Emotionale Belastungen

Emotionale Belastung von 7- bis 17-Jährigen durch gesellschaftliche Herausforderungen

Um weitere mögliche Einflüsse auf das Wohlbefinden und die damit zusammenhängende psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen zu beleuchten, wurden die Eltern auch zur emotionalen Belastung ihrer Kinder befragt. Im folgenden Abschnitt werden ihre Einschätzungen zu Ängsten und Unsicherheiten aufgrund aktueller gesellschaftlicher Herausforderungen beschrieben. Abgefragt wurden: 

  • Zukunftsangst (dies bedeutet Angst vor dem Kommenden, entsteht oft in Übergangsphasen, z. B. von Schule in Ausbildung bzw. Beruf)
  • Kriegsangst (dies bedeutet Angst vor Krieg und dessen Folgen) 
  • Fear Of Missing Out (FOMO) (dies bedeutet Angst, etwas Wichtiges zu verpassen, v. a. im Zusammenhang mit der Nutzung von Smartphone und Sozialen Medien) 
  • Klimaangst (dies bedeutet Angst vor dem Klimawandel und dessen Folgen) 
  • Finanzielle Angst (dies bedeutet, dass sich Kinder Sorgen um die finanzielle Situation ihrer Eltern/ihrer Familie machen) 
  • Unsicherheit bzgl. des eigenen Geschlechts (Hinterfragen, ob das bei der Geburt festgelegte Geschlecht mit dem inneren Selbstverständnis übereinstimmt) 

Fazit

Zukunftsangst und Kriegsangst betreffen acht Prozent der Kinder zwischen 7 und 17 Jahren im Rheinland und in Hamburg. Vor allem Kinder und Jugendliche, die mehr als eine Stunde pro Tag Bewegtbild-Angebote oder Soziale Medien nutzen, sind häufiger betroffen. Eltern von 14- bis 17-Jährigen, die bei ihrem Kind Zukunftsangst wahrnehmen, geben häufiger an, dass ihr Kind unter multiplen psychosomatischen Beschwerden leidet. 

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