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Gesundheitsmagazin

AOK Baden-Württemberg

Nachhaltigkeit: unser Engagement für eine gesunde Zukunft

Veröffentlicht am:25.03.2025

4 Minuten Lesedauer

Der Klimawandel wirkt sich negativ auf die Gesundheit der Menschen aus. Die AOK Baden-Württemberg setzt sich daher in vielen Projekten für mehr Nachhaltigkeit ein. Neben Maßnahmen zur Senkung der eigenen CO2-Emissionen spielen auch Mitmach- und Präventionsangebote für die Menschen im Ländle eine wichtige Rolle.

Eine Familie geht bei Sonnenschein über eine Wiese. Im Hintergrund ist ein Teil der Klima Arena in Sinsheim zu sehen.

© KLIMA ARENA

Vielfältiger Einsatz für mehr Nachhaltigkeit

Gesundheit und Umweltschutz hängen unmittelbar zusammen. Klimawandelfolgen wie langanhaltende Hitzeperioden mit Temperaturen über 30 Grad bereiten vor allem älteren Menschen häufig ernsthafte gesundheitliche Probleme. Auch eine hohe Feinstaubkonzentration in der Atemluft oder belastetes Trinkwasser wirken sich negativ auf die Gesundheit aus. Die AOK Baden-Württemberg engagiert sich vor diesem Hintergrund für mehr Nachhaltigkeit und will so dazu beitragen, dass die Menschen heute und in Zukunft in einer intakten Umwelt gesund leben können. Dafür hat sie bereits zahlreiche Projekte angestoßen, im eigenen Unternehmen und gemeinsam mit Partnern.

Klimaschutz hautnah erleben

Ein noch junger Baustein des Engagements der AOK Baden-Württemberg ist die Kooperation mit der Klima Arena in Sinsheim. Beide Organisationen setzen sich seit 2024 gemeinsam für eine lebenswerte und nachhaltige Zukunft ein. Die Klima Arena ist für die AOK Baden-Württemberg ein idealer Partner. Der Erlebnisort eröffnet Jung und Alt die Möglichkeit, sich intensiv mit dem Klimawandel zu beschäftigen und dabei zu lernen, wie wir alle nachhaltig handeln können. Die Dauerstellung in der Klima Arena bietet dafür Exponate und Mitmachstationen zu Themen wie bewusster Konsum oder umweltfreundliche Mobilität. Im Außenbereich lassen sich zudem Lebens- und Wirtschaftsräume erkunden – von Moor und Heide bis zu Wald und Streuobstwiese. Ins Leben gerufen wurde die Klima Arena von der Klimastiftung für Bürger. 

„Unsere Partnerschaft ist ein Meilenstein in unserem Bestreben, das Bewusstsein für die enge Verzahnung von Klimaschutz und Gesundheit zu schärfen“, sagt Joachim Bader, Geschäftsführer der AOK Rhein-Neckar-Odenwald. Die Gesundheitskasse will Erkenntnisse aus der Kooperation in ihre Präventionsangebote einfließen lassen. Auch Dr. Bernd Welz, Vorstandsvorsitzender der Klimastiftung für Bürger, verfolgt mit der Zusammenarbeit ein klares Ziel: „In gemeinsamen Veranstaltungen möchten wir sowohl die Mitarbeitenden als auch die Versicherten der AOK für den Klimaschutz begeistern – und gleichzeitig dazu motivieren, gesünder zu leben.“

In einem Ausstellungsraum der Klima Arena steht eine große Weltkugel, die von einem runden Tisch umgeben ist. An dem Tisch schauen zwei Jungen nach unten auf je einen Bildschirm. Ihre Mutter sieht ihnen zu.

© KLIMA ARENA

Spannende Mitmachstationen regen zum Nachdenken über den Klimawandel an.

