AOK Hessen
Trinkkur mit Knoblauch und Zitrone gegen Verkalkungen
Veröffentlicht am:17.03.2023
2 Minuten Lesedauer
Seit Jahrhunderten erfreut sich Knoblauch großer Beliebtheit als Heilpflanze. Grund sind die wertvollen Inhaltsstoffe. Als wahrer Jungbrunnen gilt die Zitronen-Knoblauch-Kur. Ernährungsexperten und -expertinnen der AOK Hessen zeigen dir Schritt für Schritt, wie sie funktioniert.
Inhalte im Überblick
Knoblauch-Kur für die Gesundheit
Die einen lieben Knoblauch in ihrem Essen, die anderen können ihn nicht riechen. Aber Knoblauch verfeinert nicht nur den Geschmack des Essens, sondern er wirkt sich auch positiv auf deine Gesundheit aus. Zwar sind die Resultate oft nicht wissenschaftlich bewiesen, Fans der Zitronen-Knoblauch-Kur berichten jedoch von zahlreichen positiven Effekten. So soll die Kur bereits zu Beginn für Erfrischung sorgen und Müdigkeit und Schlappheit vertreiben. Andere berichten von einer Verbesserung des Seh- oder auch Hörvermögens. Die Wirkungen können also von Mensch zu Mensch verschieden sein.
Wissenschaftlich bewiesen ist dagegen die Wirkung des Inhaltsstoffes Allicin in Knoblauch. Er ist dafür verantwortlich, dass die Verkalkungen in Gelenken und Arterien sowie im Gehirn reduziert werden. Darüber hinaus soll Allicin helfen, die Blutfettwerte zu senken. Ob eine Gefäßverkalkung in einem relevanten Umfang verhindert werden kann und wie viel Knoblauch dafür tatsächlich gegessen werden müsste, ist allerdings umstritten.
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Die Zitronen-Knoblauch-Kur
Die Rezepte für die Kur variieren, die Hauptzutaten sind jedoch immer dieselben: Zitronen, Knoblauch und Wasser.
Zutaten:
- 5 unbehandelte Zitronen
- 30 Knoblauchzehen (das entspricht etwa 2 Knollen)
- 1l Wasser
Zubereitung:
- Die Zitronen waschen und ungeschält vierteln.
- Die Knoblauchzehen schälen. Dann zusammen mit den Zitronenstücken und ein wenig Wasser im Mixer zerkleinern.
- Die Mischung mit einem Liter Wasser in einem Topf verrühren, dann erhitzen und kurz aufkochen lassen. Anschließend den Topf vom Herd nehmen.
- Den Saft durch ein Sieb in eine Schüssel geben.
- Zum Schluss den Saft mit einem Trichter in eine Flasche füllen, abkühlen lassen und anschließend im Kühlschrank lagern.
So funktioniert die Zitronen-Knoblauch-Kur
Et voilà, jetzt kannst du mit der Zitronen-Knoblauch-Kur beginnen! Empfohlen wird, zwei bis drei Wochen lang täglich ein Schnapsglas davon zu trinken. Dann eine Woche pausieren, ehe die Kur erneut für zwei bis drei Wochen fortgesetzt werden kann. Übrigens: Sorgen über möglichen Mundgeruch sind unnötig, denn: Durch die Zitrone soll schlechter Atem verhindert werden.
Manche Fans der Kur sprechen dieser eine verstärkte Wirkung zu, wenn beim Kochen des Saftes noch Kurkuma, Ingwer und schwarzer Pfeffer beigefügt werden.
Resteverwertung: zusätzlich Chutney zaubern
Auch der abgeseihte Trester kann weiterverwendet werden. Einen Esslöffel Kurkuma und ein circa ein Zentimeter großes Stück frischen Ingwer zugeben und mit 60 Gramm normalem Zucker wie Marmelade aufkochen. So erhältst du ein leckeres Chutney, das du auch als Soßenzugabe verwenden kannst. In Drehgläser gefüllt, hält sich das Chutney mehrere Jahre.
Mit natürlichen Methoden vitaler werden
Möchtest du mehr darüber erfahren, wie Ernährung und Wohlbefinden zusammenhängen? Die AOK Hessen unterstützt dich gerne dabei: In unseren Gesundheitskursen erfährst du, wie du nachhaltig einkaufst und ausgewogen kochst. Außerdem unterstützen dich unsere Expertinnen und Experten in der Ernährungsberatung mit vielen praktischen Tipps rund um eine gesunde Ernährung.
Viel Spaß beim Ausprobieren der Zitronen-Knoblauch-Kur und dem bevorstehenden „Zitronengesicht“ wünscht dir deine AOK Hessen.