Informationen aus der medizinischen Datenbank des IQWiG
Informationen zum IQWiG
Was bedeutet IQWiG?
gesundheitsinformation.deDas Institut für Wirtschaftlichkeit und Qualität im Gesundheitswesen, kurz IQWiG, stellt im Auftrag der gesetzlichen Krankenversicherungen gesicherte Informationen zu Krankheiten und Präventionsthemen zur Verfügung. Links in den Artikeln verweisen auf gesundheitsinformation.de, die Website des IQWiG für Patienten und Versicherte.
Die Aufgaben des IQWiG
Das IQWiG wurde am 1. Juni 2004 nach dem Vorbild des National Institute for Health and Clinical Excellence (NICE) in Großbritannien gegründet. Es gehört zur Stiftung für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen, die vom Gemeinsamen Bundesausschuss (GBA) gegründet wurde. Auftraggeber sind der GBA und das Bundesministerium für Gesundheit. Finanziert wird das IQWiG aus Mitteln der gesetzlichen Krankenversicherungen. Es gliedert sich in acht Abteilungen: Arzneimittelbewertung, Medizinische Biometrie, Versorgungsqualität, Nichtmedikamentöse Verfahren, Kommunikation, Verwaltung, Gesundheitsökonomie und Gesundheitsinformation.
Das IQWIG untersucht als unabhängiges wissenschaftliches Institut den Nutzen medizinischer Leistungen sowie deren Qualität und Wirtschaftlichkeit. Darunter fallen unter anderem die Bewertung von Behandlungsleitlinien, von Operations- und Diagnoseverfahren sowie Arzneimitteln. Zudem analysiert das IQWiG therapie- und patientenrelevante Zusatznutzen von Arzneimitteln auf ihre Mehrkosten hin. Die Bewertungen dienen dem GBA als wissenschaftliche Grundlage von Beschlussfassungen. Außerdem erarbeitet das Institut auf der Basis der evidenzbasierten Medizin Grundlagen für Disease-Management-Programme. Die Berichte des Instituts sind so verfasst, dass auch Laien sie verstehen und als Informationsgrundlage nutzen können.
Weitere Informationen
Lexikon AOK BundesverbandWichtige rechtliche Rahmenbedingungen im SGB, §§ 35 b sowie 139 a–c SGB V.
Mehr Informationen zum Wirtschaftlichkeitsgebot finden Sie im Lexikon des AOK Bundesverbandes.
Weitere Neuigkeiten des Instituts www.iqwig.de