Achtsamkeitskurse der AOK

Achtsamkeit beschreibt das Verhalten, den gegenwärtigen Moment so bewusst und ablenkungsfrei wie möglich wahrzunehmen und zu erleben. Wer Achtsamkeit lernen möchte, kann dazu verschiedene Achtsamkeitsübungen ausführen, Meditation üben und an Programmen teilnehmen – doch das Ziel, achtsam zu leben, wird die praktizierende Person letztendlich nie erreichen. Wer Achtsamkeit übt, setzt sich vielmehr den Weg zum Ziel. Achtsamkeit bedeutet, in jedem Moment aufs Neue mit der eigenen Wahrnehmung zu beginnen. Das erfordert sehr viel Geduld und Ausdauer, aber es lohnt sich, den ersten Schritt zu machen. So sollen regelmäßige Übungen der Achtsamkeit und Meditation positive gesundheitfördernde Wirkungen haben, zum Beispiel bei Angst, Stress oder Schmerzen helfen, doch auch den allgemeinen Gesundheitszustand verbessern und das Immunsystem stärken. Dabei sind Achtsamkeit und Meditation keineswegs dasselbe, vielmehr beruhen viele Meditationstechniken auf der Grundhaltung der Achtsamkeit: Die Person richtet ihre Aufmerksamkeit auf den gegenwärtigen Augenblick. Die Kunst eines achtsamen Lebens besteht schließlich darin, diese Grundhaltung auch im Alltag zu bewahren – und so zum Beispiel achtsam zu sprechen, achtsam zu essen, achtsam mit sich selbst und seinen Mitmenschen, achtsam mit der Umwelt, mit den Pflanzen und Tieren umzugehen.