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oKFE-RL – Richtlinie für organisierte Krebsfrüherkennungsprogramme

Richtlinie für organisierte Krebsfrüherkennungsprogramme (oKFE-Richtlinie/oKFE-RL)
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oKFE-RL – Richtlinie für organisierte Krebsfrüherkennungsprogramme



III. § 10 oKFE-RL, Programmbeurteilung

Zur Beurteilung des organisierten Zervixkarzinomscreenings werden insbesondere folgende Fragestellungen bearbeitet:

  • 1.Akzeptanz des Screeningprogramms
    • a)Wie hoch ist die Teilnahmerate (jährlich, kumuliert, im Zeitverlauf)?
    • b)Wie sind die Anteile von regelmäßiger, unregelmäßiger und Nicht-Teilnahme?
    • c)Wie häufig nehmen bisherige Nicht-Teilnehmerinnen nach Erhalt des Einladungsschreibens und der Informationsbroschüre am Zervixkarzinomscreening teil?
  • 2.Screening, Abklärungsdiagnostik und Detektionsraten
    • a)Darstellung der Anzahl und Verteilung der Ergebnisse des Screenings
    • b)Wie häufig und wie werden auffällige Befunde des Screenings abgeklärt?
    • c)Darstellung der Anzahl und Verteilung der Ergebnisse der Abklärungsdiagnostik
    • d)Wie hoch sind der Anteil und die Anzahl der entdeckten Dysplasien und Karzinome (und deren Stadien-Verteilung)?
    • e)Wie hoch ist die Follow-up-Rate bei einem hochgradigen zytologischen Befund oder HPV+/Zyto+ in einem definierten Zeitraum von 3, 6, 9, 12 Monaten?
  • 3.Falsch positive Diagnosen
    • a)Wie häufig sind Abklärungsuntersuchungen unauffällig?
  • 4.Intervallkarzinome/Falsch negative Befunde
    • a)Wie häufig treten Intervallkarzinome auf?
    • b)Wie hoch ist der negativ prädiktive Wert des Screenings?
  • 5.Qualitätssicherung der HPV-Tests
    • a)Unterscheiden sich die verwendeten HPV-Tests beispielsweise hinsichtlich falsch positiver Befunde, falsch negativer Befunde und Detektionsraten?
  • 6.Inzidenz und Mortalität
    • a)Wie ist die längsschnittliche Entwicklung der patientenrelevanten Endpunkte, insbesondere stadienspezifische Inzidenz und Mortalität am Zervixkarzinom bei den Programmteilnehmerinnen?
    • b)Wie ist die längsschnittliche Entwicklung der patientenrelevanten Endpunkte, insbesondere stadienspezifische Inzidenz und Mortalität am Zervixkarzinom bei den unregelmäßigen und den Nicht-Teilnehmerinnen?
    • c)Werden bei der kombinierten Screeningstrategie (HPV + Zytologie) in der 2. Screeningrunde (= Neuerkrankungen) im Vergleich zur 1. Screeningrunde weniger CIN 3/CIS- und invasive Karzinome entdeckt?
  • 7.Zusammenhang Screening und HPV-Impfung
    • a)Wirkt sich der Impfstatus auf die Ergebnisse des Screenings, die Abklärungsdiagnostik und die Detektionsrate aus?
  • 8.Schadenspotenzial
    • a)Welche negativen Konsequenzen resultieren aus einem positiven Screeningbefund?

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