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Lebensmittel aus Bayern: gesund, nachhaltig, regional

Veröffentlicht am:24.09.2024

7 Minuten Lesedauer

Eine vielfältige, regionale und saisonale Ernährung ist gut für die eigene Gesundheit, die Artenvielfalt und die lokale Wirtschaft.

Verkäufer eines Bauernladens reicht einer Kundin einen Stoffbeutel mit den Einkäufen über den Verkaufstresen

© Adobe Stock / Monkey Business

Bayerische Landwirtschaft mit reichem Angebot

In einer Zeit, in der Nachhaltigkeit und Umweltschutz immer wichtiger werden, bietet eine vielfältige, regionale und saisonale Ernährung einen einfachen und effektiven Weg, um einen positiven Beitrag für die eigene Gesundheit, die Artenvielfalt und die lokale Wirtschaft zu leisten.

Die bayerische Landwirtschaft mit ihrem reichen Angebot an Obst, Gemüse, Getreide, Milch und Fleisch spielt dabei eine zentrale Rolle. Nachhaltige Kreislaufwirtschaft und regionale Produkte tragen erheblich zur Umweltfreundlichkeit und Nachhaltigkeit bei. Eine gesunde, ausgewogene Ernährung mit regionalen und saisonalen Produkten bietet zahlreiche Vorteile für Gesundheit, Umwelt und die Wirtschaft.

Lebensmittel, die regional und saisonal geerntet werden, sind frisch und nährstoffreich. Kurze Transportwege bewahren Geschmack und Nährstoffe, senken CO2-Emissionen und unterstützen die lokale Wirtschaft. Frische Produkte enthalten mehr Vitamine, Mineralstoffe und Antioxidantien, die das Immunsystem stärken und Krankheiten vorbeugen können.

Der bayerische Obst- und Gemüseanbau bietet eine große Vielfalt an gesunden und schmackhaften Optionen. Eine abwechslungsreiche Ernährung mit viel frischem Obst und Gemüse kann die Verdauung fördern, das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen senken und die Gewichtskontrolle unterstützen. Saisonale Produkte zu kaufen schont die Umwelt und spart Ressourcen.

Die Vieh-, Milch- und Eierwirtschaft ist ein integraler Bestandteil der bayerischen Landwirtschaft. Sie trägt nicht nur zur Ernährungssicherheit bei, sondern spielt auch eine entscheidende Rolle in der Versorgung mit hochwertigem Eiweiß, Mineralstoffen und Vitaminen sowie in der nachhaltigen Kreislaufwirtschaft. Je Kilogramm pflanzlichem Lebensmittel für den menschlichen Verzehr fallen etwa vier Kilogramm nicht essbare pflanzliche Biomasse wie z.B. Stroh oder Rapsextraktionsschrot an. Diese Biomasse kann genauso wie Grünland ausschließlich über die Tierhaltung für die menschliche Ernährung nutzbar gemacht werden ohne, dass Tiere und Menschen in Konkurrenz treten. Anfallende Gülle wird für Pflanzenkulturen genutzt. So reduzieren Nutztiere den Einsatz von synthetischem Dünger, fördern die Pflanzenproduktion und erzeugen zusätzlich Lebensmittel. Darüber hinaus tragen Weideflächen, die für die Viehhaltung genutzt werden, zur Erhaltung der Kulturlandschaft und zur Förderung der Biodiversität bei. Weiden bieten Lebensraum für zahlreiche Pflanzen- und Tierarten und spielen eine wichtige Rolle im ökologischen Gleichgewicht.

Bayerische Kartoffeln und Getreideprodukte wie Weizen, Roggen, Gerste und Hafer sind bedeutende Kulturpflanzen. Gerade Vollkornprodukte liefern Ballaststoffe, Vitamine und Mineralstoffe, die die Verdauung fördern, das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen senken und das Immunsystem stärken können. 

Erkennung bayerischer Produkte

Beim Einkauf erkennt man bayerische Produkte an speziellen Siegeln und Kennzeichnungen wie dem "Geprüfte Qualität Bayern"-Siegel, dem "Bio-Siegel Bayern" oder dem Regionalfenster. Diese Siegel garantieren, dass die Produkte aus der Region stammen und nach hohen Qualitätsstandards produziert wurden. Auch Hinweise wie "Aus der Region" oder "Bayerisches Erzeugnis" auf den Verpackungen helfen, regionale Produkte zu identifizieren.

Rezept: Graupen-Käse-Salat (besonders ballaststoff- und eiweißreich)

Graupen-Käse-Salat

© Josef Wiedemann

Für 4 Personen, 
für Buffet 8 Portionen

Zutaten:
200 g Perlgraupen
1 l Salzwasser
4 Frühlingszwiebeln
1 Bund Gartenkräuter
3 EL Frischkäse
100 g geriebener Emmentaler
1 kleiner Salatkopf

Zubereitung:
Perlgraupen in Salzwasser ca. 20 Minuten bzw. nach Packungsangabe garkochen und abseihen. 
Frühlingszwiebeln waschen und in kleine Ringe schneiden. Kräuter fein hacken.
Frischkäse, Frühlingszwiebeln, 2/3 der Kräuter und geriebenen Käse zu den Graupen geben und gut vermischen und mit Salz und Pfeffer würzen.
Portionsschälchen mit Salat auslegen, Graupensalat einfüllen und mit restlichen Kräutern bestreuen.
 

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