtbetrag nach Nummer 1 und
- 3. den sich für das Land ergebenden Gesamtbetrag der Abrechnung nach § 8 Absatz 4 und 5
Nummer 1 geändert durch V vom 16. 12. 2021 (BAnz. AT 17. 12. 2021 V1).
Nummer 2 geändert durch V vom 16. 12. 2021 (BAnz. AT 17. 12. 2021 V1).
Nummer 3 angefügt durch V vom 16. 12. 2021 (BAnz. AT 17. 12. 2021 V1).
- 1. bis zum 30. 9. 2021 entstanden sind, bis spätestens zum 30. 6. 2022 abzurechnen und
- 2. vom 1. 10. 2021 bis zum 31. 12. 2021 entstanden sind, bis spätestens zum 31. 7. 2022 abzurechnen.
Sätze 1 und 2 geändert durch V vom 29. 12. 2022 (BAnz. AT 30. 12. 2022 V1). Satz 3 geändert durch V vom 16. 12. 2021 (BAnz. AT 17. 12. 2021 V1). Satz 6 geändert durch V vom 15. 11. 2021 (BAnz. AT 15. 11. 2021 V1) und V vom 23. 5. 2022 (BAnz. AT 24. 5. 2022 V1). Satz 7 neugefasst durch V vom 23. 5. 2022 (BAnz. AT 24. 5. 2022 V1). Satz 9 angefügt durch V vom 15. 11. 2021 (BAnz. AT 15. 11. 2021 V1).
(1a) 1 Abweichend von Absatz 1 Satz 9 kann die Abrechnung von erstattungsfähigen Kosten nach § 7 Absatz 1 Satz 1 auch nach Ablauf der Frist nach Satz 6 oder Satz 7 erfolgen, wenn
- 1. eine Abrechnung der für ein Quartal erstattungsfähigen Kosten nach § 7 Absatz 1 Satz 1 gegenüber dem Bundesamt für Soziale Sicherung innerhalb der maßgeblichen Frist nach Satz 6 oder Satz 7 erfolgt ist,
- 2. das Land bei dieser Abrechnung angegeben hat, dass die Abrechnung unvollständig ist und die fristgemäße Abrechnung aufgrund von im Verantwortungsbereich Dritter liegender Umstände nicht möglich ist, und
- 3. das Land bei dieser Abrechnung die geschätzte Höhe des Betrags, der nicht fristgemäß abgerechnet werden kann, mitgeteilt hat.
Absatz 1a eingefügt durch V vom 23. 5. 2022 (BAnz. AT 24. 5. 2022 V1). Satz 2 geändert durch V vom 29. 12. 2022 (BAnz. AT 30. 12. 2022 V1).
(2) 1 An das Bundesamt für Soziale Sicherung übermittelt
- 1. jede Kassenärztliche Vereinigung monatlich oder quartalsweise, letztmalig bis zum 15. 10. 2023, den Betrag, der sich aus der Abrechnung nach § 6 Absatz 6 Satz 1 in Verb. mit § 6 Absatz 1 bis 5 jeweils ergibt,
- 2. jedes Rechenzentrum im Sinne von § 300 Absatz 2 Satz 1 SGB V monatlich, letztmalig bis zum 15. 10. 2023, den sich für die Apotheken, die das Rechenzentrum in Anspruch nehmen, ergebenden Gesamtbetrag der Abrechnungen nach § 10 Absatz 1 Satz 1 und
- 3. jede Kassenzahnärztliche Vereinigung monatlich oder quartalsweise, letztmalig bis zum 15. 10. 2023, den Betrag, der sich aus der Abrechnung nach § 6 Absatz 7 in Verb. mit § 6 Absatz 1 und 3 ergibt.
Nummer 1 geändert durch V vom 23. 5. 2022 (BAnz. AT 24. 5. 2022 V1) und V vom 29. 12. 2022 (BAnz. AT 30. 12. 2022 V1).
Nummer 2 geändert durch V vom 23. 5. 2022 (BAnz. AT 24. 5. 2022 V1) und V vom 29. 12. 2022 (BAnz. AT 30. 12. 2022 V1).
Nummer 3 angefügt durch V vom 23. 5. 2022 (BAnz. AT 24. 5. 2022 V1), geändert durch V vom 29. 12. 2022 (BAnz. AT 30. 12. 2022 V1).
- 1. der nach Satz 1 Nummer 1 übermittelten Beträge an die jeweilige Kassenärztliche Vereinigung,
- 2. der nach Satz 1 Nummer 2 übermittelten Beträge an das jeweilige Rechenzentrum und
- 3. der nach Satz 1 Nummer 3 übermittelten Beträge an die jeweilige Kassenzahnärztliche Vereinigung.
Nummer 1 geändert durch V vom 29. 12. 2022 (BAnz. AT 30. 12. 2022 V1).
Nummer 2 geändert durch V vom 29. 12. 2022 (BAnz. AT 30. 12. 2022 V1).
Nummer 3 geändert durch V vom 29. 12. 2022 (BAnz. AT 30. 12. 2022 V1).
