Grippeschutzimpfung
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Inhalte im Überblick
Grippeimpfung schützt vor Influenza-Viren
Die Grippe oder Influenza ist eine Infektionskrankheit, die hauptsächlich über hochansteckende Influenza-A- und -B-Viren ausgelöst wird. Übertragen werden Grippeviren von Mensch zu Mensch vor allem durch Tröpfcheninfektion beim Husten, Niesen oder Sprechen. Erreger können auch über die Hände weitergereicht und schnell durchs Augenwischen oder durch Berührung der Nase oder des Mundes an die Schleimhäute des eigenen Körpers gelangen.
So wirkt die Grippeschutzimpfung
In der Regel werden inaktivierte Grippeviren unter die Haut oder in den Muskel gespritzt. Das Immunsystem fängt daraufhin an, Antikörper gegen die Viren zu produzieren. Etwa 10 bis 14 Tage nach der Impfung setzt der Schutz ein. Der beste Impfzeitpunkt ist deshalb der Herbst vor Beginn der Grippesaison. Aber auch eine spätere Impfung ist meist noch sinnvoll. Insbesondere dann, wenn die Grippewelle noch nicht eingesetzt oder gerade erst begonnen hat.
Wer sollte sich gegen Grippe impfen lassen?
Grundsätzlich empfiehlt die AOK allen Versicherten, sich impfen zu lassen. Einige Bevölkerungsgruppen haben ein höheres Risiko für schwere Verläufe einer Grippe. Sie sollten sich in jedem Fall jährlich impfen lassen.
Zu den Risikogruppen zählen beispielsweise
- Menschen mit chronischer Erkrankung,
- Schwangere ab dem 4. Schwangerschaftsmonat,
- Personen ab 60 Jahren,
- Bewohnerinnen und Bewohner von Alten- und Pflegeheimen,
- Menschen mit einer Immunschwäche und
- Menschen mit einer erhöhten Infektionsgefahr, zum Beispiel Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Gesundheitswesen.
Einen hundertprozentigen Schutz bietet die Grippeimpfung nicht. Jedoch verringert die Impfung das Risiko, an einer schweren Grippe zu erkranken, erheblich. Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt Personen ab 60 Jahren die Impfung mit einem Influenza-Hochdosis-Impfstoff. Diese Impfstoffe haben im Vergleich zu Influenza-Standard-Impfstoffen eine bessere Wirksamkeit bei dieser Altersgruppe. Die AOK übernimmt die Kosten dafür.
AOK trägt Kosten für Grippeimpfung
Der beste Schutz gegen eine Grippeinfektion ist eine vorbeugende Impfung. Da sich Grippeviren ständig verändern, sollte jährlich geimpft werden. Die AOK übernimmt die Kosten des Influenza-Hochdosis-Impfstoffs für alle Versicherten ab 60 Jahren sowie des Influenza-Standard-Impfstoffs für Versicherte, die eine Indikation nach der Schutzimpfungs-Richtlinie haben. Diese Impfstoffe enthalten vier als besonders aktiv eingestufte Influenza-Virenstämme und sind damit äußerst wirksam.
Welche weiteren Impfungen und Leistungen bietet meine AOK?
Die Angebote der AOK unterscheiden sich regional. Mit der Postleitzahl Ihres Wohnorts können wir die für Sie zuständige AOK ermitteln und Ihnen weitere Impfleistungen Ihrer AOK anzeigen.
Mögliche Nebenwirkungen und weitere wichtige Fragen zur Grippeimpfung
Der saisonale Grippeimpfstoff ist in der Regel gut verträglich. Vereinzelt werden nach der Impfung allgemeine Reaktionen wie bei einer Erkältung beobachtet (zum Beispiel leichtes Fieber, sowie Muskel- oder Gliederschmerzen). Diese Beschwerden klingen in der Regel innerhalb weniger Tage ab.
Warum wird eine Grippeimpfung in der Schwangerschaft empfohlen?
Schützt die Grippeimpfung vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus?
Gleichzeitig gegen Influenza und COVID-19 impfen lassen?
Wirken Antibiotika gegen Grippe?
Grippeimpfung in der Apotheke
Alternativ zur hausärztlichen Praxis können sich AOK-Versicherte ab 18 Jahren auch in Apotheken gegen die Grippe impfen lassen. Die Grippeschutzimpfung ist bundesweit ein reguläres Angebot in Apotheken und für gesetzlich Versicherte kostenfrei.
Wer kann sich in der Apotheke gegen Grippe impfen lassen?
Wie läuft die Grippeschutzimpfung in der Apotheke ab?
Dürfen alle Apotheken gegen Grippe impfen?
Weitere Maßnahmen zum Schutz vor einer Grippe
Zusätzlich zur Grippeschutzimpfung ist es eine gute Idee, geeignete Schutzmaßnahmen einzuhalten, um das Ansteckungsrisiko mit Influenzaviren zu verringern. Dazu gehören insbesondere:
- regelmäßiges Händewaschen,
- Husten und Niesen in die Armbeuge sowie
- das Abstandhalten zu Personen mit Symptomen einer Atemwegserkrankung.
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