§ 49 SGB V, Ruhen des Krankengeldes
(1)
Der Anspruch auf Krankengeld ruht,
- 1.soweit und solange Versicherte beitragspflichtiges Arbeitsentgelt oder Arbeitseinkommen erhalten; dies gilt nicht für einmalig gezahltes Arbeitsentgelt,
Nummer 1 geändert durch G vom 21. 3. 2005 (BGBl. I S. 818).
- 2.solange Versicherte Elternzeit nach dem BEEG in Anspruch nehmen; dies gilt nicht, wenn die Arbeitsunfähigkeit vor Beginn der Elternzeit eingetreten ist oder das Krankengeld aus dem Arbeitsentgelt zu berechnen ist, das aus einer versicherungspflichtigen Beschäftigung während der Elternzeit erzielt worden ist,
Nummer 2 geändert durch G vom 30. 11. 2000 (BGBl. I S. 1638) und G vom 5. 12. 2006 (BGBl. I S. 2748).
- 3.soweit und solange Versicherte Versorgungskrankengeld, Krankengeld der Sozialen Entschädigung, Krankengeld der Soldatenentschädigung, Übergangsgeld, Unterhaltsgeld, Kurzarbeitergeld oder Qualifizierungsgeld beziehen,
Nummer 3 neugefasst durch G vom 18. 12. 1989 (BGBl. I S. 2261), geändert durch G vom 15. 12. 1995 (BGBl. I S. 1809), G vom 7. 8. 1996 (BGBl. I S. 1254), G vom 21. 7. 1999 (BGBl. I S. 1648), G vom 21. 3. 2005 (BGBl. I S. 818), G vom 24. 4. 2006 (BGBl. I S. 926), G vom 12. 12. 2019 (BGBl. I S. 2652), G vom 20. 8. 2021 (BGBl. I S. 3932) (1. 1. 2025) und G vom 17. 7. 2023 (BGBl. 2023 I Nr. 191).
- 3a.soweit er auf der Erkrankung eines Kindes beruht, das für die Versicherte oder den Versicherten Anspruch auf Versorgungskrankengeld, Krankengeld der Sozialen Entschädigung oder Krankengeld der Soldatenentschädigung hat,
Nummer 3a eingefügt durch G vom 12. 12. 2019 (BGBl. I S. 2652), geändert durch G vom 20. 8. 2021 (BGBl. I S. 3932) (1. 1. 2025).
- 3b.solange Versicherte Mutterschaftsgeld oder Arbeitslosengeld beziehen oder der Anspruch wegen einer Sperrzeit nach dem SGB III ruht,
Nummer 3b eingefügt durch G vom 7. 8. 1996 (BGBl. I S. 1254), neugefasst durch G vom 21. 3. 2005 (BGBl. I S. 818).
- 4.soweit und solange Versicherte Entgeltersatzleistungen, die ihrer Art nach den in Nummer 3 genannten Leistungen vergleichbar sind, von einem Träger der Sozialversicherung oder einer staatlichen Stelle im Ausland erhalten,
Nummer 4 geändert durch G vom 18. 12. 1989 (BGBl. I S. 2261) und G vom 20. 12. 1991 (BGBl. I S. 2325).
- 5.solange die Arbeitsunfähigkeit der Krankenkasse nicht gemeldet wird; dies gilt nicht, wenn die Meldung innerhalb einer Woche nach Beginn der Arbeitsunfähigkeit oder die Übermittlung der Arbeitsunfähigkeitsdaten im elektronischen Verfahren nach § 295 Absatz 1 Satz 10 erfolgt,
Nummer 5 geändert durch G vom 6. 4. 1998 (BGBl. I S. 688), G vom 6. 5. 2019 (BGBl. I S. 646) und G vom 3. 6. 2021 (BGBl. I S. 1309).
- 6.soweit und solange für Zeiten einer Freistellung von der Arbeitsleistung (§ 7 Absatz 1a SGB IV) eine Arbeitsleistung nicht geschuldet wird,
Nummer 6 angefügt durch G vom 6. 4. 1998 (BGBl. I S. 688), geändert durch G vom 17. 7. 2009 (BGBl. I S. 1990).
- 7.während der ersten 6 Wochen der Arbeitsunfähigkeit für Versicherte, die eine Wahlerklärung nach § 44 Absatz 2 Satz 1 Nummer 3 abgegeben haben,
Nummer 7 angefügt durch G vom 17. 7. 2009 (BGBl. I S. 1990), geändert durch G vom 6. 5. 2019 (BGBl. I S. 646).
- 8.solange bis die weitere Arbeitsunfähigkeit wegen derselben Krankheit nach § 46 Satz 3 ärztlich festgestellt wurde.
Nummer 8 angefügt durch G vom 6. 5. 2019 (BGBl. I S. 646).
(2) (weggefallen)
Absatz 2 gestrichen durch G vom 22. 12. 2011 (BGBl. I S. 2983).
(3) Aufgrund gesetzlicher Bestimmungen gesenkte Entgelt- oder Entgeltersatzleistungen dürfen bei der Anwendung des Absatzes 1 nicht aufgestockt werden.
Absatz 3 angefügt durch G vom 1. 11. 1996 (BGBl. I S. 1631).
Absatz 4 gestrichen durch G vom 23. 12. 2016 (BGBl. I S. 3234).
Zu § 49 siehe Ziff. 13.1., RS 2010/03, § 49 SGB V Ziff. 1., RS 2022/06.