Interaktive Ausstellung für Schulen

Um aktiven Klimaschutz geht es auch in der NachhaltICHkeitsarena. Die interaktive Wanderausstellung entwarf die AOK in enger Abstimmung mit dem Kultusministerium. Das Ziel: Schülerinnen und Schüler der siebten bis neunten Klasse für eine gesunde und nachhaltige Lebensweise zu sensibilisieren. „Die AOK-NachhaltICHkeitsarena besteht aus sieben Stationen, an denen die jungen Menschen sich auf experimentelle Weise mit Klima- und Umweltschutz befassen“, erklärt Kathrin Schumann, verantwortlich für Präventionsleistungen bei der AOK Ostwürttemberg. „Das ICH im Namen der NachhaltICHkeitsarena soll bewusst machen, dass jeder und jede helfen kann, die Erde lebenswert zu erhalten.“

Wie spannend Klimaschutz sein kann, erlebten auch rund 300 Schülerinnen und Schüler des Franziskus Gymnasiums in Mutlangen. Sie lernten in der NachhaltICHkeitsarena unter anderem, worauf es bei der Lagerung von Lebensmitteln ankommt. Dafür räumten sie am Bildschirm einen digitalen Kühlschrank ein. Sobald alles an der richtigen Stelle war – etwa die Butter im Tür- und das Fleisch im unteren Fach –, ging es für sie weiter zur nächsten Station. „Der digitale Kühlschrank soll zeigen, wie wichtig es ist, Lebensmittel richtig zu lagern“, sagt Schumann. „Eine längere Haltbarkeit bedeutet auch weniger Lebensmittelverschwendung und trägt zum nachhaltigen Handeln bei.“ Bei den Schülerinnen und Schülern kam die Ausstellung gut an. Genauso wie bei Schulprojektleiterin Katrin Focke: „Die NachhaltICHkeitsarena der AOK ist gut durchdacht, ansprechend präsentiert, und unsere Schülerinnen und Schüler können durch Experimente, digitale und visuelle Angebote auf vielfältige Weise lernen“, sagt sie. „Viele haben richtig Spaß dabei. Ich kann so eine Ausstellung jeder Schule empfehlen.“

Drei junge Mädchen stehen vor einem  digitalen Kühlschrank.

© AOK / ScienceKids

In der NachhaltICHkeitsarena werden die unter anderem die Themen Haltbarkeit und Lagerung von Lebensmitteln interaktiv umgesetzt.

Gesundheitsschutz vor Ort

Die  gesundheitlichen Auswirkungen des Klimawandels stehen bei der klimaresilienten Beratung im Fokus – einem ambulanten Versorgungskonzept der AOK Baden-Württemberg. Der Ansatz: Hausärztinnen und Hausärzte sowie ihre Praxisteams so zu schulen, dass sie Patientinnen und Patienten gezielt über individuelle klimabedingte Gesundheitsrisiken informieren können. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Beratung von Risikogruppen wie Menschen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen, chronischen Lungenerkrankungen oder Diabetes. Neben Informationen zum Zusammenhang zwischen Erderwärmung und Gesundheit geben die Praxen zudem konkrete Empfehlungen, wie die Patientinnen und Patienten selbst zu ihrem Schutz beitragen können, etwa indem sie sich richtig ernähren, ausreichend bewegen oder ihre mentale Gesundheit verbessern.

Engagement im eigenen Unternehmen

Im eigenen Unternehmen setzt sich die AOK Baden-Württemberg ebenfalls für den Klimaschutz ein. So will die Gesundheitskasse ihren CO2-Ausstoß bis 2030 um insgesamt 37,6 Prozent im Vergleich zu 2019 reduzieren. Dafür bezieht sie unternehmensweit Strom aus erneuerbaren Quellen, betreibt an ihren Standorten mehrere Photovoltaikanlagen und will beim Heizen künftig komplett auf fossile Energieträger verzichten. Zudem nutzt sie Einsparpotenziale – in ihren Kantinen genauso wie bei Büromaterialien oder im eigenen Fuhrpark. Für ihr vielfältiges Nachhaltigkeitsengagement wurde die AOK Baden-Württemberg mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2024 ausgezeichnet. Ansporn genug, sich bei diesem Thema weiter ins Zeug zu legen – zum Wohle der Umwelt und der Menschen in Baden-Württemberg.

Hier erfahren Sie mehr

Von Forschungsprojekten über Anreize für eine umweltgerechte Arzneimittelproduktion bis hin zu recycelbaren Plakatflächen: Weitere Informationen zum Engagement der AOK Baden-Württemberg in Sachen Nachhaltigkeit finden Sie auf der Internetseite www.gesundegesellschaft.de.

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