Individuelle Betreuung von Herzerkrankten

Nah am Herzen: der Cardiolotse

Patientinnen und Patienten mit Herzerkrankungen haben oftmals das Problem, dass sie, wenn sie einmal stationär behandelt worden sind, häufig erneut aufgenommen werden müssen. Wie lässt sich das verhindern? Mit den Cardiolotsen setzt die AOK Nordost dazu auf qualifizierte Begleitung im Anschluss und Aufklärung daheim.

Zwei Frauen unterhalten sich im Garten eines Hauses.

© AOK

Ein bundesweit einzigartiges Lotsenmodell

Deutschland verfügt im ambulanten Bereich über hochqualitative Behandlungsangebote für Herzpatientinnen und -patienten. Aber nicht alle finden sich in dieser Vielfalt zurecht, insbesondere nach einem Krankenhausaufenthalt. Darüber hinaus entstehen viele Unsicherheiten und Fragen rund um die Herzerkrankung und die einschneidende Veränderung der Lebensumstände.

Hier wirkt jetzt der Cardiolotse als das Bindeglied für den Übergang von der stationären in die ambulante Versorgung. Es ist das bisher einzige Lotsenmodell, bei dem eine Krankenkasse und ein Krankenhaus direkt kooperieren.

Cardiolotsen garantieren jeder Patientin und jedem Patienten – unabhängig von Alter, sozialem Status, Herkunft oder Erfahrung im Umgang mit neuen Medien – nach der Entlassung aus dem Krankenhaus eine gute Versorgung zu Hause.

Der sichere Weg in die Unabhängigkeit

Cardiolotsen helfen, geeignete Herzsportgruppen zu finden, organisieren die Teilnahme an Ernährungsberatung oder Raucherentwöhnung sowie den Disease-Management-Programmen. Sie unterstützen bei der Terminfindung für (fach-)ärztliche Kontrolluntersuchungen und der regelmäßigen, richtigen Medikamenteneinnahme und können so schnell und unkompliziert wichtige Hilfe leisten, die für Herzpatientinnen und -patienten lebensrettend sein kann.

Versorgung aus erfahrenen Händen

Als Gesundheitsfachkräfte aus medizinischen Assistenzberufen, die sich durch eine Zusatzqualifikation auf Herzerkrankungen spezialisiert haben, verfügen Cardiolotsen über Expertenwissen aus dem stationären und ambulanten Bereich. Sie runden die individuelle Betreuung ihrer Herzpatientinnen und -patienten durch ihr zusätzliches Wissen zu ergänzenden Gesundheitsangeboten ab, auch indem sie bei Gesundheitsfragen und medizinischen Sachverhalten helfen und diese laienverständlich erklären. Cardiolotsen unterstützen außerdem niedergelassene Ärztinnen und Ärzte und stehen ihnen und dem Praxispersonal als zusätzliche Ansprechperson zur Verfügung.

Eine zukunftsweisende Herzensangelegenheit

Und tatsächlich: Wer persönlich betreut wird, muss seltener wieder ins Krankenhaus.

In einer unabhängigen Evaluation der Technischen Universität München unter Leitung von Frau Prof. Dr. Sundmacher konnten die AOK Nordost und die Vivantes Netzwerk für Gesundheit GmbH diesen positiven Effekt der persönlichen Patientenbetreuung durch einen Cardiolotsen feststellen.

Das Team des Cardiolotsen-Modellversuchs formt ein Herz mit den Händen

Bereits über 3.000 Patientinnen und Patienten konnten von ihrem persönlichen Cardiolotsen profitieren. Eine Bestätigung für die AOK Nordost und Vivantes, für die dieses effektive Versorgungsangebot für Patientinnen und Patienten eine echte Herzensangelegenheit ist. Sie sind zuversichtlich, dass der Cardiolotse die Blaupause für ein ganz neues, eigenständiges Berufsbild sein kann, das auch bei anderen chronischen Erkrankungen zum Einsatz kommt.

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Wenn die Pflege zur Belastung für die ganze Familie wird, bietet „Lichtblick“ mit Ferienfreizeiten positive Erlebnisse für kranke Kinder und Geschwister.

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Der CAMPUS kennt keine Chefs

Im CAMPUS Programm gehen Mitarbeitende Veränderungen im Team an – ohne Hierarchien, feste Vorgaben und selbstbestimmt.

Eine AOK-Mitarbeiterin mit Headset nimmt Anrufe entgegen.

Ein Desktop für alle Fälle

Unsere Versicherten erreichen uns über viele Kanäle – per Post, Telefon, Chat oder persönlich. In einem Projekt führen wir sie alle zusammen.

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