Starke Leistungen für Versicherte
1,7 Millionen Menschen vertrauen der AOK Hessen. 2022 hat sie pro Versicherten 3.667 Euro für Gesundheitsleistungen ausgegeben, fast drei Prozent mehr als im Jahr zuvor. Die drei größten Einzelpositionen sind weiterhin die Krankenhausausgaben, die Ausgaben für Arzneimittel und für ärztliche Behandlung.
Die Leistungsausgaben für Krankenhäuser betrugen 1.260 Euro je Versicherten und damit 2,5 Prozent mehr als im Vorjahr. Auch 2022 war von den Auswirkungen der Coronapandemie geprägt. So erhielten die Krankenhäuser Ausgleichszahlungen für den Erlösrückgang bei planbaren Operationen. Darüber hinaus führten der steigende Landesbasisfallwert und steigende Fallkosten bei psychiatrischen Behandlungen zu einem Ausgabenanstieg für stationäre Behandlungen.
Die Arzneimittelausgaben stiegen gegenüber dem Vorjahr um fast vier Prozent auf 640 Euro je Versicherten. Innovative hochpreisige Präparate und onkologische Arzneimittel trugen maßgeblich zu dieser Ausgabenentwicklung bei. Die Ausgaben für ambulante ärztliche Behandlung blieben mit 589 Euro je Versicherten nahezu unverändert gegenüber dem Vorjahr.
Viele Menschen profitierten 2022 von den Gesundheitsleistungen der AOK Hessen. Sie übernahm die Kosten für mehr als 350.000 Behandlungsfälle im Krankenhaus und rund 35.000 stationäre Entbindungen. Etwa zwölf Millionen Rezepte für Arzneimittel wurden bearbeitet und fast vier Millionen physiotherapeutische Behandlungen finanziert.
Ebenso finanzierte die AOK Hessen etwa 11,7 Millionen Konsultationen bei Ärztinnen und Ärzten. Mehr als 920.000 Versicherte der AOK Hessen ließen sich zahnärztlich behandeln und mehr als 132.000 Anträge auf Zahnersatz wurden bearbeitet.
An den Disease-Management-Programmen nahmen rund 178.000 Versicherte der AOK Hessen teil. Im Jahr 2022 wurden mehr als 1,1 Millionen Krankenfahrten mit einem Taxi und fast 200.000 Einsätze von Rettungswagen abgerechnet. Die AOK Hessen hat mehr als 2,1 Millionen Rechnungen für (Pflege-)Hilfsmittel bezahlt.
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