Satz 2 geändert durch V vom 23. 5. 2022 (BAnz. AT 24. 5. 2022 V1) und V vom 29. 12. 2022 (BAnz. AT 30. 12. 2022 V1). Satz 3 neugefasst durch V vom 23. 5. 2022 (BAnz. AT 24. 5. 2022 V1), geändert durch V vom 29. 12. 2022 (BAnz. AT 30. 12. 2022 V1). Satz 5 angefügt durch V vom 29. 12. 2022 (BAnz. AT 30. 12. 2022 V1).
(3) 1 Die Kassenärztliche Bundesvereinigung übermittelt quartalsweise, letztmalig bis zum 31. 7. 2023, den Betrag der nach § 5 Absatz 2 erstattungsfähigen Kosten an das Bundesamt für Soziale Sicherung. 2 Sachliche oder rechnerische Fehler in dem nach Satz 1 übermittelten Betrag sind durch die Kassenärztliche Bundesvereinigung in der nächsten Übermittlung zu berichtigen; sachliche oder rechnerische Fehler in dem letztmalig übermittelten Betrag sind bis zum 31. 8. 2023 zu berichtigen. 3 Das Bundesamt für Soziale Sicherung zahlt den Betrag aus der Liquiditätsreserve des Gesundheitsfonds an die Kassenärztliche Bundesvereinigung. 4 Bei der Übermittlung nach Satz 1 sind erstattungsfähige Kosten nach § 5 Absatz 2, die bis zum 31. 12. 2020 entstanden sind, und erstattungsfähige Kosten nach § 5 Absatz 2, die ab dem 1. 1. 2023 entstanden sind, jeweils separat auszuweisen.
Sätze 1, 2 und 4 geändert durch V vom 29. 12. 2022 (BAnz. AT 30. 12. 2022 V1).
(4) 1 Das Bundesamt für Soziale Sicherung bestimmt das Nähere zum Verfahren nach den Absätzen 1 bis 3. 2 Es informiert den Verband der Privaten Krankenversicherung e. V. über das nach Satz 1 bestimmte Verfahren der Übermittlung nach Absatz 1 Satz 1 und 2 und Absatz 2 Satz 1 und 2.
Satz 2 geändert durch V vom 29. 12. 2022 (BAnz. AT 30. 12. 2022 V1).
(5) 1 Das Bundesamt für Soziale Sicherung übermittelt dem BMG monatlich eine Aufstellung der nach Absatz 1 Satz 3 und 4, Absatz 2 Satz 3 und Absatz 3 Satz 3 ausgezahlten Beträge, die Angaben nach Absatz 1 Satz 1 sowie die Höhe der geschätzten Beträge nach Absatz 1a Satz 1 Nummer 3. 2 Auf Anfrage des BMG übermittelt das Bundesamt für Soziale Sicherung weitere Aufstellungen der nach den Absätzen 1 bis 3 ausgezahlten Beträge.
Absatz 5 neugefasst durch V vom 23. 5. 2022 (BAnz. AT 24. 5. 2022 V1).
(6) Das Robert Koch-Institut übermittelt dem BMG und den Ländern monatlich für jeden Kalendermonat, letztmalig für den Monat April 2023 bis zum 31. 5. 2023, die Anzahl der Schutzimpfungen je Impfzentrum und mobiles Impfteam.
Absatz 6 geändert durch V vom 29. 12. 2022 (BAnz. AT 30. 12. 2022 V1).
(7) An das BMG übermittelt
- 1. jede Kassenärztliche Vereinigung über die Kassenärztliche Bundesvereinigung zeitnah für jeden Kalendermonat, letztmalig bis zum 30. 11. 2023, die Anzahl der mit ihr abgerechneten Schutzimpfungen, soweit möglich differenziert nach den Leistungserbringern nach § 3 Absatz 1 Satz 1 Nummer 1, 3 bis 6 und 9 CoronaImpfV in der bis zum 7. 4. 2023 geltenden Fassung,
- 2. jedes Rechenzentrum im Sinne von § 300 Absatz 2 Satz 1 SGB V über den Deutschen Apothekerverband e. V. zeitnah für jeden Kalendermonat, letztmalig bis zum 30. 11. 2023, die Anzahl der mit ihm durch die Leistungserbringer nach § 3 Absatz 1 Satz 1 Nummer 7 CoronaImpfV in der bis zum 7. 4. 2023 geltenden Fassung abgerechneten Schutzimpfungen und
- 3. jede Kassenzahnärztliche Vereinigung über die Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung zeitnah für jeden Kalendermonat, letztmalig bis zum 30. 11. 2023, die Anzahl der mit ihr durch die Leistungserbringer nach § 3 Absatz 1 Satz 1 Nummer 8 CoronaImpfV in der bis zum 7. 4. 2023 geltenden Fassung abgerechneten Schutzimpfungen.
Nummer 1 geändert durch V vom 23. 5. 2022 (BAnz. AT 24. 5. 2022 V1) und V vom 29. 12. 2022 (BAnz. AT 30. 12. 2022 V1).
Nummer 2 geändert durch V vom 23. 5. 2022 (BAnz. AT 24. 5. 2022 V1) und V vom 29. 12. 2022 (BAnz. AT 30. 12. 2022 V1).
Nummer 3 angefügt durch V vom 23. 5. 2022 (BAnz. AT 24. 5. 2022 V1), geändert durch V vom 29. 12. 2022 (BAnz. AT 30. 12. 2022 V1).
Absatz 7 neugefasst durch V vom 7. 1. 2022 (BAnz. AT 10. 1. 2022 V1).
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