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Corona und die AOK 22

Long COVID: Die AOK unterstützt

Seit Pandemiebeginn wurden in Niedersachsen laut Robert Koch-Institut knapp 3,9 Millionen Coronafälle gemeldet, davon allein 3,3 Millionen im Jahr 2022. Trotz der anfangs sehr hohen Zahl von erkrankten Menschen konnte das niedersächsische Gesundheitssystem diese Herausforderung meistern.

Doch nicht alle Erkrankten sind nach überstandener Infektion wieder gesund. Wenn rund vier Wochen nach einer SARS-CoV-2-Infektion weiterhin Symptome bestehen, spricht man von Long COVID. Halten die Symptome länger als drei Monate an oder treten mit entsprechender Verzögerung erstmals auf, wird dies als Post COVID bezeichnet. Folgen können eine deutliche Einschränkung der Lebensqualität und anhaltende Arbeitsunfähigkeit sein. Die AOK Niedersachsen engagierte sich 2022 auf verschiedene Weise für die Betroffenen.

Gemeinsam mit der Deutschen Rentenversicherung (DRV) Braunschweig-Hannover und der DRV Bund hat die AOK Niedersachsen Vereinbarungen geschlossen, um Menschen mit Long COVID bzw. Post COVID frühzeitig und nahtlos mit Leistungen zur medizinischen Rehabilitation zu versorgen. Die AOK spricht betroffene Versicherte an und unterstützt sie, eine Reha zu beantragen. Voraussetzung ist, dass die entsprechende Diagnose ärztlich festgestellt wurde und die Arbeitsunfähigkeit seit zehn Wochen andauert. Der Rentenversicherer bearbeitet den Antrag beschleunigt. Bei einer Zusage erhalten unsere Versicherten direkt einen Termin in einer für sie geeigneten Rehaklinik.

Der neue Long-COVID-Coach der AOK informiert Betroffene, Interessierte und Angehörige über die Erkrankung und unterstützt bei der Bewältigung dieser Krankheit. Der Coach steht online allen Personen kostenlos und ohne Anmeldung zur Verfügung.

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Schulungen für Praxispersonal

Die AOK Niedersachsen hat auch im Jahr 2022 digitale Schulungen als Videokonferenzen angeboten.

Das Onlineangebot im Arzneimittelbereich ist beim Praxispersonal in Niedersachsen auf großen Zuspruch gestoßen. So fanden im Jahr 2022 insgesamt 20 Schulungen mit über 940 Teilnehmenden statt. In den Seminaren wird zu den Themen Impfen, Wundversorgung, Sprechstundenbedarf und Grundlagen der Arzneimittelversorgung geschult. Eine Anmeldung ist über die Kassenärztliche Vereinigung Niedersachsen (KVN) möglich.

Darüber hinaus wurden zwei Schulungen für Apotheken zum Thema Sprechstundenbedarf gemeinsam mit dem Landesapothekerverband angeboten. Mit über 280 Teilnehmern stießen diese ebenfalls auf großes Interesse.

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Geschäftsbericht 22

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