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SvEV – Sozialversicherungsentgeltverordnung

Verordnung über die sozialversicherungsrechtliche Beurteilung von Zuwendungen des Arbeitgebers als Arbeitsentgelt (Sozialversicherungsentgeltverordnung - SvEV)
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SvEV – Sozialversicherungsentgeltverordnung



§ 2 SvEV, Verpflegung, Unterkunft und Wohnung als Sachbezug

(1)1 Der Wert der als Sachbezug zur Verfügung gestellten Verpflegung wird auf monatlich 333 EUR festgesetzt. 2 Dieser Wert setzt sich zusammen aus dem Wert für

  • 1.Frühstück von 69 EUR,
  • Nummer 1 geändert durch V vom 18. 11. 2008 (BGBl. I S. 2220), V vom 19. 10. 2009 (BGBl. I S. 3667), V vom 19. 12. 2012 (BGBl. I S. 2714), V vom 21. 10. 2013 (BGBl. I S. 3871), V vom 18. 11. 2015 (BGBl. I S. 2075), V vom 21. 11. 2016 (BGBl. I S. 2637), V vom 7. 12. 2017 (BGBl. I S. 3906), V vom 6. 11. 2018 (BGBl. I S. 1842), V vom 29. 11. 2019 (BGBl. I S. 1997), V vom 15. 12. 2020 (BGBl. I S. 2933), V vom 6. 12. 2021 (BGBl. I S. 5187), V vom 16. 12. 2022 (BGBl. I S. 2146), V vom 27. 11. 2023 (BGBl. 2023 I Nr. 328) und V vom 3. 12. 2024 (BGBl. 2024 I Nr. 394) (1. 1. 2025).

  • 2.Mittagessen von 132 EUR und
  • Nummer 2 geändert durch V vom 18. 11. 2008 (BGBl. I S. 2220), V vom 19. 10. 2009 (BGBl. I S. 3667), V vom 10. 11. 2010 (BGBl. I S. 1751), V vom 2. 12. 2011 (BGBl. I S. 2453), V vom 19. 12. 2012 (BGBl. I S. 2714), V vom 21. 10. 2013 (BGBl. I S. 3871), V vom 18. 11. 2015 (BGBl. I S. 2075), V vom 21. 11. 2016 (BGBl. I S. 2637), V vom 7. 12. 2017 (BGBl. I S. 3906), V vom 6. 11. 2018 (BGBl. I S. 1842), V vom 29. 11. 2019 (BGBl. I S. 1997), V vom 15. 12. 2020 (BGBl. I S. 2933), V vom 6. 12. 2021 (BGBl. I S. 5187), V vom 16. 12. 2022 (BGBl. I S. 2146), V vom 27. 11. 2023 (BGBl. 2023 I Nr. 328) und V vom 3. 12. 2024 (BGBl. 2024 I Nr. 394) (1. 1. 2025).

  • 3.Abendessen von 132 EUR.
  • Nummer 3 geändert durch V vom 18. 11. 2008 (BGBl. I S. 2220), V vom 19. 10. 2009 (BGBl. I S. 3667), V vom 10. 11. 2010 (BGBl. I S. 1751), V vom 2. 12. 2011 (BGBl. I S. 2453), V vom 19. 12. 2012 (BGBl. I S. 2714), V vom 21. 10. 2013 (BGBl. I S. 3871), V vom 18. 11. 2015 (BGBl. I S. 2075), V vom 21. 11. 2016 (BGBl. I S. 2637), V vom 7. 12. 2017 (BGBl. I S. 3906), V vom 6. 11. 2018 (BGBl. I S. 1842), V vom 29. 11. 2019 (BGBl. I S. 1997), V vom 15. 12. 2020 (BGBl. I S. 2933), V vom 6. 12. 2021 (BGBl. I S. 5187), V vom 16. 12. 2022 (BGBl. I S. 2146), V vom 27. 11. 2023 (BGBl. 2023 I Nr. 328) und V vom 3. 12. 2024 (BGBl. 2024 I Nr. 394) (1. 1. 2025).

