Krankenhausaufenthalt: Leistungen, Zuzahlungen und Behandlungsformen

Die AOK übernimmt zeitlich unbegrenzt alle medizinisch notwendigen Leistungen für Ihre Behandlung in einem Vertragskrankenhaus. Die Krankenhausbehandlung umfasst sämtliche Leistungen, die aufgrund der Art und Schwere Ihrer Erkrankung erforderlich sind. Dazu zählen unter anderem ärztliche Behandlungen, notwendige Untersuchungsmethoden, Pflege, Medikamente sowie Unterkunft und Verpflegung während eines vollstationären Aufenthalts. Bei der Auswahl des richtigen Krankenhauses hilft Ihnen Ihre behandelnde Ärztin, Ihr behandelnder Arzt oder Ihre AOK.

Abhängig von Ihrer Behandlung und dem medizinischen Bedarf können verschiedene Formen des Krankenhausaufenthalts in Frage kommen. Welche Form für Sie richtig ist, entscheidet der behandelnde Arzt oder die behandelnde Ärztin:

Bei einer vollstationären Behandlung zahlen Versicherte, die das 18. Lebensjahr vollendet haben, für maximal 28 Tage pro Kalenderjahr 10 Euro pro Tag. Bei Entbindungen entfällt diese Zuzahlung. Auch Kinder und Jugendliche bis zum vollendeten 18. Lebensjahr zahlen nichts dazu. Bei einer Behandlung in einer Reha-Klinik im Anschluss an einen Krankenhausaufenthalt werden Zuzahlungen an die Rentenversicherung angerechnet. Für genaue Informationen wenden Sie sich an Ihre AOK. 

Zu einer geplanten stationären Therapie bringen Sie bitte

• die Verordnung oder Einweisung Ihrer Ärztin oder Ihres Arztes und
• Ihre AOK-Gesundheitskarte mit.

In akuten Notfällen benötigen Sie die Verordnung nicht. Das Krankenhaus klärt in jedem Fall ab, ob und in welchem Umfang eine Krankenhausbehandlung nötig ist – diese Untersuchung gilt bereits als Bestandteil der Behandlung.

Vor allem kleine Kinder sind beruhigt, wenn ein Elternteil bei ihnen in der Klinik bleibt. Wenn das Krankenhaus die medizinische Notwendigkeit für die Mitaufnahme der Mutter oder des Vaters ins Krankenhaus bescheinigt, übernimmt die AOK die Kosten für diese Begleitperson.

Auch Erwachsene können sich mit einer Begleitperson ins Krankenhaus aufnehmen lassen, sofern der behandelnde Arzt oder die behandelnde Ärztin die medizinische Notwendigkeit feststellt. Begleitpersonen erhalten neben einer angemessenen Übernachtungsmöglichkeit grundsätzlich auch entsprechende Verpflegung.