Zum Hauptinhalt springen
AOK WortmarkeAOK Lebensbaum
Gesundheitsmagazin

AOK Baden-Württemberg

Hautkrebsrisiko in Baden-Württemberg: Wie man sich schützt und warum Vorsorge so wichtig ist

Veröffentlicht am:08.07.2024

2 Minuten Lesedauer

Offenburg ist die sonnenreichste Stadt Deutschlands. 2.800 Stunden im Jahr scheint hier die Sonne – so viel wie auf der Urlaubsinsel La Palma. Grund genug, auch im Alltag auf Sonnenschutz zu achten. Worauf es dabei ankommt.

Eine Frau cremt einem Mann das Gesicht mit Sonnencreme ein.

© iStock / South_agency

Umfrage: Baden-Württemberg nimmt Sonnenschutz ernst

Die UV-Strahlung der Sonne regt den Körper zur Produktion von Vitamin D an, welches wichtig für Stoffwechselprozesse und das Immunsystem ist. Gleichzeitig kann das Sonnenlicht schaden: Die UV-Strahlung der Sonne ist der größte Risikofaktor für die Entstehung von Hautkrebs. Sich zu schützen, ist wichtig – darin sind sich laut einer repräsentativen Forsa-Umfrage im Auftrag der AOK Baden-Württemberg die Menschen im Bundesland einig. 68 Prozent der Befragten sind sich zudem bewusst, dass mit dem Klimawandel auch die UV-Belastung zunimmt, und wollen ihre Sonnenschutzmaßnahmen verstärken.

Wie schützt man sich vor Sonnenbrand?

Die unsichtbaren Strahlen des UV-Lichts greifen die Haut an. Sie verursachen Sonnenbrand, lassen die Haut vorzeitig altern und können im schlimmsten Fall Hautkrebs auslösen. Vor allem in der Mittagshitze gilt: Raus aus der Sonne. Wer Hautschäden vermeiden möchte, sollte sich an einem schattigen, geschützten Ort aufhalten. Laut AOK-Umfrage meiden jedoch nur 42 Prozent der Bewohner Baden-Württembergs bewusst die Mittagssonne.

Es ist ganz einfach, sich zusätzlich zu schützen, zum Beispiel mit Sonnencremes- und Sprays mit hohem Lichtschutzfaktor. Doch laut AOK-Umfrage vergisst rund die Hälfte der Menschen im Ländle das Eincremen. Ein Viertel der Befragten nutzt Sonnenschutzmittel nur zu besonderen Anlässen wie im Urlaub oder im Freibad.

Welcher Lichtschutzfaktor ist eigentlich der passende? Wie creme ich mich richtig ein? Und was bedeutet klimaresiliente Versorgung für meine Haut? Diese und viele weitere Fragen beantworten wir auf unserer Website „Hautgesundheit im Sommer“.

Kann man im Schatten Sonnenbrand bekommen?

Was viele nicht wissen: UV-Strahlung belastet die Haut auch, wenn der Himmel bedeckt ist. Schatten verringert die UV-Strahlung zwar, bietet aber keinen hundertprozentigen Schutz vor Sonnenbrand. Ein Sonnenschirm zum Beispiel reduziert die UV-Strahlung um etwa zehn bis 30 Prozent. Ein Baum mit dichter Krone nimmt der UV-Strahlung etwa 20 Prozent ihrer Kraft. Deswegen ist es wichtig, immer auf einen ausreichenden Sonnenschutz zu achten, auch im Schatten.

Eine Frau mit Sonnenhut sitzt auf einer Bank unter dichten Bäumen und liest ein Buch.

© iStock / Nastasic

Bäume sind ideale Schattenspender: Durch die Sonnenstrahlung verdunstet das Wasser in ihren Blättern. So geben sie eine frische Brise nach unten ab.

Wann ist ein Hautkrebs-Screening kostenlos?

Sechs von zehn der Befragten haben laut AOK-Studie Angst vor Hautkrebs. Gleichzeitig nehmen nur wenige Menschen Vorsorgemaßnahmen wahr. Knapp ein Drittel wusste sogar nicht, dass sie Anspruch darauf haben. Je früher Hautkrebs erkannt wird, desto größer sind die Heilungschancen. Durch regelmäßige Hautkrebs-Screenings lassen sich gefährliche Hautveränderung früh erkennen und meist gut behandeln. Für gesetzlich Krankenversicherte ab 35 Jahren ist ein Hautcheck alle zwei Jahre kostenlos. Die AOK Baden-Württemberg übernimmt die Kosten bereits ab dem 20 Lebensjahr.

Über die Umfrage

Die repräsentative Forsa-Umfrage wurde im Auftrag des AOK-Bundesverbandes durchgeführt. Zwischen dem 22. März und dem 17. April 2024 wurden 502 zufällig ausgewählte Personen ab 18 Jahren in Baden-Württemberg online befragt.

Waren diese Informationen hilfreich für Sie?

Noch nicht das Richtige gefunden?