Satz 1 geändert durch V vom 18. 11. 2008 (BGBl. I S. 2220), V vom 19. 10. 2009 (BGBl. I S. 3667), V vom 10. 11. 2010 (BGBl. I S. 1751), V vom 2. 12. 2011 (BGBl. I S. 2453), V vom 19. 12. 2012 (BGBl. I S. 2714), V vom 21. 10. 2013 (BGBl. I S. 3871), V vom 18. 11. 2015 (BGBl. I S. 2075), V vom 21. 11. 2016 (BGBl. I S. 2637), V vom 7. 12. 2017 (BGBl. I S. 3906), V vom 6. 11. 2018 (BGBl. I S. 1842), V vom 29. 11. 2019 (BGBl. I S. 1997), V vom 15. 12. 2020 (BGBl. I S. 2933), V vom 6. 12. 2021 (BGBl. I S. 5187), V vom 16. 12. 2022 (BGBl. I S. 2146), V vom 27. 11. 2023 (BGBl. 2023 I Nr. 328) und V vom 3. 12. 2024 (BGBl. 2024 I Nr. 394) (1. 1. 2025).

(2)1 Für Verpflegung, die nicht nur dem Beschäftigten, sondern auch seinen nicht bei demselben Arbeitgeber beschäftigten Familienangehörigen zur Verfügung gestellt wird, erhöhen sich die nach Absatz 1 anzusetzenden Werte je Familienangehörigen,

  • 1.der das 18. Lebensjahr vollendet hat, um 100 %,
  • 2.der das 14., aber noch nicht das 18. Lebensjahr vollendet hat, um 80 %,
  • 3.der das 7., aber noch nicht das 14. Lebensjahr vollendet hat, um 40 % und
  • 4.der das 7. Lebensjahr noch nicht vollendet hat, um 30 %.
2 Bei der Berechnung des Wertes ist das Lebensalter des Familienangehörigen im ersten Entgeltabrechnungszeitraum des Kalenderjahres maßgebend. 3 Sind Ehegatten bei demselben Arbeitgeber beschäftigt, sind die Erhöhungswerte nach Satz 1 für Verpflegung der Kinder beiden Ehegatten je zur Hälfte zuzurechnen.

(3)1 Der Wert einer als Sachbezug zur Verfügung gestellten Unterkunft wird auf monatlich 282 EUR festgesetzt. 2 Der Wert der Unterkunft nach Satz 1 vermindert sich

  • 1.bei Aufnahme des Beschäftigten in den Haushalt des Arbeitgebers oder bei Unterbringung in einer Gemeinschaftsunterkunft um 15 %,
  • 2.für Jugendliche bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres und Auszubildende um 15 % und
  • 3.bei der Belegung
    • a)mit 2 Beschäftigten um 40 %,
    • b)mit 3 Beschäftigten um 50 % und
    • c)mit mehr als 3 Beschäftigten um 60 %.
3 Ist es nach Lage des einzelnen Falles unbillig, den Wert einer Unterkunft nach Satz 1 zu bestimmen, kann die Unterkunft mit dem ortsüblichen Mietpreis bewertet werden; Absatz 4 Satz 2 gilt entsprechend.

Satz 1 geändert durch V vom 18. 11. 2008 (BGBl. I S. 2220), V vom 10. 11. 2010 (BGBl. I S. 1751), V vom 2. 12. 2011 (BGBl. I S. 2453), V vom 19. 12. 2012 (BGBl. I S. 2714), V vom 21. 10. 2013 (BGBl. I S. 3871), V vom 24. 11. 2014 (BGBl. I S. 1799), V vom 7. 12. 2017 (BGBl. I S. 3906), V vom 6. 11. 2018 (BGBl. I S. 1842), V vom 29. 11. 2019 (BGBl. I S. 1997), V vom 15. 12. 2020 (BGBl. I S. 2933), V vom 6. 12. 2021 (BGBl. I S. 5187), V vom 16. 12. 2022 (BGBl. I S. 2146), V vom 27. 11. 2023 (BGBl. 2023 I Nr. 328) und V vom 3. 12. 2024 (BGBl. 2024 I Nr. 394) (1. 1. 2025).

