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Gesunde Ernährung

Schnelle und kreative Rezepte mit Reispapier

Veröffentlicht am:14.10.2024

3 Minuten Lesedauer

Rezepte mit Reispapier lassen sich schnell und leicht zubereiten. Sie sind lecker, machen satt und haben wenig Kalorien. Am besten, Sie probieren es einfach einmal aus.

Sommerrollen mit Reisnudeln, Karotten, Rotkohl und Koriander liegen aufgeschnitten auf einem Teller, eine Frauenhand mit weiß lackierten Fingernägeln hebt eine halbe Rolle mit Stäbchen hoch und ist kurz davor, sie in ein Schälchen mit Sojasoße zu tunken.

© iStock / Arx0nt

Klassisch, herzhaft oder süß

Aus der asiatischen Küche ist Reispapier nicht wegzudenken, doch auch bei uns liegen die weißen, durchsichtigen Reisnudelblätter voll im Trend. Im Nu können Sie daraus leckere Sommerrollen oder auch Dumplings – asiatische Teigtaschen – zaubern. 

Vor allem an heißen Sommertagen sind Sommerrollen der perfekte Snack. Anders als Frühlingsrollen, die meist frittiert werden, enthalten Sommerrollen weniger Fett und sind bekömmlicher. Sie brauchen keine lange Vorbereitung1 und sind reich an Nährstoffen – wenn sie mit gesunden und frischen Zutaten gefüllt werden. Außerdem sind sie ideal zum Mitnehmen: für die Mittagspause im Büro, die Radtour oder das Picknick im Grünen. Sie sind auch eine tolle Abwechslung zum Abendbrot – als „Essen zum Selberbasteln“, zum Beispiel in lockerer Runde mit Freundinnen und Freunden. Einfach alle Zutaten auf den Tisch stellen, dann kann jede und jeder nach Lust und Laune die Sommerrollen selbst füllen und rollen.

Schnell gerollt

Damit Sie Reispapier gut verarbeiten können, wird es etwa zehn Sekunden lang in lauwarmes Wasser getaucht. Dann ist es weich und perfekt zum Rollen und Wickeln. Wichtig: Das Wasser darf nicht zu heiß sein, damit es nicht reißt. Dann geben Sie die Zutaten in die Mitte des Papiers, schlagen die seitlichen Ränder über der Füllung ein, legen den unteren Rand darüber und rollen das Papier zusammen – alternativ können Sie es auch zu einem Päckchen zusammenklappen. Am Anfang erfordert das noch ein bisschen Übung, weil das Papier so dünn ist und schnell reißen kann. Doch schon nach kurzer Zeit haben Sie den richtigen Dreh raus. Zum Dippen eignen sich eine klassische Erdnusssauce, Sojasauce, die mit Pfeffer und Chili gewürzt werden kann, oder ein Dip aus Naturjoghurt, Knoblauch und frischer Minze. Sollten am Abend Zutaten übrigbleiben, können sie auf Vorrat verarbeitet und am nächsten Tag prima als Mittagessen zur Arbeit mitgenommen werden.

Gesund gefüllt und ideal zum Abnehmen

Reispapier besteht aus Wasser, Reismehl, Tapiokastärke und Salz. Ein Papier hat weniger Kalorien als ein Wrap aus Weizen- oder Dinkelmehl – schnell satt machen Reispapiergerichte trotzdem. Deshalb sind diese Gerichte eine gute Option, wenn man etwas abnehmen möchte. Ein weiterer Vorteil: Reispapier ist glutenfrei. Für Menschen, die kein Getreide vertragen, ist es deshalb eine gute Alternative. Es enthält keine tierischen Inhaltsstoffe und passt wunderbar in die vegetarische und vegane Ernährung. Doch Reispapier allein macht noch keine gesunde Mahlzeit. Da es kaum Proteine, Vitamine und Ballaststoffe enthält, muss man es für eine ausgewogene Ernährung schon gesund füllen. Haben Sie Lust und Appetit bekommen? Dann freuen Sie sich auf unser Rezept.

Hauchdünn ausgerolltes Reispapier liegt auf Bambusmatten zum Trocknen.

© iStock / heckepics

Reispapier besteht aus Reismehl, Wasser, Salz und Tapiokastärke. Der Teig wird hauchdünn ausgerollt, bis er ein wenig durchsichtig ist und – so wie hier in Vietnam – getrocknet.

Zutaten

4 Portionen
  • 100gGlasnudeln
  • 300gLachs
  • 1EsslöffelRapsöl
  • 1PriseJodsalz mit Fluorid
  • 1Stückkleiner Romanasalat (ca. 150 g)
  • 1Stückgroße Möhre
  • 0 ½StückSalatgurke (ca. 200 g)
  • 0 ½BundLauchzwiebeln (ca. 80 g)
  • 150gfrische Mungobohnensprossen
  • 1Bundfrischer Koriander (wer ihn nicht verträgt, nimmt Petersilie)
  • 1BundMinze
  • 16BlätterReispapier (ca. 160 g)
  • 4StückRadieschen
  • 1StückKnoblauchzehe
  • 1Stückkleines Stück Ingwer (wer keinen Ingwer mag, nimmt etwas roten Chili)
  • 3EsslöffelLimettensaft
  • 4Esslöffelungesüßte Erdnussbutter
  • 4TeelöffelSojasauce
  • 5Esslöffelwarmes Wasser
  • 1EsslöffelHonig

Zubereitung

  1. Glasnudeln nach Packungsanweisung zubereiten, in einem Sieb abtropfen lassen und beiseitestellen.

  2. Die Pfanne aufheizen, Rapsöl zugeben, Lachs darin braten und leicht salzen.

  3. Den Romanasalat vom Strunk entfernen, waschen, trocknen und in etwa 1,5 Zentimeter dicke Streifen schneiden. Gewaschene Gurke längs halbieren, Möhre schälen, beide in etwa fünf Zentimeter lange und dünne Stifte schneiden. Lauchzwiebeln waschen, putzen, in dünne Ringe schneiden. Mungobohnensprossen abbrausen und abtropfen lassen. Koriander und Minze waschen, trocknen und grob hacken.

  4. Für den Erdnuss-Dip Knoblauch und Ingwer schälen und fein hacken. Limettensaft damit vermengen. Die restlichen Zutaten unter Rühren hinzufügen.

  5. Einen großen tiefen Teller mit lauwarmem Wasser füllen und jeweils ein Reispapier für etwa zehn Sekunden durch das Wasser ziehen, kurz abtropfen lassen und auf einen flachen Teller legen. Das untere Drittel mit Lachs belegen, gehackte Kräuter und die anderen Zutaten darauflegen, links und rechts die Ränder einschlagen und rollen.

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