Ein Hautarzt unterscheidet zwischen punktuellen Erkrankungen der Haut, dabei handelt es sich um Erkrankungen, die nur an einer bestimmten Stelle der Haut auftreten - dazu gehören Infektionserkrankungen, Akne, Haarausfall, Hühneraugen oder Hautpilze. Daneben behandelt der Dermatologe auch flächige Hauterkrankungen, die sich über den ganzen oder Teile des Körpers ausbreiten können. Zu diesen zählen Schuppenflechten, allergische Reaktionen, Juckreiz und Neurodermitis.

So weit wie der Fachbereich der Dermatologie ist, so viele Auslöser für Hauterkrankungen gibt es auch. Oft treten mehrere Ursachen gemeinsam auf. Erkrankungen wie Schuppenflechten oder Neurodermitis können familiär veranlagt sein. Bei Akne kann ein hormonelles Ungleichgewicht die Veränderung der Haut auslösen. Stress, eine ungesunde Ernährung oder eine starke Sonneneinstrahlung ohne Sonnenschutz verstärken können zu Erkrankungen oder neu auftretenden Symptomen führen. Besonders intensives Sonnenbaden kann den potenziell gefährlichen schwarzen Hautkrebs auslösen.

Um diesen frühzeitig zu erkennen und entsprechend behandeln zu können, sollte regelmäßig eine Krebsvorsorge stattfinden. Der Besuch bei einem Facharzt für Haut- und Geschlechtskrankheiten wird von Ihrer AOK übernommen, diese trägt auch die Kosten für bestimmte Vorsorgeleistungen, wie das Hautkrebsscreening. Ab dem 35. Lebensjahr haben Sie alle zwei Jahre Anspruch auf eine Krebsvorsorgeuntersuchung.

Bei der Vorsorgeuntersuchung scannt der Arzt den Körper des Patienten von Kopf bis Fuß mit dem bloßem Auge, besondere Aufmerksamkeit widmet er dabei Muttermalen und Leberflecken. Bei dem Verdacht auf bösartige Veränderungen der Haut werden Gewebeproben entnommen und in ein Labor eingeschickt. Sie leiden unter Allergien oder Heuschnupfen? Dann kann Ihnen möglicherweise eine Hyposensibilisierung Linderung verschaffen. Diese wird ebenfalls von Ihrer AOK übernommen.