(4)1 Für eine als Sachbezug zur Verfügung gestellte Wohnung ist als Wert der ortsübliche Mietpreis unter Berücksichtigung der sich aus der Lage der Wohnung zum Betrieb ergebenden Beeinträchtigungen sowie unter entsprechender Anwendung des § 8 Absatz 2 Satz 12 EStG anzusetzen. 2 Ist im Einzelfall die Feststellung des ortsüblichen Mietpreises mit außergewöhnlichen Schwierigkeiten verbunden, kann die Wohnung mit 4,95 EUR je m2 monatlich, bei einfacher Ausstattung (ohne Sammelheizung oder ohne Bad oder Dusche) mit 4,05 EUR je m2 monatlich bewertet werden. 3 Bestehen gesetzliche Mietpreisbeschränkungen, sind die durch diese Beschränkungen festgelegten Mietpreise als Werte anzusetzen. 4 Dies gilt auch für die vertraglichen Mietpreisbeschränkungen im sozialen Wohnungsbau, die nach den jeweiligen Förderrichtlinien des Landes für den betreffenden Förderjahrgang sowie für die mit Wohnungsfürsorgemitteln aus öffentlichen Haushalten geförderten Wohnungen vorgesehen sind. 5 Für Energie, Wasser und sonstige Nebenkosten ist der übliche Preis am Abgabeort anzusetzen.

Satz 1 geändert durch V vom 15. 12. 2020 (BGBl. I S. 2933). Satz 2 geändert durch V vom 18. 11. 2008 (BGBl. I S. 2220), V vom 10. 11. 2010 (BGBl. I S. 1751), V vom 2. 12. 2011 (BGBl. I S. 2453), V vom 19. 12. 2012 (BGBl. I S. 2714), V vom 21. 10. 2013 (BGBl. I S. 3871), V vom 24. 11. 2014 (BGBl. I S. 1799), V vom 7. 12. 2017 (BGBl. I S. 3906), V vom 6. 11. 2018 (BGBl. I S. 1842), V vom 29. 11. 2019 (BGBl. I S. 1997), V vom 15. 12. 2020 (BGBl. I S. 2933), V vom 6. 12. 2021 (BGBl. I S. 5187), V vom 16. 12. 2022 (BGBl. I S. 2146), V vom 27. 11. 2023 (BGBl. 2023 I Nr. 328) und V vom 3. 12. 2024 (BGBl. 2024 I Nr. 394) (1. 1. 2025).

(5) Werden Verpflegung, Unterkunft oder Wohnung verbilligt als Sachbezug zur Verfügung gestellt, ist der Unterschiedsbetrag zwischen dem vereinbarten Preis und dem Wert, der sich bei freiem Bezug nach den Absätzen 1 bis 4 ergeben würde, dem Arbeitsentgelt zuzurechnen.

(6)1 Bei der Berechnung des Wertes für kürzere Zeiträume als einen Monat ist für jeden Tag 1/30 der Werte nach den Absätzen 1 bis 5 zugrunde zu legen. 2 Die Prozentsätze der Absätze 2 und 3 sind auf den Tageswert nach Satz 1 anzuwenden. 3 Die Berechnungen werden jeweils auf 2 Dezimalstellen durchgeführt; die 2. Dezimalstelle wird um 1 erhöht, wenn sich in der 3. Dezimalstelle eine der Zahlen 5 bis 9 ergibt.

Zu § 2 siehe RS 1998/03.


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