Allgemeine Indikatoren der Kindergesundheit
Allgemeine Indikatoren der körperlichen und psychischen Gesundheit
In diesem Kapitel werden die Ergebnisse zu den folgenden Indikatoren der Kindergesundheit dargestellt: subjektiver Gesundheitszustand von Kindern und Jugendlichen aus Sicht der Eltern entsprechend der Empfehlung der Weltgesundheitsorganisation (WHO), gesundheitsbezogene Lebensqualität der Kinder und Jugendlichen aus Sicht der Eltern (KIDSCREEN-10) sowie gesundheitliche und psychische Beschwerden der Kinder und Jugendlichen aus Sicht der Eltern (HBSC). Zum Schluss werden diese drei Indikatoren der Kindergesundheit in Zusammenhang mit belastenden Lebensumständen des Kindes gesetzt. Die Ergebnisse der vorliegenden Studie werden dabei jeweils im Vergleich zu anderen Studien zur Kindergesundheit eingeordnet. Relevante Referenzstudien sind insbesondere die KIGGS-Studie Welle 2 (2014-2017), die Studie Health Behaviour in School-aged Children (HBSC, 2022) und die AOK-Familienstudie (2022).
Fazit
Insgesamt geht es den Kindern und Jugendlichen aus dem Rheinland und Hamburg gesundheitlich gut. Je älter die Kinder und Jugendlichen werden, desto eher befindet sich deren Lebensqualität nicht mehr im Mittel, sondern ist eher an beiden Enden des Spektrums verortet – also besonders niedrig oder besonders hoch. Zudem steigt mit dem Alter die Wahrscheinlichkeit, unter multiplen psychosomatischen Beschwerden zu leiden. Nicht nur das Alter des Kindes, sondern auch bestimmte Lebensumstände der Eltern, wie deren Gesundheitszustand, Bildung, Erwerbssituation und Erziehungsverantwortung, erhöhen die Wahrscheinlichkeit, dass es dem Kind nicht gut geht.