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Welche Fragen Arbeitgeber auch zum Thema Sozialversicherungsrecht bewegen: Die Rechtsdatenbank der AOK liefert die Antworten – einfach, fundiert und topaktuell.
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§ 78a SGB VI
§ 78a SGB VI, Zuschlag bei Witwenrenten und Witwerrenten
(1) 1 Der Zuschlag an persönlichen Entgeltpunkten bei Witwenrenten und Witwerrenten richtet sich nach der Dauer der Erziehung von Kindern bis zur Vollendung ihres 3. Lebensjahres. 2 Die Dauer ergibt sich aus der Summe der Anzahl an Kalendermonaten mit Berücksichtigungszeiten wegen Kindererziehung, die der Witwe oder dem Witwer zugeordnet worden sind, beginnend nach Ablauf des Monats der Geburt, bei Geburten am 1. eines Monats jedoch vom Monat der Geburt an. 3 Für die ersten 36 Kalendermonate sind jeweils 0,1010 Entgeltpunkte, für jeden weiteren Kalendermonat 0,0505 Entgeltpunkte zugrunde zu legen. 4 Witwenrenten und Witwerrenten werden nicht um einen Zuschlag erhöht, solange der Rentenartfaktor mindestens 1,0 beträgt.
(1a) Absatz 1 gilt entsprechend, soweit Berücksichtigungszeiten nur deshalb nicht angerechnet werden, weil
- 1. die Voraussetzungen des § 56 Absatz 4 vorliegen,
- 2. die Voraussetzung nach § 56 Absatz 3 oder § 57 Satz 2 nicht erfüllt wird oder
- 3. sie aufgrund einer Beitragserstattung nach § 210 untergegangen sind.
Nummer 2 geändert durch G vom 12. 6. 2020 (BGBl. I S. 1248).
Absatz 1a eingefügt durch G vom 22. 12. 2011 (BGBl. I S. 3057).
(2) 1 Sterben Versicherte vor der Vollendung des 3. Lebensjahres des Kindes, wird mindestens der Zeitraum zugrunde gelegt, der zum Zeitpunkt des Todes an der Vollendung des 3. Lebensjahres des Kindes fehlt. 2 Sterben Versicherte vor der Geburt des Kindes, werden 36 Kalendermonate zugrunde gelegt, wenn das Kind innerhalb von 300 Tagen nach dem Tod geboren wird. 3 Wird das Kind nach Ablauf dieser Frist geboren, erfolgt der Zuschlag mit Beginn des Monats, der auf den letzten Monat der zu berücksichtigenden Kindererziehung folgt.
Satz 4 gestrichen durch G vom 22. 12. 2011 (BGBl. I S. 3057).
(3) Absatz 1 gilt nicht, wenn eine Leistung, die dem Zuschlag gleichwertig ist, nach beamtenrechtlichen Vorschriften oder Grundsätzen oder nach entsprechenden kirchenrechtlichen Regelungen erbracht wird.
Absatz 3 angefügt durch G vom 22. 12. 2011 (BGBl. I S. 3057).
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