Asthma / chronische Bronchitis

Asthma / chronische Bronchitis bei 0- bis 17-Jährigen im Rheinland und in Hamburg

Asthma und chronische Bronchitis werden gemäß ICD-10 zu den chronischen Krankheiten der unteren Atemwege gezählt und können sich auch überschneiden. Während Asthma durch anfallsartige Atemwegsverengungen mit Symptomen wie „pfeifendem“ Atem und Husten gekennzeichnet ist (IQWiG, 2022b), führt chronische Bronchitis aufgrund einer dauerhaften Entzündung der Schleimhäute in den Bronchien zu hartnäckigem Husten mit Auswurf, Atemnot und Rasselgeräuschen beim Atmen (BVKJ, n. d. b). 

Fazit

Drei Prozent der 0- bis 17-jährigen Kinder haben laut den Aussagen der befragten Eltern diagnostiziertes Asthma/chronische Bronchitis, darüber hinaus lassen sich drei weitere Prozent an Verdachtsfällen identifizieren. Sowohl bei einem Verdacht als auch bei einer Diagnose berichten die Eltern häufig von einer mittleren Belastung für sich und ihr Kind. Im Gegensatz zu vielen anderen abgefragten Erkrankungen wird die Belastung bei vermutetem Asthma/chronischer Bronchitis höher eingeschätzt als im Fall einer Diagnose. Es zeigt sich zudem eine eher moderate Sorgenlast der Eltern. Präsent sind am ehesten Sorgen um eine Verschlimmerung der Erkrankung und um eine dauerhafte Beeinträchtigung des Kindes. Auch hier berichten Eltern von Kindern mit vermutetem Asthma/chronischer Bronchitis häufiger Sorgen als Eltern von diagnostizierten Kindern. Sie geben insbesondere häufiger an, dass sie sich manchmal überfordert fühlen, dass sie Bedenken haben, nicht ausreichend informiert zu sein, und dass sie sich Sorgen um eine soziale Benachteiligung ihres Kindes machen. 

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