Rechtsdatenbank
Welche Fragen Arbeitgeber auch zum Thema Sozialversicherungsrecht bewegen: Die Rechtsdatenbank der AOK liefert die Antworten – einfach, fundiert und topaktuell.
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§ 6a DiGAV
§ 6a DiGAV, Interoperabilität von digitalen Gesundheitsanwendungen mit der elektronischen Patientenakte
§ 6a eingefügt durch G vom 3. 6. 2021 (BGBl. I S. 1309), neugefasst durch V vom 22. 9. 2021 (BGBl. I S. 4355).
(1) 1 Digitale Gesundheitsanwendungen sind ab dem 1. 1. 2024 so zu gestalten, dass die von der digitalen Gesundheitsanwendung verarbeiteten Daten mit Einwilligung des Versicherten in die elektronische Patientenakte des Versicherten nach § 341 SGB V übermittelt werden können. 2 Hierzu muss die digitale Gesundheitsanwendung ab dem 1. 1. 2023 über die von der Gesellschaft für Telematik nach § 354 Absatz 2 Nummer 6 SGB V für den Datenaustausch festgelegte Schnittstelle verfügen.
Satz 1 geändert durch G vom 20. 12. 2022 (BGBl. I S. 2793).
(2) Ab dem 1. 1. 2024 ermöglichen digitale Gesundheitsanwendungen den Datenexport in die elektronische Patientenakte gemäß einer Festlegung für die semantische und syntaktische Interoperabilität von Daten der elektronischen Patientenakte nach § 355 Absatz 2a SGB V.
Absatz 2 geändert durch G vom 20. 12. 2022 (BGBl. I S. 2793).
(3) Die Hersteller digitaler Gesundheitsanwendungen setzen die Fortschreibungen der Festlegungen nach § 355 Absatz 2a SGB V innerhalb von 6 Monaten nach deren Veröffentlichung um.
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